Auszüge aus der Presse

           

WA/02.12.2014/Hamm-Heessen

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WA/22.11.2014/Hamm-Heessen

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WA/12.11.2014/Hamm-Heessen

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WA/08.11.2014/Hamm-Heessen

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WA/18.10.2014/Hamm-Heessen

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WA/10.10.2014/Hamm-Heessen

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WA/09.10.2014/Hamm-Heessen

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WA/01.10.2014/Hamm-Heessen

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WA/25.09.2014/Hamm-Heessen

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WA/28.08.2014/Hamm-Heessen

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WA/27.08.2014/Hamm-Heessen

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WA/19.07.2014/Hamm-Heessen

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WA/09.07.2014/Hamm-Heessen

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WA/08.07.2014/Hamm-Heessen

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WA/30.06.2014/Hamm-Heessen

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WA/25.06.2014/Hamm-Heessen

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WA/05.06.2014/Hamm-Heessen

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WA/23.05.2014/Hamm-Heessen

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WA/12.04.2014/Hamm-Heessen

Kontakte nach Crotone

Partnerschaft zwischen Jugendzentrum Bockelweg und Jugendzentrum Pythagoras

HEESSEN ▪ Sie hatten schnell Freundschaft geschlossen nach der Ankunft am vergangenen Montag. Um so schwerer fiel den 24 Jugendlichen aus der süditalienischen Stadt Crotone und ihren deutschen Begleitern vom Jugendzentrum Bockelweg am Donnerstagabend der Abschied. Aber aus diesem Besuch soll mehr entstehen.

Vormittags absolvierten die Jugendlichen im Alter von 13 bis 14 Jahren und ihre sechs erwachsenen Betreuer ein umfangreiches Empfangs- und Besichtigungsprogramm. Begleitet wurden sie von Karoline Kluger, der Leiterin des Jugendzentrums Bockelweg, und weiteren Mitarbeitern. Dabei fühlten sich die Gäste besonders durch Stadtkämmerer Markus Kreuz geehrt, der sie beim Empfang im Rathaus in fließendem Italienisch begrüßte. Unter anderem ging es aufs Dach des Oberlandesgerichtes, ins Allee-Center, in den Maxipark und nach Münster. Zudem besuchten die italienischen Schüler den Unterricht der Martin-Luther-Schule und die Realschule Heessen.

Nachmittags stießen die deutschen Jugendlichen zu gemeinsamen Aktivitäten hinzu.

Heinz Thomas, zuständig für die Kinder- und Jugendarbeit in Einrichtungen, möchte, dass aus den ersten Kontakten zur Schule und dem angegliederten Jugendzentrum "Pythagoras" in Crotone eine dauerhafte Partnerschaft wird. Ziel sei es, dass jedes Jugendzentrum eine solche Beziehung pflege. So hätten andere Jugendzentren in Hamm bereits Kontakte nach Kalisz, Izmir, Afyon und Miami. Auch nach China und Island würden Verbindungen aufgebaut. "Auch wenn nicht alle Jugendlichen wegfahren können, wirkt es stark in die Jugendzentren hinein, denn man spricht ja darüber", sagt er. Wichtiges Ziel sei, den Jugendlichen die Möglichkeiten zu geben, ihren Horizont zu erweitern.

Aber auch auf der Ebene der Verwaltungen soll ein Austausch stattfinden. Und Unternehmer aus Crotone sind eingeladen, sich auf La Fète zu präsentieren.

Dabei ist die Verbindung nach Crotone eine glückliche Fügung. Denn dort gibt es den Verein "Amici del Tedesco". Hier haben sich ehemalige Gastarbeiter zusammengeschlossen, die nach ihrer Rückkehr die Freundschaft zu Deutschland pflegen.

 

Mafia-Villa als Jugendherberge

 

Der Leiter der italienischen Delegation, Loris Rosetto, ist Deutschlehrer an der Schule, Leiter des Jugendzentrums "Pythagoras" von Crotone und sehr aktiv in diesem Verein. Viele der Jugendlichen sprechen - nicht zuletzt Dank seines Unterrichts - sehr gut Deutsch.

Und Rosetto hat eine Vision: Er möchte Crotone voranbringen, um vor allem den Jugendlichen Zukunftschancen zu bieten. Denn in der ehemaligen Industrieregion herrscht eine Jugendarbeitslosigkeit von rund 70 Prozent. Er sieht Chancen vor allem im Tourismus. Hier könnten viele Arbeitsplätze entstehen, denn Sonne und Strand gibt es reichlich. So soll eine beschlagnahmte Mafia-Villa zur Jugendherberge werden. Zudem hat er noch einen großen Wunsch: "Thomas Hunsteger-Petermann sollte auch Bürgermeister von Crotone werden."

Gemeinsame Zukunftspläne sind bereits geschmiedet: Im Herbst fährt eine Delegation nach Crotone, um einen Besuch von deutschen Jugendlichen in den Osterferien 2015 vorzubereiten. Der Gegenbesuch soll dann in den Herbstferien 2015 stattfinden. Außerdem gibt es in Crotone Stellen für deutsche Praktikanten. ▪ jim

www.amicideltedesco.eu

 

 

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WA/08.04.2014/Hamm-Heessen

Ferienspaß im Jugendzentrum

Spaß und Kreativität in der Woche vor Ostern

HEESSEN ▪ Das Jugendzentrum Bockelweg bietet auch in diesem Jahr für alle Kinder ab acht Jahren wieder ein abwechslungsreiches Osterprogramm. Ob Kochen, Basteln, Sport oder Musik, an alle ist gedacht. Das Kursprogramm zu Ostern bietet von Montag, 14. April, bis Donnerstag, 17. April, wieder viel Abwechslung.

Besonders interessant für alle, die noch schnell ein Geschenk für Ostern brauchen, oder deren Osterdekoration noch nicht fertig ist, sind die verschiedenen Bastelkurse. So werden am Montag unter anderem kreative Osterdekorationen gebastelt (15 Uhr). Der Kreativität freien Lauf lassen und sich im Singen, Tanzen oder als Schauspieler ausprobieren? Auf dem Programm stehen das Erlernen vom Street-Style-Tanz (15 Uhr) und die Mitarbeit am Hasentheater (17 Uhr, für Jugendliche ab zehn Jahren).

Fairer Wettkampf steht auch bei der Eierolympiade im Mittelpunkt. In verschiedenen Wettbewerben können sich die Jugendlichen am Montag und Dienstag jeweils ab 15 Uhr messen. Die Sieger werden am Ende mit kleinen Preisen belohnt.

Da Backen genauso zu Ostern gehört, wie bemalte Eier, werden auch Koch- und Backkurse angeboten. So entstehen am Dienstag verschiedene Eierspeisen (15 Uhr). Aber auch das Singen kann geübt werden. Im Tonstudio des Zentrums ist jeder ab zwölf Jahren willkommen (16 Uhr).

Am Mittwoch können Osterlämmer gebacken werden (15 Uhr). Fitness und Kondition sollten aber auch in den Ferien nicht zu kurz kommen, schließlich will das Gebäck auch wieder abtrainiert sein. Daher bietet das Zentrum den Kurs "Box Dich in den Frühling" an (17 Uhr). Im hauseigenen Boxraum können die Jugendlichen unter Anleitung die Fäuste fliegen lassen. Zudem startet die Oster-Brettspielliga (16 Uhr).

Am Donnerstag werden Ostereier bemalt (15 Uhr) und Ostergeschenke aus Holz hergestellt (16 Uhr, Kinder ab zehn Jahren). Weiterhin gibt es die Möglichkeit zur Produktion eines Osterfilms (16 Uhr). Und die Oster-Brettspielliga geht weiter (16 Uhr).

Das gesamte Kursangebot kann ohne Voranmeldung genutzt werden. Das Jugendzentrum bleibt in den Tagen vom 14. bis 17. April, auch neben den Kursen, für alle Jugendlichen geöffnet. So kann auch der offene Computerraum weiter benutzt werden. ▪ moe

 

 

 

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WA/22.03.2014/yourzz

Mehr als ein Raum mit Tischtennisplatte

yourzz stellt die Hammer Jugendzentren vor

Von Susanne Romanowski

HAMM ▪ Ein Raum nur zum Kickern und Rumhängen oder doch ein bisschen mehr? Von Jugendzentren hat schon die Elterngeneration geschwärmt, tatsächlich spielen sie auch heute noch eine große Rolle im Leben von Jugendlichen. In Hamm gibt es eine Vielzahl von Standorten in Heessen, Rhynern, Werries, Pelkum, Herringen, Bockum-Hövel und in der Stadtmitte. Heinz Thomas, tätig bei der Kinder- und Jugendarbeit in Einrichtungen der Stadt Hamm, versteht, warum Jugendzentren wichtig sind: "Nach der Schule können Jugendliche hier erst einmal durchatmen. Für sie ist es ein Treffpunkt, an dem sie ihre Freizeit gut gestalten und wenn sie möchten, auch einfach nur chillen können." Neben den Klassikern wie Billard- oder Tischtennisturnieren wird den Teenagern eine große Bandbreite von kulturellen Angeboten ermöglicht. "Von Raptexten, die unter Anleitung geschrieben werden, bis hin zu tanzen, töpfern und malen können die Jugendlichen ihre Fähigkeiten erproben und ausbauen. Wir schaffen Experimentierorte", so Thomas weiter.

Der hohe Zuspruch gibt den Organisatoren recht: Fast alle Workshops sind restlos ausgebucht. Doch nicht nur kreative Impulse werden in den Jugendzentren gesetzt, auch in schulischer Sicht gibt es Unterstützung: "Aktuell gibt es in zwei Einrichtungen Hausaufgabenbetreuung, bei der die Mitarbeiter helfen, auch bei der Jobsuche werden sie nicht nur beim Bewerbungsschreiben, sondern langfristig begleitet." Aber auch altruistisches Denken soll den Besuchern der Jugendzentren vermittelt werden.

Die Einrichtungen bilden laut Thomas mittlerweile eine feste Größe im Stadtteil, bürgerrechtliches Engagement wird den Jugendlichen nahe gelegt. Die Intention der Jugendzentren? Heinz Thomas fasst sie mit einem Satz zusammen: "Wir wollen in allen Bereichen die Entwicklung von jungen Menschen fördern." 

 

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Jugendzentrum Bockelweg in Heessen

Karoline Kluger ist Leiterin des Jugendzentrum Bockelweg in Heessen. Mit der 28-jährigen Diplom-Sozialpädagogin sprachen Patrick Althoff und Lukas Dannapfel.

 

Welche Programme bietet ihr den Jugendlichen?

Im Offenen Bereich können alle Kinder und Jugendlichen ab zehn Jahren kickern, Billard spielen, sich an den Tischtennisplatten austoben, Playstation und Wii spielen und im Internet surfen. Spezielle Angebote und Kurse sind die Brettspielliga, Werk- und Kunstkurse, Theaterkurse, Sport für starke Jungs, Kochkurse, Videokurse, Box dich fit, Hausaufgabenhilfe, Förderunterricht, Bewerbungshilfe und Hilfe bei Behördenfragen.

Welche besonderen Highlights habt ihr?

Unser Highlight im ersten Halbjahr wird sicher der Austausch mit dem italienischen Jugendzentrum Pythagoras im Rahmen des Projekts "Deutsche Sprache - leichte Sprache". Weitere Highlights werden der alljährliche Tagesausflug in den Movie Park und die Beteiligung beim Tag der Vereine zum 100-jährigen Bestehen des Heessener Rathauses am 29. Juni sein. Höhepunkt ist der Ferienspaß in den Sommerferien.

Was macht euer Jugendzentrum aus?

Das Jugendzentrum ist ein buntes und vielfältiges Haus. Die persönliche Beziehung der Mitarbeiter zu den Besuchern hat einen hohen Stellenwert. Sie haben stets ein offenes Ohr für die Belange und Bedürfnisse der Jugendlichen und stehen auch Eltern zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite.

 

Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. von 15 bis 20 Uhr, Mi. für Mädchen von 15 bis 18 Uhr, Fußballtraining für Jungs Mi. 16 bis 20.15 Uhr

www.jz-bockelweg.de

 

 

 

 

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WA/19.03.2014/Hamm-Heessen

Mit dem Helios Theater auf den Spuren der Metalle

"ZOOM - ran ans Theater!" heißt ein gemeinsames Projekt des Helios Theaters, des Offenen Ganztags der Erich-Kästner-Schule und des Jugendzentrums Bockelweg. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Besuch des Stückes "Glanz und Rost". Die Schüler und Jugendlichen begaben sich dabei auf eine Zeitreise durch 3000 Jahre auf den Spuren der Metalle. Sie lernten den Werkstoff als Werkzeug, Maschine aber auch Waffe kennen und erfuhren etwas über die Auswirkungen auf den Menschen. Im Vorfeld hatten die Theaterpädagoginnen die Schüler bei Workshops vorbereitet. Hier gab es Gelegenheit, sich unter anderem intensiv mit Themen wie Musik, Geräusche, Sprache oder Hören auseinanderzusetzen. Auch die Besucher des Jugendzentrums Bockelweg erhielten kurz vor dem Besuch des Stücks eine Einführung. Das Projekt ist durch das Bundesprogramm "Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung" gefördert. 

 

 

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Zum Vergrößern bitte anklicken! Foto: Szkudlarek

WA/08.03.2014/Hamm-Bockum-Hövel

60 Mädchen aus ganz Hamm feierten "ihren Tag"

Bis zu 60 Mädchen und Frauen haben gestern im Jugend- und Stadtteilzentrum Bockum-Hövel das diesjährige Fest zum Internationalen Mädchen- und Frauentag gefeiert. Jugendliche und Mitarbeiter aus den Jugendzentren aller Stadtteile kamen dafür zusammen. Von 16 bis 18.30 Uhr gab es abwechslungsreiche Workshops und Angebote, bei denen die teilnehmenden Mädchen sich ausprobieren konnten. So fand ein professionelles Fotoshooting statt, verschiedene Kreativangebote, ein Nagelstudio, sportliche Spiele von gestern bis heute und ein Zumba- und Just-Dance-Tanzworkshop. Auch die Aidshilfe Hamm hat in diesem Jahr mit einem Angebot die Palette bereichert. Für das leibliche Wohl der Mädchen und Frauen wurde gesorgt. Die Veranstaltung war für alle Mädchen und jungen Frauen der Stadt Hamm offen und wurde organisiert vom AK Flaminga (Fachfrauen für Mädchenarbeit). ▪ WA

 

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WA/27.02.2014/Hamm-Heessen

Theater schweißt zusammen

Erich-Kästner-Schüler absolvieren Workshop im Jugendzentrum und Helios Theater

HEESSEN ▪ Was sehen, hören und spüren wir im Theater? 18 Schüler der Erich-Kästner-Schule beschäftigen sich seit Mitte Januar mit dem Phänomen Theater - und das nicht bloß als Zuschauer.

Die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 15 Jahren verbringen ihre Nachmittage im Offenen Ganztag der Villa Kunterbunt und erarbeiten in Workshops spielerisch verschiedene Techniken. Einmal wöchentlich treffen sich die Heessener abwechselnd dort, im Jugendzentrum Bockelweg oder im Helios Theater, die für das Projekt "ZOOM - ran ans Theater" gemeinsame Sache machen. Gefördert werden sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und "Wege ins Theater", das Förderprogramm der Assitej im Rahmen von "Kultur macht stark!". Die bildungsbenachteiligten Kinder und Jugendlichen sollen so an die Kultur und das Theater herangeführt werden.

Für die Theaterpädagoginnen Babette Verbunt und Anna-Sophia Zimniak, die im Helios-Theater tätig sind, ist eine solche Zusammenarbeit eine Premiere. "Es geht darum, dass sie eine Beziehung zum Theater aufbauen und später als Experten im Publikum sitzen", erklärte Zimniak. Bislang glückt das Experiment, auf das sich die Schüler nach einem Kennenlern-Workshop eingelassen haben. Sie würden sofort Theater gegen ein ungeliebtes Schulfach tauschen. "Es ist toll, was man mit verschiedenen Dingen machen kann", sagte ein Teilnehmer. Aktuell steht das Hören im Mittelpunkt. Mit Musikinstrumenten und anderen Gegenständen erzeugen sie Geräusche, wechseln die Kulisse und stellen etwa im Wald sämtliche Töne nach, die sie wahrnehmen oder wahrnehmen könnten - Gezwitscher, Gebell oder der Schuss eines Jägers während der Jagd.

 

Sich ausdrücken, ohne zu sprechen

 

Vanessa Vonnegut, Leiterin der OGS der Erich-Kästner-Schule, schilderte, sie lerne eine andere Seite der Kinder kennen. "Die meisten sind Quasselstrippen. Es ist deshalb spannend zu sehen, wie es ist, wenn sie sich ausdrücken müssen, ohne mal etwas zu sagen", Standbilder, einzelne Szenen: All das haben sie schon auf die Beine gestellt. Teil des Konzeptes sind außerdem Massagen und Entspannungsübungen, laut Anna-Sophia Zimniak ein Problem des Alltags. Man sitze am Schreibtisch, arbeite, der Körper werde oft gar nicht angesprochen. Massage aktiviere das Gefühl für den eigenen Körper.

Angetan vom Projekt ist auch Karoline Kluger, Leiterin des Jugendzentrums Bockelweg. Denn in den Vordergrund rücken auch die Entfaltungsmöglichkeiten vor Ort. "Wir haben uns von Anfang an sehr gefreut", so Kluger, die generell neue Kontakte schätzt.

Bis zum 22. April sieht die Gruppe noch zwei Theaterstücke, am 11. März "Glanz und Rost" im Helios Theater, am 1. April die neue Produktion der JugendTheaterWerkstatt "Körper. Raum. Zeit". Beide Male kommen sie mit den Spielern ins Gespräch.

Zwischen den Kindern seien bei der Arbeit schon regelrechte Freundschaften entstanden, sagte Theaterpädagogin Babette Verbunt. "Damit habe ich nicht gerechnet". ▪ cs

 

 

WA/22.02.2014/Hamm-Heessen

Italien-Austausch vertiefen

HEESSEN ▪ Viele Höhepunkte, wie der Austausch mit dem Jugendzentrum Pythagoras aus Crotone im süditalienischen Kalabrien, aber auch das bewährte Angebot stehen im Jugendzentrum Bockelweg unter neuer Leitung auch in diesem Jahr auf dem Programm. Während der täglichen Öffnungszeiten von 15 bis 20 Uhr, mittwochs am Mädchentag von 15 bis 18 Uhr, bieten Leiterin Karoline Kluger und ihr Team den Heessener Jugendlichen viel Freizeitspaß aber auch Beratung und Hilfe.

Im Wochenprogramm des Jugendzentrums gibt`s einige Neuheiten. Dazu gehören die Angebote, die unter der Leitung der FOS-Jahrespraktikantinnen und des Bundesfreiwilligendienstleistenden im JZ sind. "Theaterkurs", montags 17 bis 19 Uhr unter der Leitung von Alexandra Koutroumanou, der "Kreativkurs", montags 15 bis 17 Uhr mit Sana Rascho, der "Kochkurs", dienstags 15 bis 17 Uhr mit Maximilian Kösterke. Zudem finden die neuen Angebote in der Einrichtung regen Zulauf, wie "Rollenspiele - Selbst erstellt", donnerstags 15 bis 17 Uhr, "Videobanditen", donnerstags 17 bis 18 Uhr und der Videokurs "Familie Mensch", samstags 11 bis 13 Uhr.

Nach wie vor sind die Angebote zu den gewohnten Zeiten enthalten, wie "Aktion und Fitness für Jungen", montags und dienstags von 15 bis 17 Uhr, der "Offene Computerraum", montags, dienstags, donnerstags und freitags von 17 bis 21 Uhr, mittwochs 16 bis 18 Uhr oder "Box Dich fit" am Freitag von 17 bis 18 Uhr.

Höhepunkt im ersten Halbjahr soll der Austausch mit dem italienischen Jugendzentrum Pythagoras sein. Vom 7. bis 11. April wird eine Schulklasse aus Crotone im Rahmen des Projektes "Deutsche Sprache - leichte Sprache" unter anderem die Realschule Heessen besuchen. Untergebracht werden die etwa 25 Jungen und Mädchen auf Schloss Oberwerries. Auf dem Programm stehen außerdem eine Stadtführung, Workshops sowie deutsch-italienische Koch- und Spieleabende. Zudem fährt eine kleine Gruppe aus dem JZ vom 2. bis 5. Mai nach Kalabrien, um dort am "Zungenbrecher-Wettbewerb" teilzunehmen. Begleitet wird dieser deutsch-italienische Austausch von der ehemaligen JZ-Mitarbeiterin Giulia Miraglia. "Der Kontakt zum JZ Pythagoras, in dem auch einige deutschsprachige Mitarbeiter beschäftigt sind, soll verfestigt werden, um in Zukunft weiter gemeinsame Begegnungen zwischen deutschen und italienischen Jugendlichen durchführen zu können. Derzeit sind weitere Projekte geplant", verspricht Karoline Kluger.

Darüber hinaus macht das JZ-Team auf das seit Januar laufende ZOOM-Theaterprojekt in Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule und dem Helios-Theater aufmerksam. Passend zum Karneval findet am 26. Februar eine Mädchen-Karnevalsparty sowie die Karnevals-Disco für die Schüler der Erich-Kästner-Schule am 27. Februar im JZ Bockelweg statt.

Zudem beteiligt das Jugendzentrum sich am Tag der Vereine zum 100-jährigen Bestehen des Heessener Rathauses am 29. Juni.  wnd

 

 

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WA/20.02.2014/Hamm-Heessen

Bewährte Arbeit fortsetzen

Veränderungen im Team der Hauptamtlichen des Jugendzentrums Bockelweg

HEESSEN ▪ "Grundsätzliche Änderungen wird es nicht geben - was gut läuft, das läuft", so Karoline Kluger, seit Anfang des Jahres neue Leiterin des Jugendzentrums Bockelweg. Die bewährte Arbeit ihres Vorgängers Ludger Bietmann, der 22 Jahre im Amt war, möchte sie kontinuierlich fortsetzen.

Ebenfalls zum komplett neuen JZ-Team gehören die Pädagogischen Mitarbeiter Tolga Öz und Karina Yemadakova. Unterstützt werden die drei hauptamtlichen Kräfte von zahlreichen Honorarkräften und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus dem Stadtteil sowie vom jungen "Theken-Team".

Karoline Kluger ist bereits seit vielen Jahren Mitarbeiterin am Bockelweg. Schon während ihres Sozialpädagogik-Studiums, das sie vor fünf Jahren abgeschlossen hat, war sie mit diversen Projekten betraut, wie der Kooperation mit Hamms türkischer Partnerstadt Afyon, dem Bereich "Übergang Schule-Beruf" sowie der Kooperation mit der Martin-Luther-Schule.

Tolga Öz ist ein "echter Heessener Junge" und ebenfalls seit vielen Jahren als Honorarkraft am JZ-Bockelweg tätig. Direkt im Anschluss an sein Studium "Soziale Arbeit", das er im vergangenen Monat abgeschlossen hat, übernahm er seine Vollzeit-Stelle. "Durch seine langjährige Tätigkeit hat Herr Öz eine sehr gute Beziehung zu den Jugendlichen aufgebaut - wichtig für eine vertraute Atmosphäre hier im Jugendzentrum", betont die neue JZ-Leiterin.

Als begeisterter Hobby-Kicker betreut Öz auch weiterhin das JZ-Fußballangebot. Darüber hinaus ist er für die "Jungenarbeit" zuständig. In diesem Rahmen sollen die männlichen JZ-Besucher etwa während des Projektes "Starke Jungs" nicht nur handwerkliche Arbeiten und Reparaturen ausführen, sondern auch mal "lästige Haushalts-Pflichten" wie das Bügeln oder den Abwasch übernehmen. Außerdem plant und gestaltet der 23-Jährige die Ausflüge mit den Jugendlichen.

Karina Yemadakova ist gebürtige Warendorferin und ebenfalls seit vielen Jahren "im Geschäft". Schon während ihres Studiums der Erziehungswissenschaften an der Universität Osnabrück war sie als "Streetworkerin" für das Jugendamt des Kreises Warendorf unterwegs und ebenso in der Integrationsarbeit des dortigen Caritas-Verbandes eingebunden. Am Bockelweg ist die 23-Jährige nun mit der "Mädchenarbeit" betreut und organisiert unter anderem den immer mittwochs stattfindenden Mädchentag. Auch in Heessen kümmert sie sich um die "Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit". Außerdem hat sie von ihrem neuen Kollegen Tolga Öz die "Übermittags-Betreuung" übernommen. ▪ wnd

 

 

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WA/13.01.2014/Hamm-Heessen

Eine Liste voller Wünsche

Bezirksvorsteher setzt beim Stadtbezirksempfang Heessen Themenschwerpunkte

(Auszug)

HEESSEN ▪ Nach 21 Jahren hatte sich Ludger Bietmann als Leiter des Jugendzentrums Bockelweg verabschiedet. Für seinen besonderen Einsatz sagte nicht nur die Einrichtung während des Stadtbezirksempfangs für ihn überraschend Dank und präsentierte einen Rap, sondern auch Bezirksvorsteher Heinrich Klockenbusch, der ihm zudem Blumen überreichte. ▪ jes

 

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WA/04.01.2014/Hamm-Heessen

Neuen Partner gewonnen

Martin-Luther-Schule kooperiert jetzt mit der Knappschaft

HEESSEN ▪ Die Martin-Luther-Schule ist seit 2008 Träger des Siegels "Schule-Beruf". Die Schule versucht mit umfangreichen Maßnahmen, die Schüler auf den Übergang von der Schule zum Beruf vorzubereiten. Seit Beginn des Schuljahres hat die Martin-Luther-Schule mit der Knappschaft Hamm einen neuen Kooperationspartner gewonnen, der die Schüler gezielt auf Berufseingangstests und Vorstellungsgespräche vorbereitet.

Die Berufsorientierung ist ein eigenständiges Fach ab der Klasse fünf an der Schule. Hier setzen sich die Schüler schon früh mit den Bereichen Lebensplanung, Arbeitswelt und Ausbildungsberufe auseinander. Durch eine Stadtteilrallye lernen die Schüler Firmen und Ausbildungsbetriebe in ihrem Stadtteil kennen. Hier können sie durch Betriebsbesichtigungen erste Einblicke in den Berufsalltag gewinnen. Erste praktische Erfahrungen sammeln die Schüler in der Klasse sieben an einem Stöbertag bei Betrieben im Stadtteil.

Weitere praktische Erfahrungen erhalten die Schüler durch mehrwöchige Betriebspraktika in den Jahrgangsstufen acht, neun und zehn.

In der Klasse zehn haben die Schüler die Möglichkeit, die Berufsorientierungsklasse zu besuchen. In dieser Klasse gehen die Schüler nach einem Blockpraktikum ein ganzes Schuljahr einmal wöchentlich in einen Praktikumsbetrieb, mit dem Ziel, ihre Erfahrungen zu vertiefen und dort eine Berufsausbildung aufzunehmen. Viele Betriebe unterstützen diese Maßnahme, um mögliche Ausbildungskandidaten besser kennenzulernen.

In regelmäßigen Abständen führt die Schule in ihren Räumen einen Berufsinformationstag durch, um Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder zu erhalten und direkten Kontakt mit möglichen Ausbildungsbetrieben aufzunehmen.

Die praktischen Erfahrungen werden durch Beratungsangebote mit den außerschulischen Kooperationspartnern - dem Jugendzentrum Bockelweg, dem Jugendgemeinschaftswerk und dem Bildungsbegleiter - sowie durch den Berufsberater der Agentur für Arbeit ergänzt. Die Beratungsangebote werden insbesondere in Klasse zehn intensiviert. Hier sollen den Schülern Wege zu ihrem Traumberuf oder Alternativen aufgezeigt werden. Zusätzlich bietet einer der Kooperationspartner - die AOK Hamm - Bewerbungshilfen an.

Die Knappschaft weist darauf hin, dass sich für das kostenlose Bewerbertraining auch andere interessierte Schulen (egal welcher Schulform) bei der Versicherung melden können. Jedem Schüler würden die entsprechenden Arbeits- und Schulungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Ferner werden für Schulen auch Informationsveranstaltungen zum Thema Sozialversicherung und ihre geschichtliche Entwicklung angeboten. Hier reiche von Seiten der Schule eine Anfrage per E-Mail unter kundenservicehamm@knappschaft.de  ▪ WA

 

 

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WA/23.12.2013/Hamm-Heessen

Eine gefragte Ansprechpartnerin

Giulia Miraglia verlässt das Jugendzentrum

HEESSEN ▪ Mit Giulia Miraglia verlässt nach Leiter Ludger Bietmann die zweite hauptamtliche Kraft zum Jahresende das Jugendzentrum Bockelweg. 2009 war die Diplomsozialpädagogin und Sozialarbeiterin mit Wurzeln in Süditalien ans Jugendzentrum gekommen. Sie bleibt in Diensten der Stadt Hamm und wechselt ins Amt für Soziale Integration, wo sie eine ganze, unbefristete Stelle antritt.

Stark gefragt war vor allem in der jüngsten Zeit ihre sprachliche und kulturelle Kompetenz bei der neuen Partnerschaft zur süditalienischen Stadt Crotone. Von der Kontaktfindung bis hin zur Übersetzungsarbeit liefen die Verbindungen über sie. Aber auch bei den Kontakten des Jugendzentrums Bockelweg und dem Jugendaustausch mit der türkischen Partnerstadt Afyonkarahisar war sie eine der wichtigsten Ansprechpartnerinnen.

In ihrer mehr als vierjährigen Zeit hat sie aber auch deutliche Schwerpunkte in Erlebnispädagogik und Mädchenbetreuung gesetzt. Sie bot Einzalaktionen wie Backen und Basteln an, organisierte unter anderem Tagesfahrten oder nutzte ihre Ausbildung als Fotografin, um mit den Mädchen professionelle Foto-Shootings zu machen. Sie arbeitete in der Hausaufgabenbetreuung mit und führte zudem als "FuN"-Teamerin zahlreiche Projekte, auch mit anderen Institutionen durch.

Eng eingebunden war sie in die Über-Mittag-Betreuung "13+" in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Schule. Im Offenen Bereich war sie Dank ihres sehr guten Gespürs für Beziehungsarbeit eine gefragte Ansprechpartnerin vor allem für die älteren Jugendlichen.

"Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagt Giulia Miraglia. Und der Kontakt zum Jugendzentrum wird auch nicht ganz abreißen, denn im Amt für soziale Integration wird sie Dank ihrer sprachlichen Kompetenzen und Erfahrung auch weiterhin eine Ansprechpartnerin für internationalen Jugendaustausch bleiben.

Derzeit läuft das Bewerbungsverfahren zur Neubesetzung der Stelle im Jugendzentrum. ▪ jim

 

 

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WA/20.12.2013/Hamm

Computer für Benachteiligte

Nicht mehr benötigte Computer samt Zubehör haben Mitglieder der AGE-Gruppe - alles ehrenamtliche Mitarbeiter der DuPont de Nemours Deutschland GmbH in Uentrop - gesammelt und aufgearbeitet. 34 Exemplare haben sie an zehn gemeinnützige Einrichtungen verschenkt, mit denen nun Menschen an die PC-Arbeit herangeführt werden, die sonst keine Möglichkeit dazu hätten. Bedacht wurden ein Jugendzentrum, eine Kita, die Tagesstätte für Menschen mit psychischer Behinderung ASB, die Caritas Jugendwerkstatt, der Strüverhof, der Arbeitskreis Jugendhilfe, die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, die Bahnhofsmission, die Diakonie Ruhr-Hellweg und das "Haus am Meer" auf Wangerooge. ▪ Foto: pr

 

 

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WA/14.12.2013/Hamm-Heessen

"Der beste Job in Heessen"

Ludger Bietmann verlässt nach 21 Jahren das Jugendzentrum Bockelweg

HEESSEN ▪ Ludger Bietmann wechselt an die Spitze des Kommunalen Integrationszentrums (KI). 21 Jahre lang hat er das Jugendzentrum Bockelweg geleitet und das Haus mit seinem Team von einem offenen Freizeittreff zu einem Stadtteil- und Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche entwickelt. Zudem ist die Einrichtung am Bockelweg heute ein wichtiger Knoten im sozialen und gesellschaftlichen Netz des Stadtbezirks.

Bietmann selbst beschreibt den Wandel in der Wertschätzung des Jugendzentrums mit einem Satz: "Früher haben die Eltern ihre Kinder hier rausgeholt, heute bringen sie sie zu uns." Dabei will er die Arbeit seines Vorgängers nicht schlecht machen: "Ich habe sehr viel von ihm gelernt. Die Einrichtung war Ausdruck ihrer Zeit. Sie war ein stark genutzter Treffpunkt und sehr viel mit sich selbst beschäftigt. Ein volles, erlebnisorientiertes Haus mit sehr viel Hausaufgabenbetreuung in den oberen Räumen."

Als Bietmann die Leitung 1992 übernahm, war das Klima aufgeschaukelt. Es wurde Stimmung für die Schließung gemacht und Unterschriftenlisten kursierten. "Keine Seite hat sich in die andere versetzt und eigentlich konnte man mit Moderation und Annäherung nur gewinnen", beschreibt Bietmann.

An diesem Punkt startete er und sorgte zunächst für vernünftige Umgangsformen: dass Jugendliche sich bei den Nachbarn entschuldigen, wenn etwas schief gelaufen war, dass aber auch die Nachbarn die Besucher des Hauses vernünftig ansprachen. "So ging es Stück für Stück weiter. Heute gibt es ein nachbarschaftliches Verhältnis, wie man es haben sollte", sagt er. Auch innerhalb des Hauses gibt es heute eine Verhaltenskultur, die sich selbst trägt, eine sehr hohe Identifikation und keine mutwilligen Zerstörungen. Jeder Fremde wird freundlich angesprochen und erhält oft auch noch eine Führung durchs Haus.

 

Öffnung in den Stadtbezirk

 

Parallel verlief ab 1993 die Öffnung des Hauses in den Stadtbezirk, legitimiert durch einen neuen Jugendfreizeitstättenplan. Die Idee war, dass sich eine öffentliche Jugendeinrichtung im Stadtteil nicht nur um Jugendliche zu kümmern habe, die ins Haus kommen, sondern auch um die, die nicht kommen. Auf dem Schulhof der Ludgerischule im Hammer Norden bot das Jugendzentrum erstmals einen stadtteilorientierten Ferienspaß an. Cliquen wurden aufgesucht, der Skaterplatz gestaltet oder Hütten als Treffpunkte aufgestellt. Das Jugendzentrum führte an unterschiedlichen Orten Stadtbezirkskonferenzen durch, zum Beispiel in der Yunus-Emre-Moschee. Schließlich schloss das Jugendzentrum Kooperationsverträge mit Partnern wie der Martin-Luther-Schule. Deren Schüler werden hier über Mittag beköstigt und betreut. Sie erhalten Unterstützung bei den Hausaufgaben und können anschließend den Freizeitbereich des Jugendzentrums nutzen.

Innerhalb des Hauses kam ein immer größeres strukturiertes Angebot an Kursen für die Freizeit sowie Hilfen für die Schule und den Übergang in Ausbildung und Beruf hinzu. "Wir sind Bürgeramt, Jobcenter, Arbeitsagentur, VHS und Jugendgerichtshilfe im Mini-Format. Für viele Besucher die sozialinfrastrukturelle Erstinstanz", bezeichnet es Bietmann.

Zu den drei hauptamtlichen Mitarbeitern gesellt sich eine starke Truppe von Honorarkräften und Ehrenamtlichen, die bei vielen Aufgaben Verantwortung übernehmen. Die meisten von ihnen sind ehemalige Besucher. Sie wurden alle geschult und in verschiedenen Bereichen qualifiziert.

Mit einer halben Stelle übernahm Bietmann vor rund drei Jahren die Aufgaben des Ansprechpartners für den Lokalen Aktionsplan (LAP) des Bundesprojektes "Toleranz fördern - Kompetenz stärken". Rund 40 Projekte koordinierte er gemeinsam mit den Projektpartnern und knüpfte dadurch noch mehr Kontakte zu Vereinen und Institutionen im Stadtteil. Angesichts dieser vielfältigen Verbindungen ins soziale und gesellschaftliche Netz Heessens wurde er etwa vor einem Jahr zum Stadtteilkoordinator bestimmt.

Neueste Entwicklungen im Jugendzentrum sind die selbstständige Nutzung des Hauses durch qualifizierte Gruppen sowie durch Projektpartner des LAP auch außerhalb der Öffnungszeiten, die Zusammenarbeit mit dem Sozialwerk St. Georg und dem Wittekindshof.

 

Aufbau eines sozialen Netzwerks

 

Als eine seiner wichtigsten Aufgaben betrachtet Bietmann den Aufbau und die Pflege des sozialen Netzwerks in Heessen. Dazu gehören auch etliche Geschäftsleute, Handwerker und Händler, die das Jugendzentrum in besonderer Weise unterstützen. Aber auch Verwaltung und Politik lobt er für eine sehr gute Zusammenarbeit. Ihnen dankt Bietmann ausdrücklich. "All das hat dazu beigetragen, dass das Haus so funktionieren kann", sagt er. "Alle Akteure ziehen in Heessen an einem Strang und das Haus wird heute auch von den Bürgern mitgetragen. Ich hatte den besten Job von ganz Heessen und bin glücklich, dass ich ihn machen durfte", zieht er Bilanz. ▪ jim

 

 

 

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WA/11.12.2013/Hamm-Heessen

Neue Mega-Stars

Die neuen Mega-Stars im Jugendzentrum Bockelweg heißen Haris Karic (rechts), Leon Pöpsel (Mitte) und Seyma Oruc. Sie erhielten jeweils einen großen Pokal und ihr Name wird für ein halbes Jahr auf der "Wand des Ruhms und der Ehre" prangen. Um zum Mega-Star aufzusteigen mussten sie am Turnier teilnehmen. Insgesamt wurden dabei 123 Spiele absolviert. Giulia Miraglia (links) hatte das Turnier organisiert und überreichte den Siegern ihre Preise. Das nächste Turnier wird im kommenden Frühjahr durchgeführt. ▪ Foto: Szkudlarek

 

 

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WA/20.11.2013/Fotoalbum

Im Rahmen des diesjährigen Herbstferienprogramms fuhr das Jugendzentrum Bockelweg zum Halloween-Horror-Fest in den MoviePark Bottrop.

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WA/19.11.2013/Hamm

Bietmann wird Chef des KIZ

HAMM ▪ Ludger Bietmann (47) ist zum Leiter des neuen Kommunalen Integrationszentrums (KIZ) Hamm bestimmt worden. Eine Personalkommission beim Oberbürgermeister hatte Bietmann einstimmig gewählt. Er war einer von sechs Bewerbern, die sich vorgestellt hatten, sagte gestern OB Thomas Hunsteger-Petermann. Bietmann ist bislang Leiter des Jugendzentrums Bockelweg und tritt seine neue Stelle zum 1. Januar an. "Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und kann dort gut meine Erfahrungen einbringen", sagte Bietmann. Sein Ziel sei es, mit einem guten Bildungs- und Freizeitangebot die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund voranzubringen. Das KIZ ist aufgrund eines Landesgesetzes aus der Regionalen Arbeitsstelle hervorgegangen und wird als eine Abteilung im Amt für soziale Integration geführt.

Bietmann stammt aus Bork, hat Sozialarbeit in Münster studiert und lebt seit 1994 in Hamm. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern im Stadtbezirk Mitte. ▪ dfb

 

 

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WA/12.11.2013/Hamm-Heessen

Ein "SchuB" in die Praxis

Realschule Heessen bietet Neuntklässlern mit Hilfe von Praktikern Berufsorientierung

HEESSEN ▪ Die Wünsche aller Schüler aufgreifen und mit Hilfe von berufserfahrenen Senioren realisieren - das stand vom 6. bis 8. November im Lehrplan der rund 90 Neuntklässler der Realschule Heessen.

"Wir haben vielen zu danken, denn solche Projekte lassen sich ohne Hilfe nicht realisieren", erklärte Schulleiterin Gabriele Kemker, als sie am Montag die Projekt-Ergebnisse präsentierte. Von den Schulmitarbeitern über das Kollegium, den Mitarbeitern der Stadt und des Jugendzentrums Bockelweg bis zu den zentralen Figuren, den ehrenamtlichen Aktiven des Projekts SchuB - Schule und Beruf - der Age-Gruppen.

Insgesamt 25 berufserfahrene Senioren standen den Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Dabei hinterließen sie bleibenden Eindruck: "Also, die Senioren waren sehr direkt in ihren Ansagen, bei der Vorstellung der Arbeitsabläufe und bei kleinen Fehlern", sagte der 15-jährige Bastian Aschoff. Trotz der "kernigen Art" der Praktiker machte das Projekt den Jugendlichen großen Spaß: "Das war eine tolle Abwechslung, nicht nur in der Schule zu lernen, sondern etwas Bleibendes für die Schule zu schaffen", sagte Schüler Felix Klaschus.

Gemeinsam mit dem Jugendzentrum Bockelweg wurden alle Schüler nach ihren Wünschen für die Schule befragt und aus diesen entwickelten sich nach und nach konkrete Projekte.

Insgesamt neun davon sorgten dafür, dass jeder seinen Wünschen gemäß mitarbeiten konnte: Der Kopier- und der Sozialwissenschaftsraum wurden komplett renoviert, die Grünanlagen in Ordnung gebracht, Regale aufgebaut und Vorrichtungen für Besen und Kehrbleche hergestellt, es wurde gekocht und so mancher Tisch dekoriert, eine neue "Chill out Area" für die Neunt- und Zehntklässler eingerichtet und eine Redaktionsgruppe der Klassenzeitung erstellte Dokumentation, Pressemitteilungen und eine Power-Point-Präsentation.

Alle konnten voneinander lernen. "Am Computer waren die Jugendlichen richtig fit", erklärte Uwe Wehrs, der mit seinem Kollegen Bernd Spiller und Helmut Urban von der DuPont-Age-Gruppe das Redaktions-Team begleitete. "Die können wirklich viel mehr als im Netz surfen und Computerspiele", bestätigte auch Spiller. Willi Hüwel von der SMP-Age-Gruppe begleitete die Bauarbeiten der "Chill out Area" und die Besenhalter-Konstrukteure. "Die waren alle so motiviert, da konnte ich nur staunen", erklärte der agile Ehrenamtler. Darüber hinaus hätten die Jugendlichen nicht nur schnell, sondern nach kurzer Einweisung auch gänzlich fehlerfrei gearbeitet. Alle wünschten sich noch viele gemeinsame Projekte, doch aktuell haben die Age-Gruppen Sorgen: "Wir müssen bald eine Zertifizierung durchlaufen", erklärte Dr. Christiana Lütkes, Projektleiterin der Age-Gruppen. Diese sei nicht nur enorm teuer, sondern verlange auch vollkommen andere Organisationsstrukturen als die bewährten. So hoffen alle Teilnehmer, auch kommendes Jahr eine Projektwoche durchführen zu können. ▪ pk

 

 

WA/06.11.2013/Hamm-Heessen

Mega-Star-Turnier

Die Besten in Tischtennis, Billard und Kicker

HEESSEN ▪ Derzeit läuft das zweite Mega-Star-Turnier im Jugendzentrum Bockelweg. Dabei werden in zwei verschiedenen Altersklassen (Junioren I, zehn bis 13 Jahre, sowie Junioren II, 14 bis 16 Jahre) die besten Kicker-, Tischtennis- und Billardspieler ermittelt. Die Ausscheidung im Billard Junioren II ist bereits abgeschlossen. Morgen geht es um 15.30 Uhr um den Billard-Meister Junioren I.

Der Kicker-Meister der Junioren II wird am Dienstag um 15.30 Uhr und der Kicker-Meister der Junioren I am Donnerstag um 17.30 Uhr ermittelt. Die Ausscheidung bei den Tischtennis Junioren II steht am Dienstag, 19. November und bei den Junioren I am Donnerstag, 21. November an.

Höhepunkt der Turnierserie ist dann am Dienstag, 26. November, wenn die Sieger der beiden Altersklassen um den Titel Mega-Star gegeneinander antreten. Die Spiele beginnen um 17 Uhr. ▪ WA

 

 

WA/16.10.2013/Hamm-Heessen

Herbstprogramm für Jugendliche

Jugendzentrum Bockelweg sorgt für Angebote

HEESSEN ▪ Wer in den bevorstehenden Herbstferien nicht wegfährt, muss sich trotzdem nicht langweilen: Das Jugendzentrum Bockelweg bietet ein umfangreiches Herbstferien-Programm. Von Sport, über Musik und gemeinsamen Ausflügen, bis hin zu Handarbeiten und Videotechnik, ist für jeden etwas dabei.

Am Montag, 21. Oktober, gibt es vier Angebote: Ab 15 Uhr wird auf dem Skaterplatz gegrillt. Dort stehen neben heißen Würstchen und Getränken auch coole Aktionen auf dem Programm. Acht bis Zwölfjährige können gleichzeitig im Jugendzentrum zwischen dem Herbstbasteln und dem Sportprogramm "Mit Bewegung fit in den Herbst" wählen. Für Kinder ab zehn Jahren wird, ebenfalls ab 15 Uhr, ein Hip-Hop-Crashkurs angeboten. Der Bastel- und der Sportkurs werden dienstags, der Hip-Hop-Kurs mittwochs fortgesetzt. Für den Bastelkurs muss ein Euro bezahlt werden, die anderen Aktivitäten sind kostenlos.

Am Dienstag, 22. Oktober, wird Kindern ab zwölf Jahren ein kostenloser Musikstudio/DJ-Schnupperkurs angeboten. Beginn ist um 17 Uhr. Gegen einen Kostenbeitrag von fünf Euro findet zwischen 15 und 18 Uhr auch ein Herbstkegeln für Kinder ab zwölf Jahren statt.

Der Mittwoch, 23. Oktober, sorgt für optische und kulinarische Genüsse: Kinder ab zehn Jahren können ab 15 Uhr gemeinsam herbstlich kochen und backen. Das Schnitzen von Kürbissen wird für Kinder ab acht Jahren angeboten und von 18 bis 22 Uhr können Kinder ab zwölf das Herbstleuchten im Maxipark besuchen. Für den Kochkurs wird ein Beitrag von 1,50 Euro, für das Kürbisschnitzen von einem Euro und für den Maxipark-Besuch ein Beitrag von 2,50 bis fünf Euro erhoben. Jahreskarteninhaber des Maxiparks haben den Eintritt frei. Der Koch- und der Kürbiskurs werden am Donnerstag fortgesetzt.

Am Donnerstag beginnt für Kinder ab zwölf Jahren die Aktion "Nähen und Häkeln im Herbst". Technikinteressierte können an einem Videokurs teilnehmen. Beide Kurse beginnen um 15 Uhr, der Nähkurs kostet einen Euro. Der Videokurs wird Freitag fortgesetzt. Von 18.30 bis 22 Uhr können Kinder ab zwölf in die Eishalle mitfahren und dort eine Schaumparty auf Schlittschuhen erleben. Die Kosten: fünf Euro plus, bei Bedarf, die Leihgebühr für die Schlittschuhe.

Am Freitag endet das Herbstferien-Programm mit einem großen Ausflug: Die Jugendlichen treffen sich um 13.45 Uhr am Jugendzentrum, um gemeinsam das Halloween-Horror-Fest im Movie Park Bottrop zu besuchen. Die Rückkehr wird um 23.15 Uhr erwartet und der Kostenbeitrag liegt, je nach Alter, bei 20 bis 25 Euro.

Für alle Veranstaltungen wird um eine Anmeldung gebeten. Diese kann Mittwoch von 15 bis 18 Uhr, Donnerstag und Freitag von 15-20 Uhr persönlich oder telefonisch unter 6 02 22 (Büro) oder 9 72 45 80 (Offener Bereich) erfolgen.▪ WA

 

 

WA/26.09.2013/Hamm-Heessen

Nachtfrequenz im Jugendzentrum

HEESSEN ▪ Unter dem Titel "Nachtfrequenz" veranstaltet das Jugendzentrum Bockelweg morgen, Freitag, ab 18 Uhr einen Tag der offenen Tür mit "Music Show". An diesem Abend soll es Bühnenauftritte von Bands, Tanzgruppen und Sängern geben. Auch die Besucher können spontan etwas darbieten. Außerdem runden verschiedene DJs und Informationsstände das Angebot ab. Außerdem wird es 100 Freiwürstchen, Cocktails und ein Lagerfeuer geben. Für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren ist der Eintritt zu der Veranstaltung frei.

 

 

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STADTANZEIGER/25.09.2013

Music Show - Nacht der offenen Tür

Live und vom Teller: Bands, Dance-Acts und Performer jeder Couleur sind bei der Music Show auf der Bühne willkommen. Bei kreativer Beleuchtung sowie am Lagerfeuer geht es 100 Freiwürstchen an die Pelle.

Ab 18 Uhr im Jugendzentrum Bockelweg, Heessen

 

 

 

 

 

 

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WA/23.09.2013/Hamm-Heessen

Zusammenspiel aller Generationen

Herbstfest des Seniorenheims St. Stephanus

HEESSEN ▪ Unter der lachenden Septembersonne versammelten sich am Samstag die zahlreichen Besucher des Herbstfestes rund um das Seniorenheim St. Stephanus in Heessen. Zum vierten Mal gestaltete das Team des Seniorenheims St. Stephanus, sowie etliche ehrenamtliche Helfer, ein vielfältiges Vormittagsprogramm.

Das Zusammenspiel aller Generationen stand hier besonders im Fokus: Neben verschiedenen Mal- und Bastelständen der Kindertagesstätten St. Stephanus, St. Josef, St. Marien und der Kita Gellerthaus, zog auch der Verkaufsstand mit den hauseigenen Handarbeiten der Seniorenheimbewohner seine Blicke auf sich. Ebenso luden diverse Schmuckstände mit eigens angefertigten Unikaten zum Stöbern ein.

Für gute Stimmung sorgte der Entertainer und Musiker Harry Kowitz mit altbekannten Hits. Aber auch die beiden Tanzguppen des Jugendzentrums Bockelweg begeisterten durch ihre modernen Musik- und Tanzeinlagen alle Besucher des Herbstfestes. Eine große Hüpfburg und eine von dem Familienzentrum St. Theresia organisierte Geschichtenerzählstunde ließen zudem keine Langeweile für die Kinder zu.

Der Reit- und Fahrverein Heessen ergänzte mit dem beliebten Ponyreiten durch den Heessener Wald das bunte Programm. Doch die beiden Ponies waren nicht die einzigen tierischen Besucher des Festes: Eine besondere Attraktion bildeten zwei amerikanische Greifvögel, betreut durch den Falkner Dirk Walter und Beate Halbe.

Großen Andrang empfingen ebenfalls die eindrucksvollen Kunstwerke und Kalender des Hammer Künstlers Dusan Jovanovic.

Den Abschluss des Herbstfestes, dessen Erlös dem Malawiprojekt gespendet wird, bildete die Bläsegruppe Hegering aus Heessen. "Ohne die vielen helfenden Hände hätten wir das nie so hinbekommen", zeigte sich Doris Ruhland, Leiterin für soziale Betreuung des Seniorenheims St. Stephanus, dankbar. Schon im Vorfeld verteilten die Schüler der offenen Ganztagsschule St. Stephanus bunte Plakate in ganz Heessen, aber auch die "Wölflinge" des Pfadfindervereins bastelten gemeinsam mit den Senioren allerlei Dekoration. ▪ msc

 

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WA/24.08.2013/Hamm-Heessen

Ein zusätzliches Zuhause

Aida Kamic ist dem Jugendzentrum Bockelweg eng verbunden / Früher Besucherin, heute Honorarkraft

HEESSEN ▪ Mehr als die Hälfte ihres Lebens geht die 23-jährige Aida Kamic regelmäßig ins Jugendzentrum Bockelweg. Zunächst als Besucherin, doch schon bald als ehrenamtliche Mitarbeiterin und inzwischen als geschätzte Honorarkraft. Sie hat in dieser Zeit den Wandel der Einrichtung mitgemacht und später durch ihren Einsatz auch mitgestaltet.

Mit elf Jahren erfuhr sie von der Bauwoche, die auch damals schon im Rahmen des Ferienspaßes angeboten wurde. Sie ging hin und fand direkt neue Freunde. Kein Wunder, dass sie nach den Ferien den offenen Bereich besuchte. Besonders hatte es ihr die Tanzgruppe angetan, der sie gerne zuschaute. Schon bald machte sie alle Aktivitäten mit, nicht auf der Bühne, sondern im Hintergrund als Vertrauensperson für die tanzenden Mädchen. "Auch für uns wurde Aida so zu einer Vertrauensperson und ein wichtiges Bindeglied zwischen den Mitarbeitern und Besuchern", erinnert sich Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums.

So gehörte Aida bald zu den Stammbesuchern, machte den DJ-Kursus mit und war die ersta DJane des Jugendzentrums. Natürlich half sie auch bei vielen Anlässen wie zum Beispiel dem Ferienspaß, wo sie Kreativangebote machte. Durch ihre inzwischen herausgehobene Stellung und Präsenz verhalf sie den Mädchen des Jugendzentrums zu einem höheren Status und wurde gleichzeitig zum Vorbild.

"Aida war eine der ersten Jugendlichen, die einen Schlüssel für die Einrichtung bekamen und das Haus selbständig nutzten. Sie wusste schon mit 17, was überall zu tun ist und man konnte sich unbedingt auf sie verlassen. Den Schlüssel hat sie bis heute nicht abgegeben", berichtet Bietmann.

Auch nach Abschluss der zehnten Klasse und dem Wechsel zur Fachoberschule blieb sie dem Jugendzentrum treu und absolvierte dort ihr Jahrespraktikum. Sie erhielt dadurch einen Einblick in die Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiter und konnte ihre kreative Ader und künstlerische Begabung weiterentwickeln. Schließlich übernahm sie als Honorarkraft den Hausaufgabenbereich. Viele Kinder kamen nur wegen ihr ins Jugendzentrum, denn sie vermittelte ihnen Freude am Lernen. Und vor allem waren alle froh, dass sie Mathe konnte.

 

Neue Entwicklungen mit angestoßen

 

Inzwischen studiert Aida Kamic Computervisualistik und Design an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Die nachmittägliche Hausaufgabenhilfe kann sie daher nicht mehr anbieten. Aber sie hat die "Spätschicht" übernommen. Im Computerraum hilft sie älteren Besuchern, an ihren Bewerbungen zu feilen, Praktikumsberichte zu schreiben oder Lebensläufe zu verfassen. Sie macht Studienberatung und leistet Unterstützung bei Behördenfragen. "Durch dieses Angebot trägt sie dazu bei, dass im Jugendzentrum jetzt auch Stadtteilarbeit möglich ist und die Bewohner hier Infrastruktur nutzen können, die sie zu Hause nicht haben", betont Bietmann. Ohnehin habe Aida Kamic fast unbemerkt viele neue Entwicklungen angestoßen. Sie sei selbst ein gutes Beispiel dafür, was sich im Lauf der Zeit alles verändert habe, so Bietmann.

Für Aida Kamic ist die Adresse am Bockelweg zu einem weiteren Zuhause geworden. "Ich habe mich hier sofort geborgen gefühlt und sehr viel profitiert. Ich habe soziale Kompetenzen entwickelt und Selbstbewusstsein gewonnen. Das war schon etwas Besonderes für meine Entwicklung", blickt sie zurück. Gleichzeitig schätzt sie den respektvollen Umgang miteinander. Sie habe nie Konflikte mit anderen Besuchern gehabt. Sie selbst hat ihre Wurzeln in Bosnien und ihr gefällt die große kulturelle Vielfalt: "Hier kommen Menschen vieler Länder zusammen. Ich habe Freunde ganz unterschiedlicher Herkunft. Die Mischung stimmt". ▪ jim

 

 

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WA/21.08.2013/Fotoalbum

Das Jugendzentrum Bockelweg hat im Rahmen des Hammer Ferienspaßes einen Tagesausflug unter dem Motto "Es war einmal im Bockelland..." in das LWL-Freilichtmuseum für Handwerk und Technik in Hagen veranstaltet.

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WA/13.08.2013/Hamm-Heessen

Integrative Stadtteilarbeit

Ferienspaß führt ganz unterschiedliche Gruppen zusammen

HEESSEN ▪ Ferienspaß, das ist seit vielen Jahren weit mehr als nur Freizeitbespaßung für Kinder und Jugendliche. "Wir leisten hier Stadtteilarbeit mit hochintegrativem Ansatz", resümiert Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums.

In der Tat kamen in diesem Jahr zum wiederholten Mal Kinder und Jugendliche mit migrativem Hintergrund, aber auch Jung und Alt aus ganz unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammen.

Die Seniorengemeinschaft der Katholischen Pfarrei Papst Johannes und Mitglieder des Heimatvereins nahmen die jungen Ferienspaßteilnehmer mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Hand- und Hausarbeiten, die heute nicht mehr gang und gäbe sind oder Alltagsgegenstände aus früheren Zeiten, die heute drohen, in Vergessenheit zu geraten, sorgten für viel Staunen und Überraschung. Der Förderverein des Schlosses Oberwerries machte mit den Ferienspaßteilnehmern eine Sonderführung durchs Schloss und zeigte den Zeitreisenden in kindgerechter Art, wie dort das Leben vor Jahrhunderten verlief.

Als Hauptorganisatorin unter den ehrenamtlichen Helfern hatte Claudia Kramer unter anderem dafür gesorgt, dass diesmal so viele Senioren beim Ferienspaß mitmachten. Bietmann dankt auch der Nachbarschaft für die Unterstützung. So hätten einige Nachbarn ihren Sachverstand und handwerkliche Hilfe beim einwöchigen Bauspielplatz eingebracht, aber auch beim anschließenden Aufräumen geholfen. Insbesondere dankt er der Fleischerei Jörrißen, die zum wiederholten Mal für die reibungslose Verpflegung aller Teilnehmer sorgte.

 

Jung und Alt profitieren voneinander

 

Karoline Kluger, Mitarbeiterin des Jugendzentrums und Organisatorin des Ferienspaßes, freut sich darüber, dass Jung und Alt voneinander gelernt und profitiert haben. Bei der Vielfalt der Angebote durch die Senioren habe es für viele Teilnehmer die Möglichkeit gegeben, Neues auszuprobieren. So hätten zum Beispiel Jungen gehäkelt und Mädchen gehämmert.

"Es gab so schöne Begegnungen und wir haben so viele interessante Lebensgeschichten gehört. Es waren richtige Goldschätze dabei", schwärmt sie. Auch unter den Senioren seien neue Freundschaften entstanden. Etliche Helferinnen wollen sich zum gemeinsamen Frühstück treffen.

Schließlich sei es sehr gut gelungen, Tagesgäste aus dem unterstützenden Wohnen in Berge von Bethel Regional sowie Bewohner des Heimes für geistig und Mehrfachbehinderte an der Sulkshege der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in den Ferienspaß zu integrieren, betont Bietmann. Dass wieder so viele verschiedene Menschen und Institutionen am Ferienspaß beteiligt gewesen seien, habe die Zusammenarbeit im Stadtteil weiter gestärkt. "Das schafft auf Dauer ein gegenseitiges Achten und Beachten und eine positive Atmosphäre", ist sich Bietmann sicher. ▪ jim

 

Bilder vom Ferienspaß unter www.jz-bockelweg.de/Bildergalerie

 

 

 

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WA/03.08.2013/Hamm-Heessen

Große Beteiligung beim Ferienspaß

HEESSEN/HAMM-NORDEN ▪ Gleich zwei große Ferienspaßaktionen sind beendet. Mit einem großen Finale wurden die Kinder vom Bauspielplatz hinter dem Jugendzentrum Bockelweg verabschiedet. Im Pfarrgarten von Herz-Jesu Hamm-Norden fand das Abschlussfest der zweiwöchigen Aktion der Katholischen Pfarrei Clemens August Graf von Galen statt.

Trotz der tropischen Temperaturen waren beide Veranstaltung mit je rund 100 Kindern, Eltern und Helfern sehr gut besucht.

Das Jugendzentrum hatte rund 50 Kinder und Jugendliche auf eine Zeitreise eingeladen. Mitglieder der Alten- und Rentnergemeinschaft St. Marien sowie des Heimatvereins Heessen nahmen sie mit in die Vergangenheit. Claudia Kramer, Margret und Gebhard Hoffmann, Guntram John, Anne Mensmann, Gertrud Frie, Anneliese Trockel, Luise Krukenbaum, Maria Heeke und Margret Diel zeigten den jungen Teilnehmern Hand- und Holzarbeiten, sie machten Blaudruck, erzählten davon, dass es früher in der Schule Klassen mit mehr als 60 Kindern gab, kochten Marmelade, buken oder nähten auf einer historischen Nähmaschine.

Weiterer Höhepunkt der einwöchigen Aktion war der Bauspielplatz auf dem Gelände des Jugendzentrums. Hier errichteten die jungen Zeitreisenden ein historisches Dorf. In diesem Jahr hatte das Jugendzentrum auch Tagesgäste: Klienten des unterstützen Wohnens Berge von Bethel Regional, begleitet von den Mitarbeiterinnen Gabi Tewes und Barbara Malone sowie Bewohner des Wohnheims für Geistig- und Mehrfachbehinderte der Diakonischen Stiftung Wittekindshof an der Sulkshege.

Gestern waren die Senioren rundherum begeistert von der Stimmung im Jugendzentrum während der Ferienspaßwoche. „Es war ein gute Erfahrung. Toll, wie wir eingebunden wurden. Großes Lob für alle, die diese Arbeit machen. Eine sehr spannende Woche. Ich habe nicht einmal gesehen, dass sich jemand gestritten hat“, lauteten die Kommentare.

Wie im Jugendzentrum Bockelweg, verlief auch der Ferienspaß der Pfarrei Clemens August Graf von Galen ohne Verletzte und Hitzeopfer. Hier waren 40 Kinder und Jugendliche über zwei Wochen lang von 26 Ehrenamtlichen betreut worden. Alleine neun sorgten für die Verpflegung der Truppe mit frisch gekochten Mahlzeiten. Die Organisation lag bei Pastoralreferent Martin Remke, Carola Bergermann, Carola Gurske, Gabi Löw und Anke Voß. Nach einem Anfangsgottesdienst wurde vormittags gebastelt, nachmittags bereitete eine Gruppe die Zirkusaufführung für die Abschlussveranstaltung vor. Kissen bemalen, Keilrahmen bauen und vor allem Sport, Spiel und Spaß mit viel Wasser waren weitere Angebote. Ausflüge zum Maxipark, zum Tierpark, zum Ketteler Hof sowie eine Schnitzeljagd durch den Hammer Norden rundeten das bunte Programm ab.

Nach dem Abschlussgottesdienst waren gestern die Eltern zur Zirkusvorstellung in Pastors Garten eingeladen. Hier traten Pferde. Bären und Raubtiere ebenso wie Turner und Jongleure auf. Zudem gab es eine Ausstellung der Bastelarbeiten im Pfarrheim. Gefördert wurde der Ferienspaß zum einen von der Stadt Hamm und zum anderen vom Förderverein Hamm Norden. ▪ jim

 

 

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WA/30.07.2013/Hamm-Heessen

Im wilden Heessen

Stadtteilaktionen des Jugendzentrums

HEESSEN ▪ 30 bis 40 Kinder und Jugendliche erlebten in der vergangenen Woche die Stadtteilaktionen des Jugendzentrums Bockelweg im Rahmen des Hammer Ferienspaßes. Unter dem Motto: "Im wilden Heessen" hatte das Jugendzentrum zum Spielplatz an der Josefschule, zur Basketballanlage hinter der Sachsenhalle und zum Skaterplatz am Hallenbad eingeladen. Ballspiele, Kettcar, aber auch Basteln oder Kinderschminken bot das Team des Jugendzentrums an. Und zum Abschluss wurden die Teilnehmer mit Leckereien vom Grill versorgt. Etliche Kinder erfuhren auch von den weiteren Aktionen des Jugendzentrums und meldeten sich zum Beispiel noch für den Bauspielplatz an, der in dieser Woche bis Freitag stattfindet. Vor allem ging es dem Team des Jugendzentrums darum, eine quartiernahe, kostengünstige und frei nutzbare Versorgung mit Freizeitangeboten bereitzustellen. "Diesen Ansatz haben wir über die Jahre immer weiter entwickelt", sagt Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums. Abschluss der Woche war eine Rallye durch Heessen. Auch hier waren rund 40 Jugendliche unterwegs. Sie lernten auf der etwa zweieinhalbstündigen Tour so manchen neuen Schleichweg und so manches Freizeitangebot kennen. Am Ende gab es natürlich Preise für diejenigen, die sich am besten auskannten. ▪ jim

 

 

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WA/27.07.2013/Hamm-Heessen

Jugendliche erkunden die Lippe

HEESSEN ▪ Eine Abschlussfahrt unternahm das Thekenteam des Jugendzentrums Bockelweg diesmal zur Lippe. Einen Tag lang erkundeten die 15 Jugendlichen bei strahlendem Sonnenschein die Lippe. In fünf Paddelbooten ging es ab Uentrop flussabwärts. Am Schloss Oberwerries legten die Teilnehmer eine Rast ein und machten Picknick. "Die Fahrt war ein Dankeschön für den ehrenamtlichen Einsatz. Denn immer zwei Jugendliche sorgen am Nachmittag dafür, dass die Besucher gut versorgt werden", berichtet Karoline Kluger. Für viele der Teilnehmer sei die Paddeltour eine ganz neue Erfahrung gewesen. Zum einen seien sie noch nie gepaddelt und zum anderen hätten sie vom Boot aus ganz neue Einblicke in die Natur des Flusses bekommen, so Kluger. Als Unterstützung waren übrigens auch ein Vater und ein professioneller Führer mit von der Partie. Letzterer sorgte dafür, dass die kleine Flotte auch zusammenblieb. ▪ Foto: pr

 

 

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WA/25.07.2013/Hamm-Heessen

Start in den Ferienspaß

170 Jugendliche kommen zur Sommerdisco mit Abschluss der Brettspielliga

HEESSEN ▪ Das war ein starker Auftakt für den Ferienspaß in Heessen. Rund 170 Kinder und Jugendliche kamen zur großen Sommerdisco ins Jugendzentrum, um mit Abschluss des Schuljahres auch das Ende der sechsten Brettspielliga zu feiern und in die Ferien zu starten.

63 Kinder und Jugendliche hatten in den vergangenen 44 Wochen an der bislang längsten Brettspielliga teilgenommen. Sie absolvierten 330 Spiele. Erfinder und Organisator Artur Mantei ehrte die sechs besten. Vorjahressieger Abuzer Dag (10) belegte diesmal den sechsten Platz. Davor platzierte sich Neueinsteigerin Angelina Teske (12). Justin Dykes (13) verbesserte sich um einen Platz und wurde Vierter. Auf Platz drei schaffte es Niklas Zahl (16). Saskia Michallek (22), die seit Jahren dabei ist, erreichte zum ersten Mal Platz zwei. Der neue Brettspielligameister heißt Cellestino Kraus (10). Er absolvierte die meisten Spiele - mehr als 50 - und erreichte das Ziel einen ganzen Monat früher als alle anderen.

Die siebte Brettspielliga, die bereits sehnsüchtig erwartet wird, startet kurz nach den Sommerferien mit vielen neuen Spielen und neuen, spannenden Regeln. Außerdem gibt es eine neue Geschichte, die mit den Jugendlichen Angelina Teske, Cellestino Kraus und Justin Dykes entworfen wird.

"Weit über 1500 Brettspiele sind in den vergangenen viereinhalb Jahren in der Brettspielliga im Jugendzentrum Bockelweg gespielt worden", sagt Artur Mantei. Der 26-jährige Lehramtsstudent hat als Honorarkraft die Brettspielliga erfunden und betreut sie im Jugendzentrum. "Diese stolze Spielerzahl haben allein die Kinder und Jugendlichen geschaffen, die sich Woche für Woche im Jugendzentrum trafen und zusammen friedlich und mit großer Begeisterung spielten. Dabei haben sich auch neue Freundschaften gebildet", so Mantei. Besonders freue ihn der erste Platz des erst zehnjährigen Cellestino Kraus, der in den vergangenen zwei Jahren fleißig die Hausaufgabenbetreuung besucht habe. Er bedankt sich auch beim Jugendzentrum. Dort können Menschen ihre Ideen, wie zum Beispiel die Brettspielliga, verwirklichen.

 

Plätze frei beim Bauspielplatz

 

Eine Bühne bekamen bei der Sommerdisco auch noch andere Akteure. So hatte die Gesangsgruppe im Rahmen des Kulturrucksacks unter der Leitung von Lucia Carogioiello ihren großen Auftritt. Sie trugen vor allem Schlager vor und wurden stürmisch bejubelt. Zudem begeisterte die immer noch im Jugendzentrum aktive Tanzgruppe "Streetgirls" unter der bewährten Leitung von Bedrija Ramadani die Discoteilnehmer mit ihrer Darbietung.

Ergänzt wurde das Programm durch zahlreiche Spiele und Animationen. Die große Beteiligung der Jugendlichen zeige, dass es immer noch einen großen Bedarf an solchen Veranstaltungen mit Programm gebe, sagt Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums. Er dankt den Nachbarn am Bockelweg, die der Einrichtung so wohlgesonnen seien, dass immer noch solche Großveranstaltungen möglich seien. Außerdem weist er darauf hin, dass sowohl bei der Stadtteilrallye am Freitag, 26. Juli (13 bis 17 Uhr), sowie beim Bauspielplatz von Montag, 29. Juli, bis Freitag, 2. August, noch Plätze frei sind. Anmeldungen unter Telefon 6 02 22. ▪ jim

 

 

 

Foto: pr / Zum Vergrößern bitte anklicken!
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STADTANZEIGER/24.07.2013/Lokales

Abenteuer am Bockelweg

Das Jugendzentrum am Bockelweg in Heessen startet am kommenden Montag in seine zweite Themenwoche. Diesmal heißt es am Bauspielplatz "Es war einmal am Bockelweg..."

Von Montag, 29. Juli, bis Freitag, 2. August, verwandelt sich das Jugendzentrum jeweils von 10 bis 15 Uhr in eine Zeitmaschine auf dem Weg zurück in die Vergangenheit. Die Teilnehmer dürfen sich auf eine tolle Woche mit einem gigantischen Bauspielplatz, vielen spannenden Aktionen und Kreativangeboten rund um das Thema "früher und heute" freuen. Für das leibliche Wohl wird täglich mit einem leckeren Mahl gesorgt. Am Freitag findet das Abschlussfest des Bauspielplatzes statt. Die Angebote sind auch für Menschen mit Behinderungen geeignet. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Anmeldungen und Infos unter Telefon 0 23 81 / 6 02 22.

 

 

Zum Vergrößern bitte anklicken! / Im Haus Asternstraße 14 zieht in eine der Parterrewohnungen bald der neue DRK-Treffpunkt ein. / Foto: Best
Zum Vergrößern bitte anklicken! / Im Haus Asternstraße 14 zieht in eine der Parterrewohnungen bald der neue DRK-Treffpunkt ein. / Foto: Best

WA/23.07.2013/Hamm-Heessen

Bildung, Beratung, Betreuung

Neuer DRK-Treffpunkt am Asternweg soll die Situation in Dasbeck verbessern

HEESSEN ▪ Nach den Sommerferien wird in Dasbeck die DRK-Treffpunktarbeit starten. Als Standort ist eine von der LEG bereitgestellte Erdgeschoss-Wohnung an der Asternstraße 14 vorgesehen. Die Stadt Hamm verspricht sich durch den Treffpunkt eine deutliche Verbesserung der Situation.

„Wir hoffen, dass dieser neu einzurichtende Treffpunkt die Situation im Quartier entschärft und verbessert“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Gerade in den vergangenen Wochen hatten sich die sozialen Spannungen insbesondere am Irisweg zugespitzt. In einer Bürgerversammlung am vergangenen Mittwoch berichteten etliche Anlieger sehr deutlich über die Probleme, die zum allergrößten Teil von Bewohnern eines Wohnblocks ausgehen, der einer Investorengruppe mit Sitz auf den Cayman-Inseln gehört. In dieser drastischen Form waren sie bislang noch nicht bekannt gewesen (WA berichtete).

Der neue Treffpunkt sei von der Stadt Hamm angeregt worden, berichtet LEG-Niederlassungsleiterin Ute Larisch. Die Kooperation mit dem DRK sei noch unter dem inzwischen verstorbenen Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Kurt Sperling, vereinbart worden. In anderen Wohngebieten, unter anderem in Herringen, habe man mit einem solchen Treffpunkt bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, erzählt Larisch.

„Mit dem DRK-Treffpunkt machen wir ein Angebot, das sich in anderen Stadtbezirken bereits bewährt hat“, betont auch Hunsteger-Petermann. Dort sei es gelungen, einen Zugang zu den Familien zu bekommen. Man könne in Heessen dabei außerdem auf Kontakte aufbauen, die das Jugendzentrum Bockelweg bereits habe.

Für die Treffpunktarbeit hat die Stadtverwaltung mit dem Deutschen Roten Kreuz als Träger zahlreiche Ziele, Teilziele und Maßnahmen exakt vereinbart. Vorangetrieben wird der Aufbau eines flächendeckenden und vernetzten Angebots von dezentralen Maßnahmen zur Prävention, Bildung, Beratung und Betreuung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund und ihren Familien.

Zwei Schwerpunkte sind die Gewinnung und Schulung von Ehrenamtlichen und der Aufbau eines Pools von Ehrenamtlichen, die Bildungs- und Beratungsmaßnahmen selbst durchführen sollen. Außerdem sollen die Migrantenselbstorganisationen zur Mitarbeit gewonnen werden – damit sie offensiv für die Nutzung der vielfältigen Angebote der Migrationssozialarbeit werben.

jim Der Antrag auf Nutzungsänderung für die Wohnung an de Asternstraße sei derzeit in Bearbeitung, die notwendigen Renovierungsarbeiten stünden vor dem Abschluss, teilt die Stadtverwaltung mit. Außerdem sei bereits ein Stellenprofil erarbeitet, die Position solle so schnell wie möglich besetzt werden. ▪ jim

 

 

WA/17.07.2013/Hamm-Heessen

Ferienspaß: Jugendzentrum lädt zu einer abenteuerlichen Zeitreise ein

HEESSEN ▪ Unter dem Motto "Es war einmal am Bockelweg..." lädt das Jugendzentrum Bockelweg beim Ferienspaß zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. In der Woche von Montag, 29. Juli, bis Freitag, 2. August verwandelt sich das Gelände in einen gigantischen Bauspielplatz und eine spannende Zeitmaschine. Es geht zurück in die Vergangenheit. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von acht bis zwölf Jahren können bei einem Abenteuer voller historischer und traditioneller Erlebnisse mitmachen. Es gibt viele spannende Aktionen und Kreativangebote rund um das Thema "früher und heute". Die Woche auf dem Bauspielplatz endet am Freitag mit einem Abschlussfest, bei dem die Teilnehmer viele Überraschungen erwarten. Zudem gibt es zu der Themenwoche eine historische Schlosstour zum Schloss Oberwerries und einen Ausflug ins Freilichtmuseum Hagen in der darauf folgenden Woche (5. und 6. August). Anmelden können sich alle interessierten Kinder und Jugendlichen im Jugendzentrum Bockelweg zu den Öffnungszeiten (ab 15 Uhr) sowie unter Telefon 6 02 22. Weitere Informationen gibt es auch unter www.jz-bockelweg.de ▪ WA

 

 

Zum Vergrößern bitte anklicken! / Foto: Szkudlarek
Zum Vergrößern bitte anklicken! / Foto: Szkudlarek

Wir gratulieren der Künstlerin Saskia Holsträter zur Verleihung des Anerkennungspreises im Rahmen des Dr.-Emil-Löhnberg-Kulturförderpreises für die Kunstprojekte "Nur Mut zur Toleranz", "Die Sicht der Dinge" und "Fremde Post", die das Jugendzentrum Bockelweg und die Martin-Luther-Schule als Kooperationspartner unterstützt haben. (Siehe Rubrik "Lokaler Aktionsplan - TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN)

 

WA/13.07.2013/KULTUR LOKAL (Auszug)

Der Dr.-Emil-Löhnberg-Preis wurde gestern in der Musikschule verliehen (von links): Dirk Wenning, Gabi Sutter, Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Anna Hübsch mit dem Atelier „Arto“ (1. Preis), Frank Hellmich für die Film- und Fernsehschule (2. Preis), Marion Gay mit ihrer Schreibwerkstatt (3. Platz), Helmut Berger, Bürgermeisterin Monika Simshäuser, Saskia Holsträter und Torsten Cremer von der Stiftung für Kunst- und Kulturpflege der Sparkasse

 

 

WA/12.07.2013/Hamm-Heessen

Spannende Reise in frühere Zeiten

HEESSEN ▪ Drei Wochen Ferienspaß bietet das Jugendzentrum Bockelweg in diesem Jahr: Los geht es, am Freitag, 19. Juli, von 15 bis 19 Uhr mit der großen Sommerdisco. Alle im Alter von acht bis 15 Jahren sind willkommen, den Beginn der Sommerferien zu feiern.

In der ersten Ferienwoche sind drei Stadtteilaktionen jeweils von 17 bis 20 Uhr unter dem Motto "Im wilden Heessen" geplant. Am Dienstag, 23. Juli heißt es Spiel, Spaß und Sport auf dem Spielplatz an der Josefschule, Hardinghausstraße. Weiter geht es am Mittwoch, 24. Juli, auf der Basketballanlage hinter der Sachsenhalle. Hier erwarten die Teilnehmer viele Aktionen und ein kleines Basketballturnier. Der Skaterplatz in Dasbeck (neben dem Hallenbad) ist Treffpunkt am Donnerstag, 25. Juli. Willkommen sind zu allen drei Veranstaltungen Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die erste Ferienwoche endet am Freitag, 26. Juli, mit einer Stadtteilrallye von 13 bis 17 Uhr. Los geht es am Jugendzentrum Bockelweg, Bockelweg 15. An diesem Tag stellen die Teilnehmer ganz Heessen auf den Kopf, durchstöbern die Umgebung und lösen die gestellten Rätsel. Es geht auf eine aufregende Erkundungsreise durch Heessen. Willkommen sind dazu Kinder und Jugendliche von acht bis zwölf Jahren. Einige Plätze sind noch frei. Anmeldungen sind persönlich und unter Telefon 6 02 22 oder 9 72 45 80 im Jugendzentrum erforderlich.

Anmelden müssen sich alle interessierten Kinder und Jugendlichen auch für die restlichen Ferienspaß-Angebote des Jugendzentrums. Da ist zunächst der große Bauspielplatz "Bockelland" von Montag, 29. Juli, bis Freitag, 2. August. Er findet jeweils von 10 bis 15 Uhr auf dem Gelände des Jugendzentrums am Bockelweg statt. Das verwandelt sich in eine Zeitmaschine. Die Teilnehmer erleben ein Abenteuer voller historischer und traditioneller Erlebnisse. Spannende Aktionen und Kreativangebote rund um das Thema "früher und heute" stehen im Mittelpunkt. Am Freitag findet das Abschlussfest mit vielen Überraschungen statt.

 

Abschluss mit zwei Ausflügen

 

Mit einer historischen Tour auf Schloss Oberwerries startet die dritte Ferienwoche am Montag, 5. August. Um 12 Uhr fahren die Teilnehmer mit dem Bus zum Schloss. Nach einer spannenden Schlossführung gibt es ein gemütliches Picknick im Schlosshof. Anschließend machen die Jugendlichen einen schönen Spaziergang mit einem Schlenker durch die Lippeauen zurück zum Bockelweg.

Am Dienstag, 6. August, besuchen die Jugendlichen das Freilichtmuseum in Hagen. Hier haben sie die Möglichkeit, Handwerks- und Technikgeschichte hautnah zu erleben. Das Museum ist ein Ort des Erlebens, Staunens und Lernens. In zahlreichen Werkstätten sind historische Arbeitstechniken erlebbar. Wie man Nägel oder Sensen schmiedet, Öl presst, Löffel schnitzt oder Seile schlägt, wird anschaulich vorgeführt. Los geht es um 9.15 Uhr. Die Rückkehr ist für 17.30 Uhr geplant.

Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter den genannten Telefonnummern 6 02 22 und 9 72 45 80, auf der Homepage www.jz-bockelweg.de und im Jugendzentrum selbst.▪ WA

 

 

WA/09.07.2013/Hamm-Heessen

Sinti-Beauftragter moniert große Zeitnot

Keine Dokumentation der Fallzahlen vorgelegt

HEESSEN ▪ Um einen umfassenden Tätigkeitsbericht des Sintibeauftragten beim Schulamt Hamm, Bernhard Winters, hatte die Grünen-Ratsfraktion gebeten. Winters sollte für die fünf Jahre seiner Zuständigkeit für jedes Jahr auflisten, in welchem Umfang er tätig war.

Winters, der für die CDU selbst Mitglied im Schulausschuss ist, erklärte, dass eine Berichtspflicht gegenüber der Schulaufsicht bestehe, nicht aber gegenüber dem Schulausschuss des Rates. Seine halbe Stelle als Sintibeauftragter sei eine Stelle des Landes. Winters gab dennoch Auskunft: Er betreue Sinti-Kinder an drei Hammer Schulen und biete Hausaufgabenhilfe am Bockelweg an. Außerdem berate er Eltern und junge Erwachsene. Immer wieder mal müsse er in Krisensituationen intervenieren. Auch biete er in der Reisezeit Unterricht für Sinti-Kinder via Internet an.

Grünen-Politiker Kroker zeigte Unzufriedenheit über die Auskunft. Er wolle konkrete Fallzahlen, so wie seine Amtsvorgängerin diese auch vorgelegt habe.

Winters entgegnete, dass seine Vorgängerin noch eine volle Stelle hatte. Angesichts der Zeitnot könne er diese Dokumentation nicht leisten. "Ich bin ausgelastet bis zur Halskrause." Winters sagte, dass er regelmäßig jeweils etwa zehn Kinder in den Schulen und zehn Kinder im Jugendzentrum begleitet und bis zu 20 Eltern berät.

Schulamtsdirektorin Cornelia Bornefeld-Gronert bestätigte, dass Winters bereits vor einem Jahr eine Aufstockung seiner Stelle beantragt hatte. Sie habe ihn daraufhin um eine Dokumentation gebeten, "um eine Hausnummer erkennen zu können". ▪ dfb

 

 

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WA/02.07.2013/Hamm-Heessen

Lust auf den Süden

Deutsch-Italienische Zusammenarbeit der Jugendzentren Bockelweg und Pythagoras

HEESSEN ▪ Das Jugendzentrum Bockelweg in Heessen und das Jugendzentrum Pythagoras der Stadt Crotone in Italien haben am vergangenen Wochenende eine Zusammenarbeit vereinbart. Unterschrieben wurden die Verträge beim Aktionstag „Kein Kind zurücklassen“, den die Stadt Hamm durchführte. Ziel ist es, die Beziehungen zwischen den europäischen Staaten weiter zu intensivieren und insbesondere Jugendlichen die Chance zu geben, die Länder und die Menschen, die dort leben, kennen zu lernen. 

In der Zukunft soll es in den Arbeitsbereichen Kinder- und Jugendarbeit (einschließlich Bildung und Ausbildung) ein Fachkräfteaustausch in pädagogischen und anderen Bereichen geben. Weiterhin soll eine Zusammenarbeit in den Bereichen Jugendkultur, Integrations- und Migrationsförderung, Elternarbeit, Ehrenamtsförderung, Bürgerservice und Integration von Menschen mit Behinderungen zwischen den beiden Jugendzentren und weiteren Einrichtungen der beiden Städte stattfinden.

Es sollen gemeinsame Projekte und Maßnahmen entwickelt und durchgeführt werden, bei denen die Städte Hamm und Crotone ihre Kenntnisse und Erfahrungen einbringen und voneinander lernen, um dadurch ihre Leistungen für die in den beiden Städten lebenden Menschen zu verbessern.

Im Vorfeld war bereits eine Delegation aus Hamm in Crotone, um erste Gespräche zu führen. „Schon bei dieser Begegnung wurden viele Ideen zu einer Zusammenarbeit entwickelt“, berichtet Giulia Miraglia, Mitarbeiterin des Jugendzentrums Bockelweg. Durch ihre muttersprachlichen Kenntnisse hatte sie viel zu der italienisch-deutschen Verständigung der zukünftigen Partner beigetragen.

An diesem Wochenende waren nun die Vertreter der Stadt Crotone zu Gast in Hamm, um die Pläne und Ideen weiter zu konkretisieren. Theodor Hesse, Fachbereichsleiter Jugend, Gesundheit und Soziales der Stadt Hamm, Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums Bockelweg, und Loris Rossetto, Leiter des Jugendzentrums Pythagoras der Stadt Crotone, freuten sich schon während der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung auf die zukünftige Zusammenarbeit.

„Die Nachricht über eine Kontaktaufnahme zu einer italienischen Stadt wurde in Hamm überaus freudig aufgenommen und hat bereits richtige Wellen geschlagen“, berichtet Bietmann. „Es melden sich zunehmend Menschen mit italienischem Familienhintergrund, die sehr froh darüber sind, dass endlich auch eine Kooperation zu einer italienischen Stadt aufgebaut wird“, so Bietmann.

Die italienischen Gäste waren ebenso begeistert über den freundlichen Empfang und die Schönheit der Stadt Hamm, so dass sie laut Loris Rossetto trotz der, im Vergleich zum sonnigen Italien, kalten Temperaturen gerne noch länger geblieben wären.  ▪ WA

 

Crotone

Crotone (in der Antike Kroton genannt) ist eine italienische Provinzhauptstadt im Südosten des Landes mit knapp 62 000 Einwohnern. Stadt und Provinz Crotone liegen in der Region Kalabrien am Ionischen Meer nahe dem Golf von Tarent. Das antike Kroton wurde Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr, nahe dem heutigen Standort gegründet. Um 530 v. Chr. ließ sich der Philosoph Pythagoras in Kroton nieder und gründete die Gemeinschaft der Pythagoreer. Nach diesem berühmten Einwohner hat sich das Jugendzentrum benannt. Crotone verfügt über einen Hafen und ist Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte. Außerdem sind chemische Fabriken ansässig. Zu den herausragenden Gebäuden der Stadt gehören eine Kathedrale und eine Burg aus dem 16. Jahrhundert.

Quelle: Wikipedia

 


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WA/14.06.2013/Hamm-Heessen

Gesang und Gestaltung

Jugendzentrum Bockelweg bietet den doppelten "Kulturrucksack"

HEESSEN ▪ Einen direkten, spannenden und leichten Zugang zu kulturellen Angeboten will die Landesregierung allen Zehn- bis 14-Jährigen mit ihrer Bildungsoffensive "Kulturrucksack" ermöglichen. Gleich zwei Projekte werden im Jugendzentrum Bockelweg seit Februar dieses Jahres angeboten. Jeweils rund 15 Jugendliche nehmen daran teil.

Um Musik dreht sich alles im Gesangs- und Instrumentalkursus, der immer mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr stattfindet. Unter Anleitung der Sängerin Lucia Carogioiello erlernen die jungen Teilnehmerinnen musikalische musikalische Grundlagen und Techniken. Sie arbeiten vor allem an zwei Liedern, die sie bei zwei Gelegenheiten aufführen wollen: der traditionellen Sommerdisco des Jugendzentrums und der Veranstaltung "Nachtfrequenz", der langen Nacht der Jugendkultur am 29. und 30. September.

Atemtechnik, Artikulation, Mikrophonarbeit, Rhythmusgefühl und Timing werden gezielt geschult. "Es geht aber auch darum, sich vor Leuten präsentieren zu können und zuzuhören. Die Mädchen erhalten eine professionelle und respektvolle Rückmeldung", sagt Carogioiello. Nicht zuletzt, weil die beiden Auftritte geplant seien, kämen die meisten regelmäßig zu den Proben und seien mit viel Eifer dabei.

Ein bekanntes Gesicht im Jugendzentrum ist die Künstlerin Saskia Holsträter, wenn es um kreatives Arbeiten mit Farben und unterschiedlichen Materialien geht. Sie betreut schon seit rund drei Jahren immer wieder Gruppen und leitet jetzt den Kursus "Bilder, Objekte und mehr", der dienstags von 15.30 bis 17.30 Uhr stattfindet. Auch hier geht es um die Grundlagen von Malerei, Zeichnen und Objekten. Farbenlehre, Licht und Schatten oder Zeichen- und Maltechniken sind weitere Schwerpunkte. "Besonders interessieren sich die Teilnehmer für perspektivisches Zeichnen, weil sie es für die Gestaltung von Graffiti-Buchstaben brauchen", berichtet Holsträter.

Eines ihrer Ziele ist es, den Jungen und Mädchen zu zeigen, dass sie Kunst auch aus ungewöhnlichen Materialien und sogar Abfall herstellen können. "Man braucht nicht immer die Profi-Ausrüstung, sondern kann auch mit kostenlosen Dingen kreativ sein", sagt sie.

 

Teilnahme noch möglich

 

Auch dieser Kursus soll mit einer Präsentation enden, "wenn die Teilnehmer denn bereit sind, ihre Werke noch einmal für eine Ausstellung herauszurücken", sagt Holsträter.

Giulia Miraglia vom Jugendzentrum Bockelweg ist froh, dass die beiden Kurse im Jugendzentrum stattfinden können. "Denn einer unserer Schwerpunkte ist seit jeher die Förderung der Kreativität", macht sie deutlich. Sie ermutigt alle Jugendlichen im Alter von zehn bis 14 Jahren, auch jetzt noch einzusteigen, denn es bestehe die Aussicht, dass es nach dem Ende des Projektes im Juli eine Neuauflage gebe. Das Landesprogramm "Kulturrucksack" sei über mehrere Jahre geplant. ▪ jim

 


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WA/14.06.2013/Hamm-Heessen

Sintibeauftragter lädt ins Jugendzentrum ein

HEESSEN ▪ Zu einem "Feiertag" im Jugendzentrum Bockelweg hatte jetzt an einem Wochenende der Sintibeauftragte beim Schulamt Hamm, Bernhard Winters, eingeladen und viele waren gefolgt. Anlass war das fünfjährige Dienstjubiläum als Sintibeauftragter, der zudem kurz vorher seinen 60. Geburtstag gefeiert hatte. "Auch wenn es nicht so sonnig war wie gewünscht, spielten die Kinder ausgelassen auf der Wiese hinter dem Jugendzentrum", sagte er. Nachmittags gab es Softdrinks und Kuchen, gegen Abend warf ein eingespieltes Männerteam den Grill an und versorgte viele hungrige Mäuler mit Würstchen und kräftig gewürzten Grillsteaks in knusprigen Brötchen. ▪ 

 

 

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WA/12.06.2013/Hamm-Heessen

Junge Megastars im Jugendzentrum Bockelweg

HEESSEN ▪ Beim Megastar-Turnier des Jugendzentrums Bockelweg waren diesmal zwei junge Teilnehmer unter den drei Titelgewinnern. Der zwölfjährige Ibrahim Okut (rechts) sicherte sich den Pokal im Tischtennis. Im Kicker setzte sich die zehnjährige Seyma Oruc (Zweite von rechts) durch. Kubilay Erkan (15) siegte im Billard. Nach einem siebenwöchigen Turnier mit 120 Spielen waren die Gewinner der beiden Altersgruppen Junioren I (zehn bis 13 Jahre) gegen die Gewinner der Junioren II (14 bis 16 Jahre) in den drei Disziplinen gegeneinander angetreten. Dabei überraschte vor allem Seyma, die sich nicht nur gegen die gleichaltrigen, sondern auch die älteren Jungen durchsetzte. "Ich glaube, wir hatten noch nie ein zehnjähriges Mädchen als Megastar", sagte auch Mitarbeiterin Giulia Miraglia begeistert. Das nächste Turnier findet im Herbst statt. Bis dahin sind die Titelträger auf der "Wand des Ruhmes" zu bewundern. ▪

 


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WA/12.06.2013/Hamm-Fotoalbum

Die jugendlichen Besucher des Jugendzentrums Bockelweg unternahmen einen Ausflug  in den Movie-Park nach Bottrop.

 

 


WA/01.06.2013/Hamm-Heessen

Die Auflösung des Rätsels "Heessener und Dolberger Köpfe gestern und heute"

Rätsel um Heessener Köpfe gelöst

Zwei Teilnehmer ordneten acht Köpfe richtig zu / Drei Gewinner ausgelost

HEESSEN ▪ Das war nicht einfach. Um es gleich zu verraten: Niemand der Teilnehmer an dem "Köpfe gestern und heute"-Rätsel hat alle Kinderbilder richtig zuordnen können. Relativ leicht scheint allerdings der Vorsitzende des Heessener Heimatvereins, Heinrich Ernst zu erkennen zu sein. Er wurde am häufigsten richtig zugeordnet. Am schwersten taten sich die Ratefreunde hingegen mit dem Vorsitzenden des Knappenvereins, Rolf-Peter Gutsche. Er wurde am häufigsten falsch zugeordnet.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die meisten Teilnehmer an unserem Ratespiel nicht einmal in Heessen wohnen. Sie kommen zum Großteil aus Hamm-Mitte, aber selbst aus Drensteinfurt kam eine Einsendung.

Nach der Veröffentlichung der Heessener Köpfe wurden aus den richtigen Einsendungen die drei Gewinner gezogen. Über die Frühstücksbrettchen samt Tasse, beides im Hamm-Design, dürfen sich Kerstin Münch, Anne Münch und Katrin Manthey freuen. Mit den Gewinnern, die der Westfälische Anzeiger am Freitag nicht erreichen konnte, wird die Redaktion am Montag Kontakt aufnehmen. Die Tasse sowie das Brettchen sind auch in der Geschäftsstelle des Westfälischen Anzeigers, Gutenbergstraße 1, erhältlich.  ▪ uw

 

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WA/25.05.2013/Hamm-Heessen

"Heessener und Dolberger Köpfe gestern und heute"

Wer ist hier denn wer?

Ratespaß um Heessener Köpfe

HEESSEN/DOLBERG ▪ Ihre Gesichter sind vielen Menschen bekannt. Doch kaum jemand weiß, wie sie als Kinder ausgesehen haben. So hat sich die WA-Redaktion ein kleines Ratespiel ausgedacht, an dem sich zehn Heessener und Dolberger Persönlichkeiten mit viel Vorfreude beteiligt haben. Sie kramten nach alten Schnappschüssen aus der Kindheit und stellten sie zur Verfügung.

Doch wer versteckt sich hinter diesen zehn Kinderfotos? Unten auf dieser Seite sind die aktuellen Fotos zum Vergleich abgedruckt. Auch wer es nicht genau weiß, darf trotzdem gerne mitspielen und einfach nur Spaß am Vergleichen und Raten haben.

Das Ergebnis kann in den unten stehenden Coupon eingetragen werden. Die entsprechenden Bildnummern sind den Buchstaben zuzuordnen. Pro Teilnehmer ist ein Coupon erlaubt. Wer alle Bilder richtig zuordnet, hat die Chance auf einen kleinen Gewinn. Verlost werden drei Hamm-Frühstück-Sets, bestehend aus einer Tasse und einem Brettchen. Die Auflösung erfolgt am Samstag, 1. Juni. Einsendeschluss ist daher Donnerstag, 23. Mai. ▪ jb

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WA/11.05.2013/Hamm-Heessen

Besuch im Movie-Park

HEESSEN ▪ Das Jugendzentrum Bockelweg fährt am Dienstag, 21. Mai in den Movie-Park nach Bottrop. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Jugendzenrum; die Rückkehr ist für zirka 19.30 Uhr geplant. Die Kosten betragen für Jugendliche von 12 bis 18 Jahre 20 Euro und für über 18-Jährige 25 Euro. Anmeldungen sind im Jugendzentrum, Bockelweg 15, Telefon 6 02 22, möglich. Kinder und Jugendliche mit Youcard werden gebeten, die Mitarbeiter des Jugendzentrums direkt anzusprechen.

 

 

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WA/22.04.2013/Hamm-Heessen

"Die Erinnerung wach halten"

Jugendzentrum Bockelweg und Versöhnungskirche veranstalten Tag der Toleranz

HEESSEN ▪ "Demokratie leben bedeutet nicht, alle Jahre wieder an die Wahlurnen gehen und ansonsten sein eigenes Ding durchziehen. Demokratie muss von den Menschen tagtäglich gestaltet und mit Leben gefüllt werden." Pfarrer Matthias David bekannte sich in den einleitenden Worten zum "Konzert für das Erinnern" in der Versöhnungskirche mit Leidenschaft zu den Grundwerten unserer Gesellschaft.

Den gemeinsam mit dem Jugendzentrum Bockelweg gestalteten Projekttag "Wir für Demokratie - Tag und Nacht für Toleranz" verstand er ganz besonders als Reaktion auf die von vielen erst nach der NSU-Mordserie wahrgenommene Bedrohung von rechts.

Der Musiker/Komponist und Moderator Matthias Horndasch ließ die rund 40 Besucher seines Erinnerungskonzerts erschauern, als er aus den ihm anvertrauten Schilderungen von Überlebenden des Holocausts las. "Die Erinnerung wach halten, damit es nie wieder geschieht: Diese Motivation ermöglichte es den Opfern der Nazidiktatur, vom Verlust aller Menschenwürde, der so genannten "Kristallnacht", den Ghettos, Transporten und dem Massenmord in den Todeslagern zu berichten." Das Entsetzen stand den Besuchern geradezu ins Gesicht geschrieben. Dem Musiker Horndasch gelang es mit seinen selbst verfassten Klavierstücken zwischen den ausführlichen Zitaten, diese Schilderungen zu verbinden und für die Zuhörer erträglicher zu gestalten. Nach diesem erschütternden Erleben schien Beifall nicht angebracht, so dass dieser erst nach ein paar Worten Davids nachgeliefert wurde.

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Der Saal nebenan bot einen stimmigeren Rahmen für das anschließende Konzert mit Elaine Thomas und den "Poets Messengers". Die Sängerin hatte dem Thema entsprechendes Musikmaterial ausgewählt. Sie erzählte zwischen den Stücken von ihrer Großmutter, die sich gegen die Rassentrennung in den USA engagiert hatte und verdeutlichte, dass erst Jahre nach dem Tod Martin Luther Kings die Gleichberechtigung verwirklicht wurde. Vor allem aber machten sie und ihre Klasse-Band Musik vom Feinsten: Das zierliche Energiebündel mit der großen Stimme sorgte für allerbeste Stimmung im Publikum.

Bereits am Nachmittag hatte eine ausgebuchte Fortbildung unter dem Motto "Vorurteile - ich doch nicht" Menschen verschiedener Kulturkreise und Altersgruppen zusammengebracht. Zwischen 18 und 88 Jahre alt waren die Teilnehmer, die gemeinsam ein Zeichen gegen offenen oder latenten Rassismus und stereotype Verhaltensweisen setzten.

Matthias David betonte, dass in einer Stadt, in der Menschen aus über 120 Nationen zusammenleben, ein respektvolles Miteinander Voraussetzung für das Funktionieren von Gemeinschaft sei. Sein die Veranstaltung beschließendes Nachtgebet schloss Menschen aller Glaubensrichtungen ein. Das Weiten eigener Begrenzungen, Ohnmacht in Stärke und Angst in Herzenswärme zu verwandeln und so Geborgenheit in der Gemeinschaft zu erzeugen: Diese Utopie kann nur gemeinsam umgesetzt werden. Von Werner Lauterbach

 


 

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WA/20.04.2013/Hamm-Heessen

Was ist Kultur?

30 Teilnehmer bei der Fortbildung zu "Tag und Nacht für Toleranz"

HEESSEN ▪ Mit einer Fortbildung begann gestern Nachmittag die Veranstaltung "Tag und Nacht für Toleranz" zu der gemeinsam die Evangelische Kirchengemeinde Heessen und das Jugendzentrum Bockelweg in die Versöhnungskirche eingeladen hatten. Fast 30 Teilnehmer hatten sich dazu angemeldet. Ins Zentrum des Workshops stellte Referent Bünyamin Aslan die Fragen: Was bedeutet es, sich ein Urteil über jemanden zu bilden, ohne ihn zu kennen? Was ist Kultur? Seine These: Wie bei einem Eisberg ist zunächst nur ein kleiner Teil dessen zu erkennen, was eine Person ausmacht. Dennoch schließen die meisten Menschen voreilig auf die ganze Person. Spannend fand Aslan, seinen Workshop in einer so heterogenen Gruppe durchzuführen, denn es gab Teilnehmer ganz unterschiedlicher Herkunft, mit verschiedenen Berufen und von Jung bis Alt. Angesichts der Größe der Gruppe und der bunten Mischung war Pfarrer Matthias David als Mitorganisator dieser Veranstaltung sehr zufrieden.

Am Abend folgten noch ein Klavierkonzert mit Matthias Horndasch ergänzt mit Lesungen aus Zeitzeugenberichten der NS-Zeit, Politischer Jazz zur Nacht mit Elaine Thomas & Poets Messengers sowie ein politisches Nachtgebet (weiterer Bericht folgt). ▪ jim

 


 

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WA/18.04.2013/Hamm-Heessen

Maßgeschneiderte Betreuung

Klaudia Birkenfeld wird verabschiedet

HEESSEN ▪ Nach fast fünfjähriger Tätigkeit scheidet Klaudia Birkenfeld, Leiterin der Über-Mittag-Betreuung und Hausaufgabenhilfe für die Martin-Luther-Schule, aus beruflichen Gründen aus. Sie hat zusammen mit dem Jugendzentrum und der Schule ein bislang einzigartiges Betreuungsangebot aufgebaut, bei dem Jugendhilfe und Schule eng zusammenarbeiten. Ihre Arbeit wird künftig von den weiteren Mitarbeitern mit übernommen.

"Warum gibt es keine Über-Mittag-Betreuung?" Diese Frage hörte Inge Block-Löher, ehemalige Leiterin der Martin-Luther-Schule, immer wieder. Ihre Anträge, einen offenen Ganztagsbetrieb einzurichten, wurden abgelehnt. "Aber eigentlich wollten wir die Schüler nicht einfach so nach Hause gehen lassen", sagte sie.

Fragen nach Mittagessen und Betreuung stellten Eltern auch immer wieder im nahe gelegenen Jugendzentrum Bockelweg. So entstand schnell die Idee, gemeinsam einen neuen Weg zu gehen, zumal das Jugendzentrum im angrenzenden ehemaligen Gesundheitsamt über Räume verfügte.

Mit einem Kooperationsvertrag und sechs Schülern startete die Über-Mittag-Betreuung mit angeschlossener Hausaufgabenhilfe. "Am Anfang haben wir auf zwei Platten noch alles selbst gekocht", erinnert sich Birkenfeld. Das Angebot entwickelte sie in enger Abstimmung mit der Schule immer wieder passgenau weiter: Auch die Öffnungszeiten richten sich nach den Zeiten der Schule. Zum Konzept gehören zudem Spielen, Basteln aber auch Ausflüge, wie zum Beispiel zum Tierpark, zum Maxipark oder in die Stadtbücherei, um den Jugendlichen außerschulische Lernorte zu erschließen. Bei Problemen, Auffälligkeiten, aber auch bei positiven Ereignissen gibt es immer Rückmeldungen. Inzwischen werden regelmäßig 15 bis 20 Jugendliche angemeldet.

 

Hohe Professionalität

 

 Hans Püttmann, jetziger Leiter der Martin-Luther-Schule, schätzt die hohe aber unauffällige Professionalität, sowie das große persönliche Engagement, die dahinter stecken. Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums, weist zudem darauf hin, dass die Jugendlichen anschließend ins Jugendzentrum kommen könnten. So sei es vielen Eltern erst möglich geworden, wieder erwerbstätig zu werden. ▪ jim

 


 

 © Wiemer  / Ludger Bietmann (links) und Pfarrer Matthias David präsentieren das Programm für den Tag der Toleranz. / Zum Vergrößern bitte anklicken!
© Wiemer / Ludger Bietmann (links) und Pfarrer Matthias David präsentieren das Programm für den Tag der Toleranz. / Zum Vergrößern bitte anklicken!

WA/12.04.2013/Hamm-Heessen

Zeichen gegen Intoleranz

Evangelische Kirchengemeinde und Jugendzentrum organisieren Projekttag

HEESSEN ▪ Zu einem Tag, der Toleranz und Demokratie in den Mittelpunkt stellt,  lädt am Freitag, 19. April, die evangelische Kirchengemeinde Heessen gemeinsam mit dem Jugendzentrum Bockelweg zu der Veranstaltung „Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz“ ein.

Mit einem Potpourri aus vier Veranstaltungen wollen die Organisatoren, Pfarrer Matthias David von der Versöhnungskirche, und Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums, ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung und für Toleranz setzen.

Gefördert wird der bundesweit durchgeführte Projekttag durch den eingerichteten Sondertopf „Wir für Demokratie“, der Teil des Bundesprogrammes „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ ist. Seit dem vergangenen Jahr erhält der Stadtteil Fördergelder vom Bund, durch die bereits verschiedene Projekte für ein respektvolles Miteinander im Bezirk durchgeführt wurden. Die Organisatoren freuen sich, zum ersten Mal eine größere Veranstaltung im Bezirk umzusetzen und hoffen auf eine große Resonanz. „Wir wollen an diesem Tag junge und alte Menschen erreichen und sensibilisieren“, sagt Pfarrer David. Dabei sollen sich von dem Programm aber nicht nur Heessener angesprochen fühlen. „Ziel des Projekttages ist es, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, den Zusammenhalt zu fördern und den Horizont zu erweitern“, bringt Bietmann auf den Punkt, worum es nächsten Freitag gehen soll.

Mit vier Veranstaltungen haben die Organisatoren ein buntes Programm zusammengestellt, bei denen sich die einzelnen Punkte auf verschiedene Weise dem titelgebenden Thema nähern. Eröffnet wird der Projekttag um 15 Uhr mit einer dreistündigen Fortbildung für Lehrer, Erzieher, Gruppenleiter und Interessierte. „Vorurteile? – Ich doch nicht!“ ist der Titel, der passend umschreibt, dass es in dieser Veranstaltung um die Reflextion eigener Vorurteilen geht. „Wir haben ja alle irgendwelche Vorurteile. Sie helfen uns, die Welt zu strukturieren“, erklärte Bietmann. „Sobald Menschen aber aufgrund von Zuschreibungen diskriminiert werden, wird es problematisch“, so der Leiter des Jugendzentrums. Im Anschluss an die vom Multikulturellen Forum aus Lünen durchgeführte Fortbildung erhalten die Teilnehmer eine Bescheinigung. Bis zum 18. April können sich Interessierte noch anmelden.

Auf emotionale Weise nähert sich der Musiker und Journalist Matthias Horndasch in der musikalischen Lesung „Konzert für das Erinnern“ um 19 Uhr dem Thema Toleranz. Er wird im Kirchenraum der Versöhnungskirche an die Gräueltaten des NS-Regimes erinnern, indem er Berichte von Zeitzeugen vorträgt. Seine Lesung ergänzt Horndasch mit seinem Pianospiel. „Hier wird uns das Thema auf eine ganz andere Weise berühren“, ist Pfarrer David von der Wirkung des Konzerts überzeugt.


Politisches Jazzkonzert im Kirchenraum


Musikalisch geht es auch im folgenden Programmpunkt weiter, wenn um 21.30 Uhr Elaine Thomas und „The Poets Messengers“ in der Kirche jazzige Klänge ertönen lassen. „Die Gruppe zeigt durch ihre Besetzung eine kulturelle Vielfalt, für die sie sich auch mit ihren kritischen Texten einsetzt“, so Pfarrer David. An das Konzert, gegen 23 Uhr, schließt sich ein politisches Nachtgebet an. „Als Gemeinde möchte wir zeigen, dass wir uns für die Bürgerschaft öffnen und Kirche ein Teil der Gesellschaft ist“, betont Pfarrer David. Alle Programmpunkte sind kostenlos und finden bis auf die Fortbildung in der Versöhnungskirche statt. - vg

Anmeldung für die Fortbildung unter Telefon 3 82 57 (Gemeindebüro) oder unter Telefon 6 02 22 (Jugendzentrum).

 


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WA/03.04.2013/Hamm-Heessen

Bunter Ferienspaß mit dem Jugendzentrum Bockelweg

HEESSEN ▪ Ein Erfolg war erneut der Osterferienspaß des Jugendzentrums Bockelweg. Alle Veranstaltungen waren ausgebucht und auch der Offene Bereich war immer gut besucht. Mehr als 150 Kinder und Jugendliche nahmen an den verschiedenen Aktivitäten zu neun unterschiedlichen Themen teil. Es gab Angebote im Haus, Tagesausflüge und eine Säuberungsaktion für den Skaterplatz am Heessener Hallenbad. Auch bei letzterem machten die Jugendlichen mit viel Begeisterung mit, so dass der Platz blitzsauber war. Zum Abschluss wurde gegrillt. Die Teilnehmer erhielten leckere Grillwürstchen als Stärkung. "Wir hatten viele neue Ferienkinder aber auch zahlreiche Jugendliche, die regelmäßig unser Haus besuchen", berichtete der Leiter des Jugendzentrums, Ludger Bietmann. In diesem Jahr habe man Angebote für sehr unterschiedliche Altersgruppen gemacht. Das sei sehr gut angekommen. Er sieht künftig einen steigenden Bedarf. ▪ jim/Foto: jim

 


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WA/20.03.2013/Hamm-Heessen

Markt der Möglichkeiten

Berufsinformationsmesse an der Martin-Luther-Schule mit rund 30 Ausstellern

HEESSEN ▪ Welchen Beruf soll ich ergreifen und wer bietet eine Ausbildung in diesem Bereich? Was erwartet ein Arbeitgeber von mir? Antworten auf diese Fragen erhielten Schüler gestern bei der zweiten Berufsinformationsmesse in der Martin-Luther-Schule.


Auf Einladung der Schule und des Projektes SchuB (Schule und Beruf) informierten dort rund 30 Unternehmen, Träger und Institutionen über ihren Betrieb, den Berufsalltag und Ausbildungsmöglichkeiten. Nicht nur die Martin-Luther-Schüler nahmen dieses Angebot wahr. Schüler aus ganz Hamm nutzten diese Gelegenheit, mit Azubis über ihre Erfahrungen zu sprechen, die Präsentationen von Arbeitsabläufen mitzuerleben oder selbst einmal Werkzeug in die Hand zu nehmen.

Vertreten waren Unternehmen verschiedener Sparten, Industrie, Technik und Handwerk ebenso wie die Bereiche Gesundheit, Verwaltung, Einzelhandel oder Medienarbeit. Auch Maßnahmeträger stellten sich mit ihren Angeboten und Beratungsmöglichkeiten vor.

Das Jugendzentrum Bockelweg präsentierte sich unter anderem mit seiner neuen Infobroschüre zum Übergang zwischen Schule und Beruf. Das Jugendzentrum Casino und Haus der Jugend präsentierten mit dem europäischen Informationsdienst "Eurodesk" Wege ins Ausland.

Offiziell eröffnete Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann die Messe. Er gratulierte der Schule zum großen Erfolg, rund 30 Aussteller zu der Messe geholt zu haben. Trotz eines Lehrstellenmangels einerseits gebe es andererseits viele Stellen, die noch nicht besetzt seien, im Handwerk zum Beispiel mehr als 250. Bei der Messe gehe es also auch darum, Jugendlichen zusätzliche Möglichkeiten aufzuzeigen, so der Oberbürgermeister.

Mit dem Anliegen Alternativen zu bieten, kam zum Beispiel auch die Firma Heckmann zur Messe. Vielfach seien Bauberufe unbekannt. Straßen- oder Kanalbauer litten unter einem schlechen Image, berichtete Bernd Schleimer. Dabei beschäftige Heckmann keine Hilfsarbeiter, sondern nur Fachkräfte. Die Aussichten, nach der Ausbildung übernommen zu werden, seien recht gut.

Die Martin-Luther-Schule und das Projekt SchuB arbeiten seit vielen Jahren in der Berufsvorbereitung zusammen. Schulleiter Hans Püttmann lobte Schulsozialarbeiterin Julia Sundt und Dr. Christiana Lütkes von SchuB für die sehr gute Organisation der Messe. ▪ jim

 


 

Zum Vergrößern bitte anklicken! Das Team des Jugendzentrums, Karoline Kluger (von links), Ludger Bietmann und Giulia Miraglia, stellen das neue Programm vor. / Foto: Best
Zum Vergrößern bitte anklicken! Das Team des Jugendzentrums, Karoline Kluger (von links), Ludger Bietmann und Giulia Miraglia, stellen das neue Programm vor. / Foto: Best

WA/19.03.2013/Hamm-Heessen

Freizeit und Bildung

Das Jugendzentrum Bockelweg legt sein neues Programm vor

HEESSEN ▪ Das Jugendzentrum Bockelweg hat seine Angebote überarbeitet. Frisch gedruckt sind die neuen Broschüren, in denen Kinder, Jugendliche, aber auch Eltern alle Informationen darüber finden, was das Jugendzentrum im Haus und auch im Stadtteil bereithält. Die Broschüren liegen im Bürgeramt und demnächst auch an anderen Stellen im Stadtteil aus.


Einfach mal nichts tun, Freunde treffen, sich gemütlich in eine Ecke zurückziehen. Auch das geht natürlich im offenen Bereich des Jugendzentrums, der allen ab einem Alter von zehn Jahren offensteht. Daneben gibt es ein umfangreiches Kursprogramm, speziell zugeschnitten auf vier verschiedene Altersgruppen. Kinder von acht bis zehn Jahren sind zu den geleiteten Angeboten von 15 bis 17 Uhr willkommen. Hier können sie sich bei „Aktion und Fitness“ körperlich ertüchtigen, in der Brettspielliga spielen, werken oder auch im Kunstkurs kreativ werden. In der Altersstufe von zehn bis zwölf Jahren gibt es zusätzlich noch ein kreatives Überraschungsangebot. Zudem steht der offene Bereich mit seiner ganzen Infrastruktur zur Verfügung.

Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren können die Räume selbstständiger nutzen. Viele engagieren sich im Jugendzentrum und helfen zum Beispiel beim Thekenteam mit. Auch für diese Altergruppe gibt es Kurse und besondere Angebote wie Konsolensport oder das Musikstudio.

Zusätzlich organisiert das Jugendzentrum dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr Lerngruppen und Hausaufgabenhilfe. Montags und freitags gibt es von 18 bis 20 Uhr Hilfe bei Bewerbungen und bei Behördenfragen.

Aufgerüstet hat das Jugendzentrum den offenen Computerraum. Dort stehen jetzt acht Arbeitsplätze für Hausaufgaben, Recherchen, Praktikumbsbericht oder Bewerbungen zur Verfügung, bei Bedarf auch mit Anleitung. Von 17 bis 19 Uhr ist dieses Angebot Schülern und Auszubildenden vorbehalten. Neu ist, dass der Raum ab 19 Uhr frei für alle Interessierten ist.


Mädchentag im Jugendzentrum


Mittwochs ist das Jugendzentrum den Mädchen vorbehalten. Immer steht der Tag unter einem besonderen Thema wie Kochen, Nähen oder einem Singstar-Contest. Auch Ausflüge ins Maximare oder zum Klettern stehen auf dem Programm. Zudem steht den Besucherinnen der offene Bereich zur Verfügung.

Mittwochs und freitags ist Fußballtraining in der Turnhalle der Martin-Luther-Schule. Auch im Stadtteil macht das Jugendzentrum immer wieder mobile Angebote, zum Beispiel auf dem Skaterplatz am Hallenbad oder auf der Basketballanlage hinter der Sachsenhalle.

Im Familienzentrum Dasbeck bietet das Jugendzentrum montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr Hausaufgabenhilfe unter dem Motto „ABC bis Abi“ an. Zudem kommt der Hammer Sinti-Beauftragte, Bernhard Winters, dreimal wöchentlich ins Jugendzentrum.

Bereits die vierte Auflage erfährt die Broschüre „Schule aus! ...was dann?“. Hier sind alle wichtigen Adressen, Institutionen und Kontaktdaten zu den Themen Ausbildung, Beruf, Lehrstellen, weiterführende Schulen, Beratung und Hilfe zusammengefasst. - jim

 

 

WA/15.03.2013/Hamm-Heessen

Ferienspaß im Jugendzentrum

Workshops, Fahrten und Stadtteilaktion

HEESSEN ▪ Ein umfangreiches Osterferienprogramm hat das Jugendzentrum Bockelweg vorgelegt. Angeboten werden unter anderem Tagesausflüge, Basteln, Tanzen, Nähen und Häkeln. Außerdem gibt es Aktionen im Tonstudio und im Computerraum sowie einen Offenen Bereich. Zusätzlich geht das Jugendzentrum zum Skaterplatz.

Ein Schwerpunkt des Programms sind Workshops. Los geht es mit dem Basteln von Osterdeko und Ostergeschenken vom 25. bis 27. März (Montag bis Mittwoch) jeweils von 15 bis 17 Uhr. Die Kosten betragen einen Euro. Ein Hip-Hop-Crashkursus findet am 25. und 27. März (15 bis 16.30 Uhr) statt. Zu beiden Kursen sind Kinder ab einem Alter von acht Jahren willkommen. 

 Leckere Snacks selbst zuzubereiten, lernen die Teilnehmer der Frühlings-Kochaktion, die ebenfalls vom 25. bis 27. März (15.30 bis 18.30 Uhr) angeboten wird. Eine Teilnahme ist ab zehn Jahren möglich. Die Kosten betragen einen Euro.

Ostergeschenke und Dekorationen nähen und häkeln wird vom 25. bis 27. März (17.30 bis 19.30 Uhr) angeboten. Jugendliche ab zwölf Jahren können für einen Euro daran teilnehmen. Schließlich geht es vom 25. bis 27. März (18 bis 20 Uhr) noch ins Tonstudio. Auch hier ist ein Alter von mindestens zwölf Jahren erforderlich. Bei all diesen Kursen müssen sich interessierte Kinder und Jugendliche nicht anmelden.

Das ist aber notwendig, um an einem der Tagesausflüge teilzunehmen. Osterkino im Cineplex Hamm wird am Montag, 25. März angeboten. Treffpunkt ist um 19 Uhr am Jugendzentrum Bockelweg. Es entstehen Kosten von vier Euro. Jugendliche ab zwölf Jahren können teilnehmen, wenn sie sich anmelden und eine Einverständniserklärung der Eltern bis 22. März vorlegen.

Kartfahren in Dortmund ist am Mittwoch, 27. März angesagt. Los geht es um 15 Uhr ab dem Jugendzentrum Bockelweg. Mindestalter zwölf Jahre. Zwölf Euro für Fahrtkosten mit Bus und Bahn sowie eine Anmeldung und eine Einverständniserklärung bis 18. März sind erforderlich. Danach werden die Restplätze nach persönlicher Vorsprache während der allgemeinen Öffnungszeiten des Jugendzentrums vergeben.

 

"Pimp den Skaterplatz"

 

Die Stadtteilaktion am 25. und 26. März steht unter dem Motto "Pimp den Skaterplatz". Er soll jeweils von 15 bis 17 Uhr neuen Osterglanz erhalten. Anschließend wird gegrillt. Die Aktion ist kostenfrei und ohne Anmeldung.

Schließlich bietet das Jugendzentrum auch all jenen etwas, die trotz der Ferien fleißig sein und am PC arbeiten wollen oder müssen. Ihnen steht der Computerraum zur Verfügung: 25. bis 27. März von 19 bis 21 Uhr.

Anmeldungen sind während der allgemeinen Öffnungszeiten des Jugendzentrums Montag bis Dienstag und Donnerstag bis Freitag von 15 bis 20 Uhr, Mittwoch von 15 bis 18 Uhr, persönlich sowie unter Telefon 6 02 22 und 9 72 45 80, per Telefax unter 9 72 45 79 oder per E-Mail unter jz-bockelweg@web.de möglich. ▪ WA

 


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WA/09.03.2013/Hamm-Heessen

Mädchen feiern Frauentag

YOURZZ ▪ Nur für Mädchen bot gestern das Jugendzentrum Bockelweg eine ganze Reihe von Veranstaltungen an - denn dort wurde der internationale Mädchen- und Frauentag gefeiert. Kreativangebote, Fotoshootings, Tanzworkshops und vieles mehr gab es dort für Mädchen ab acht Jahren aus dem gesamten Stadtgebiet. ▪ Foto: Sudermann

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WA/08.03.2013/Hamm-Heessen

Internationaler Frauentag

Das Jugendzentrum Bockelweg lädt ein

HEESSEN ▪ Die zentrale Veranstaltung aller Hammer Jugendzentren zum internationalen Mädchen- und Frauentag findet heute im Jugendzentrum Bockelweg statt. 

Von 16 bis 18 Uhr sind dazu alle Mädchen und jungen Frauen eingeladen. Sie erwartet ein umfangreiches Programm. Es gibt unterschiedliche Kreativ- und Stylingangebote. Bei einem Fotoshooting können sich die Besucherinnen von ihrer besten Seite zeigen. Es gibt einen Tanzworkshop und ein Bühnenprogramm mit großem Sing-Star-Contest. Außerdem hält das Jugendzentrum für die Besucherinnen kleine und größere Überraschungen bereit. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. ▪ WA

 


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WA/08.03.2013/Hamm-Heessen

Viele Menschen erreicht

Positive Zwischenbilanz für das Programm "Toleranz fördern - Kompetenz stärken"

HEESSEN ▪ Das Bundesprogramm "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" ist überaus erfolgreich angelaufen. Mit dieser positiven Bilanz eröffnete Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums Bockelweg und externer Koordinator des Projekts, Mittwochabend vor 45 Teilnehmern die Stadtbezirkskonferenz im Jugendzentrum Bockelweg.

Vor allem die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Vereinen, Institutionen und der Wirtschaft sei deutlich gestärkt worden. Hierbei habe man eine bunte Projektvielfalt auf den Weg gebracht, die das Miteinander der Kulturen im Bezirk gestärkt habe, so Bietmann.

Im vergangenen Jahr wurden 25 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 80 500 Euro durchgeführt. Weitere 60 000 Euro stehen den Akteuren für dieses Jahr zur Verfügung. Projektanträge können noch eingereicht werden. Voraussetzung ist, dass die Projekte durch einen gemeinnützigen Träger, wie einen Förderverein oder in Zusammenarbeit mit einem solchen Träger durchgeführt werden. Und auch für 2014 können sich die Heessener Hoffnung auf eine weitere Förderung machen, stellte Uli Kötter, Abteilungsleiter Jugendförderung im Jugendamt in Aussicht. Das vom Bund geförderte Programm hat unter anderem zum Ziel, demokratisches Verhalten zu vermitteln und jeglicher Form von Extremismus entgegen zu wirken.

In vielen Fällen sei es gelungen, auf die fremden Kulturen vor der eigenen Haustür neugierig zu machen, berichteten die Akteure über ihre Projekterfahrungen. Ein bilinguales Leseprojekt und das Erlernen fremdsprachiger Liedertexte stoße zum Beispiel bei den Kindern und deren Eltern auf große Resonanz. Auch zeige das Konflikttraining für Schüler ebenso positive Wirkungen wie ein andernorts angebotenes interkulturelles Kompetenztraining. Viele Einrichtungen planen, die gestarteten Projekte auch in Zukunft weiterzuführen. Einige Fördervereine haben bereits ihre Unterstützung zugesichert.

Der DRK Ortsverein Heessen, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, bot den anwesenden Akteuren seine Unterstützung an. So sei man gerne bereit, bei Veranstaltungen den Sanitätsdienst zu übernehmen oder für Veranstaltungen die Räumlichkeiten am Vogtskamp zur Verfügung zu stellen, lud Reinhard Greune zur Zusammenarbeit ein.

Mit Britta Flessenkämper wird zukünftig auch eine Präventionskoordinatorin in Heessen tätig sein. Sie nutzte die Chance, sich den Akteuren persönlich vorzustellen. Im Rahmen des vom Lande geförderten Projekts "Kein Kind zurücklassen", wird sie zusammen mit den Bildungseinrichtungen und Kindergärten präventive Maßnahmen erarbeiten. Hierbei steht derzeit eine Bestandsaufnahme im Vordergrund. Gemeinsam sollen dann die bereits bestehenden Angebote ausgewertet werden, um sie gegebenenfalls noch stärker zu bündeln und zu optimieren.

Ansprechpartner vor Ort für das Programm "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" ist Ludger Bietmann, Jugendzentrum Bockelweg. Telefon 6 02 22 oder jz-bockelweg@web.de ▪ ck

 

 

 

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WA/08.02.2013/Hamm-Heessen

Junge Jecken feiern im Jugendzentrum

HEESSEN ▪ Zu Beginn des närrischen Straßenkarnevals kamen gestern vormittag alle Schüler der Erich-Kästner-Schule ins Jugendzentrum Bockelweg. Die Veranstaltung hat mehr als zehn Jahre Tradition, die ohne die Unterstützung des Teams des Jugendzentrums Bockelweges nicht denkbar wäre. Bedrija Ramadani, Dilan Dayakli sowie Marcel Watzlaw opferten ehrenamtlich ihre Freizeit, um die Disco für die Schüler der Erich-Kästner-Schule zum jecken Ereignis zu machen. "Die drei werden in der Nachmittagsbetreuung des Jugendzentrums wegen ihres morgendlichen Einsatzes zwar ausnahmsweise fehlen, aber diese Karnevalsdisco ist es jedes Jahr aufs Neue wert", betonte Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums.

Für die fetzige Karnevalsmusik sorgten der Ehrenamtliche Mohammed Tutu und der Lehrer Dirk Otte als DJs. Ab 9.30 Uhr gab es zunächst die Disco für die Klassen eins bis sechs. Anschließend feierten alle rund 130 Schüler zusammen. Am Ende ließen die Klassen sieben bis zehn ihren jecken Gefühlen freien Lauf. Wie jedes Jahr standen etliche Tanzspiele auf dem Programm. Auch das jeckste Kostüm der Schüler der Klassen 1 - 6 wurde in einer kleinen "Modenschau" gekürt. "Die Kooperation mit dem Jugendzentrum klappt in vielfältiger Weise ganz hervorragend. Wir freuen uns darüber, jedes Jahr mit unseren Schülern hier wieder Karneval feiern zu können", sagte Schulleiterin Gabriele Kayser-Hüchter. ▪ Foto: Zill

 


WA/24.01.2013/Hamm-Heessen

Fahrt in den Schnee

Ausflug mit dem Jugendzentrum Bockelweg

HEESSEN ▪ Das Jugendzentrum Bockelweg lädt für Samstag, 2. Februar, zu einer Fahrt in den Schnee ein. Um 9.15 Uhr treffen sich die Teilnehmer am Jugendzentrum, und dann geht es nach Bödefeld ins Sauerland. Die Rückkehr ist für 16.30 Uhr geplant.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren. Die Kosten für die Fahrt betragen fünf Euro. Wer einen eigenen Schlitten, ein Snowboard oder Skier hat, sollte sie mitbringen. Andernfalls besteht gegen Gebühr vor Ort eine Leihmöglichkeit.

Wer Interesse an der Fahrt hat, sollte sich bis Montag, 28. Januar, im Jugendzentrum unter der Telefonnummer 6 02 22 oder per E-mail unter jz-bockelweg@web.de anmelden. ▪ WA

 


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WA/22.01.2013/Hamm-Heessen

Immer eine Lösung 

HEESSEN ▪ Schilder-Aktion zu "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" macht Heessenern Mut

Wer in den vergangenen Monaten durch Heessen lief, hat die Botschaft schon des Öfteren auf Schildern gelesen oder per Postkarte verschickt. Nun prangt auch am Jugendzentrum am Bockelweg selbst ein Zeichen mit der Aufschrift "Es gibt immer eine Lösung"

Dies nahmen die Heessener Begleiter der Aktion im Rahmen des Projektes „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ zum Anlass, ein weiteres Mal mit Nachdruck auf den Wert und die Bedeutung der insgesamt elf verschiedenen Motive hinzuweisen.

Gemeinsam mit Hans Püttmann, Schulleiter der Martin- Luther-Schule, sowie Schulsozialarbeiterin Julia Sunt und Künstlerin Saskia Holtsträter stellten Ludger Bietmann, Karoline Kluger und Giulia Miraglia gestern das Schild an der Fassade des Jugendzentrums vor. Das Team der Einrichtung war stolz darauf, dass das neue Markenzeichen des Stadtteils nun auch neben der eigenen „Haustür“ prangt.

Püttmann, Bietmann und Holtsträter waren sich einig: Die farbenfrohen Werke leben von der engen Vernetzung der Kooperationspartner – Schule, Jugendzentrum und Künstlerin. „Ich freue mich, dass unsere Zusammenarbeit so intensiv ist und dass sie unseren Schülern etwas gebracht hat“, sagte Püttmann, während Bietmann mit Blick auf das neue Schild an der Wand des Jugendzentrums unterstrich: „Wir finden immer eine Lösung – das ist ein Charakteristikum unseres Hauses.“

Die positive Resonanz, die die Arbeiten im gesamten Stadtteil hervorriefen, hält an, wie Holtsträter bekräftigte. „Die Jugendlichen identifizieren sich sehr mit den Schildern. Sie erkennen sie an ihrer Schule wieder, aber auch an anderen Institutionen“, so die Künstlerin, die ihren Schützlingen während des vergangenen Jahres erste Ideen für die Motive vorgestellt hatte. Die künstlerische Ausgestaltung folgte dann im Laufe der gemeinsamen Arbeit.

Der Förderungszeitraum für das Projekt „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ endete in Heessen zwar mit Ablauf des Jahres 2012. Dennoch sind die Schilder weiterhin begehrt und können nun sogar zum Selbstkostenpreis käuflich erworben werden – über die Martin-Luther-Schule oder das Jugendzentrum Bockelweg.

Auch die Postkarten mit den Motiven der Schilder sind noch zu haben. Sie liegen zusätzlich sogar im Bürgeramt aus. Der dritte Teil der Aktion, das seit Mitte Dezember ausgestellte Fotoprojekt „Die Sicht der Dinge“, ist noch bis zum 12. Februar im Bürgeramt an der Amtsstraße zu sehen. cm

 


© Mroß / Zum Vergrößern bitte anklicken!
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WA/28.12.2012/Hamm-Heessen

Brettspielliga bringt Heessener zusammen

HEESSEN ▪ Nach 13 spannenden Wochen und über 250 Spielen ist die Brettspielliga 2012 „Wir spielen!“ jetzt in der Versöhnungskirche zu Ende gegangen. Nahezu 100 spielfreudige Menschen im Alter von sechs bis 50 Jahren haben drei Monate lang jeden Samstag im sportlichen Wettkampf um den Titel „Brettspielmeister 2012“ gespielt.


Den ersten Platz belegte Abusch Dag (10) mit einer stolzen Anzahl von 23 Erstplatzierungen. Dies brachte ihm nicht nur den Titel ein, sondern auch den Hauptgewinn, eine Playstation 3. Zweite mit dem besten Platzierungsschnitt von 1,4 wurde Jennifer Mantei (15), eine erfahrene BSL-Spielerin. Den dritten Platz belegte Jessica Liedtke (19) die auch mit einem Sonderpreis für ihr Engagement bei der wöchentlichen Vor und Nachbereitung belohnt wurde. Den 4. und 5. Platz belegten die Brüder Benjamin (19) und Matthias (21) Lampert die extra – mit ihrem Bruder Dominik (24), der den 12. Platz belegte – für die BSL aus Bockum-Hövel gekommen sind. Den 6. Platz sicherte sich Thomas Biniasch (20), der mit seinem Bruder Michael (15) und vielen anderen Woche für Woche der BSL entgegen fieberte. Einer Rekord stellte Duygu Deniz (9) auf. Sie hat 44 Spiele gespielt, so viel wie kein anderer.

Gefördert wurde das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“, das sich zu Ziel gesetzt hat, Initiativen von engagierten Gruppen, Vereinen oder auch Einzelpersonen zu unterstützen, um fremdenfeindlichen oder gar extremistischen Tendenzen auf breiter gesellschaftlicher Basis entgegenzutreten. Die Teilnehmer haben dabei den Beweis erbracht, das miteinander Spielen, das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen gerade verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Generationen, in besonderer Weise fördert.

Auftakt- und Abschlussveranstaltung fanden im großen Saal der Versöhnungskirche statt – die übrigen Spielveranstaltungen in den Räumlichkeiten des Jugendzentrum Bockelweg, dessen Leiter Ludger Bietmann, das Projekt als Ansprechpartner vor Ort stark unterstützt hat. Die BSL ins Leben gerufen, durchgeführt und durchgehend betreut haben die Brüder Artur und Tobias Mantei.

„Die Aktion hat Menschen im Stadtteil näher gebracht – Respekt und Wertschätzung haben zugenommen“, freut sich auch Pfarrer Matthias David, der als Partner von der Evangelischen Kirchengemeinde Heessen zusammen mit Bietmann das Projekt begleitet hat.

„Für mich war es wichtig ein Zeichen zu setzen, dass Evangelische Kirche über die eigenen Mitglieder und Grenzen hinaus als ein Ort gemeinsamen Lebens und Lernens wahrgenommen wird“, erläuterte Pfarrer David das Engagement der Kirchengemeinde. „Das gemeinsame Engagement von Kirchengemeinde und Jugendzentrum ist zugleich Zeichen einer langjährigen und guten Zusammenarbeit – nicht zuletzt auch auf Grund der guten Vernetzungsarbeit, die Ludger Bietmann im Stadtbezirk über die Jahre vorangetrieben hat“, ergänzt David. J WA

 


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WA/22.12.2012/Hamm-Heessen

Auszeichnung für ein Jahr Engagement

Jahresabschluss im Jugendzentrum Bockelweg

HEESSEN ▪ Es ist guter Brauch im Jugendzentrum, das Jahr mit einer Party zu beschließen. Früher eine reine Disco, hat sich die Veranstaltung insbesondere in diesem Jahr zu einer Feier entwickelt, bei der sich viele Jugendliche engagieren. Von den rund 120 Besuchern war etwa ein Viertel aktiv bei der Vorbereitung, Durchführung oder mit einem Auftritt vor dem Publikum. Seit Wochen probten Mädchen und Jungen für den großen Moment. Unterstützt wurden sie dabei von den Mitarbeiterinnen Karoline Kluger und Giulia Miraglia.

Sei es Tanz, Rap oder Schlager, jede Nummer erhielt Beifall und niemand wurde ausgebuht. Und auch die Streetgirls - seit mehr als 20 Jahren eine feste Größe im Jugendzentrum - waren wieder ein Top-Act an diesem Abend.

Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums, freute sich besonders über die bunte Mischung des Publikums: Vom deutschen Förderschüler bis zum türkischen Gymnasiasten sei alles dabei gewesen. Das zeige, dass das Jugendzentrum die ganze Bandbreite der Heessener Jugendlichen anspreche. Und auch die Stimmung war an diesem Abend besonders locker. "Schön, dass wir das Jahr so beschließen konnten. Das zeigt den großen Zusammenhalt in unserem Haus", so Kluger.

Einer der Höhepunkte war die Wahl von Mr. und Mrs. Jugendzentrum. Wer teilnehmen wollte, musste sich vorstellen. Nicht Muckies und hübsches Gesicht zählten, sondern das Engagement im vergangenen Jahr. Als Sieger ermittelten das Publikum und Jury Jasmin Süßenbach (12) und Patrick Molkenthin (15). Jasmin ist seit einem Jahr im Theken-Team aktiv. Die hilft bei fast allen Veranstaltungen mit und hat eine tolle Ausstrahlung. Patrick ist der JZ-Scout. Er führt neue Besucher durchs Jugendzentrum, weiß, wo alles zu finden ist und hilft ohne großes Aufsehen überall mit, wo Unterstützung benötigt wird. Dabei ist er auch noch höflich und sympathisch. Die beiden tragen den Titel für ein Jahr. Den Pokal können sie behalten. ▪ jim

 


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WA/15.12.2012/Hamm-Heessen

Zeigen, was stört

Ausstellung "Die Sicht der Dinge" im Bürgeramt eröffnet

HEESSEN ▪ „Die Sicht der Dinge“ lautet das Motto der neuen Ausstellung im Bürgeramt an der Amtsstraße bis zum 12. Februar 2013: Anhand vieler Fotografien und Zeichnungen haben Jugendliche aus ihrer Perspektive zu verschönernde Orte im Stadtbezirk zusammengestellt, darunter sind unter anderem Aufnahmen vermüllter Plätze, von Graffiti an den Wänden oder einer zerstörten Rutsche auf einem Spielplatz. Am vergangenen Donnerstag haben die bildende Künstlerin Saskia Holsträter, Ludger Bietmann vom Jugendzentrum Bockelweg und Julia Sundt vom Förderverein der Martin-Luther-Schule die Ausstellung eröffnet.

Die Schau im Heessener Bürgeramt finde im Rahmen der bundesweiten Aktion „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ statt, sagte Ludger Bietmann, zugleich Koordinator des Bundesprojektes für den Bezirk. Fotos und Skizzen zeigten, „dass die Jugendlichen dasselbe ästhetische Empfinden haben, wie wir Erwachsene, und sie sich von den gleichen Dingen gestört fühlen.“ Viel zu oft würden Jugendliche als Gruppe abgestempelt, die Schwierigkeiten mache. „Aber das stimmt so einfach nicht.“

Die Fotoausstellung „Die Sicht der Dinge“ bildet das zentrale Element von drei Projekten, die Jugendliche der Martin-Luther-Schule und des Jugendzentrums unter Leitung von Saskia Holsträter erarbeitet haben. Doch auch über „Nur Mut zur Toleranz“ und „Fremde Post“ können sich die Besucher informieren.

Schilder, welche die Jugendlichen unter dem Motto „Nur Mut zur Toleranz“ mit auffordernden Wörtern und Sätzen („Bring Dich ein“, „Du bist richtig“, „Nur Mut“) gestaltet haben, sollen im gesamten Stadtgebiet an Straßenlaternen und Stromkästen installiert werden und so die Bürger zu mehr Toleranz und zivilem Engagement motivieren. „Wenn Bürger bereit sind, ein Schild sichtbar an ihrer Hauswand aufzuhängen, bekommen sie es umsonst“, erklärte Holsträter. Durch die Verteilung der Schilder solle eine optische Verbindung zwischen den Örtlichkeiten entstehen und ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Heessener Bürger untereinander fördern.

Ein Kasten für die Aktion „Fremde Post“ steht im Bürgeramt ebenfalls bereit: Auf einer Karte kann jeder seine Anschrift oder Adressen aus seinem Heessener Freundeskreis notieren – an diese werden nach einiger Zeit Grußkarten mit Motiven der Projekte „Nur Mut zur Toleranz“ und „Die Sicht der Dinge“ zugesandt. Ähnliche Einwurfkästen sollen auch bei öffentlichen Aktionen im Heessener Stadtteil aushängen und die Bürger des Bezirks zum Mitmachen einladen. Hier hoffen die Aussteller auf die Mithilfe öffentlicher Veranstalter.

Auch unter den Heessener Bürgern, Vereinen, Geschäftsleuten und Institutionen wollen die Organisatoren der Ausstellung weitere Kooperationspartner und freiwillige Helfer finden, die Aufstellflächen oder Wände für die Schilder zur Verfügung stellen oder mit den Jugendlichen deren angeregte Verschönerungen umsetzen. ▪ wad

Alle Informationen finden Interessierte auch im Internet unter http://www.jz-bockelweg.de.

 


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WA/10.12.2012/Hamm-Heessen

Gartenstadt leuchtet auf

200 Besucher beim ersten Lichterfest im Kleingarten an der Veistraße

HEESSEN ▪ In eine wahre „Lichterstadt“ verwandelte sich die Heessener Gartenstadt am vergangenen Samstag. Grund dafür war das erste Lichterfest des Kleingärtnervereins Gartenstadt-Heessen. Über 200 Besucher – darunter viele Familien – genossen das bunte Spektakel.

Für Organisatorin Claudia Kramer war das Herbstleuchten im Maxipark Vorbild für ein eigenes Lichterfest: „Weil das Herbstleuchten im Maxipark so wunderschön war, wollte ich ein ähnliches Fest auch hier veranstalten.“ Bei der Vorbereitung beteiligt haben sich fast alle der insgesamt 37 Kleingärtner.

Neben bunten Lichtern wurde den Besuchern aber auch ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Rund um ein Lagerfeuer sorgten die Pfadfinder „Don Bosco“ mit ihren Gitarren für die musikalische Untermalung des Festes. Daneben waren kleine Büdchen aufgebaut, an denen die Besucher mit Kakao, Glühwein und Würstchen versorgt wurden. Für jedes Kind hatten die Kleingärtner passend zur vorweihnachtlichen Zeit eine Überraschung parat: so gab es neben einem Knicklicht auch einen Nikolaus für die jüngsten Besucher.

Besonderen Dank richtete die Initiatorin an die KAB St. Marien, die mit Tassen ausgeholfen hatte, sowie an den Awo-Kindergarten. Dieser hat eigens einen Kleingarten, in dem die Erzieher den Kindern umgeben von blauen, roten und grünen Lichtern Geschichten vorgelesen haben. Anschließend zogen die Kinder mit ihren Laternen durch den Kleingarten.

Neu war für die Kleingärtner aber nicht nur das Lichterfest. In Kooperation mit Saskia Holsträter vom Jugendzentrum Bockelweg sowie der Martin-Luther-Schule verkündete der Kleingarten die Teilnahme am lokalen Aktionsplan „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“. Dazu wurde ein Schild mit der Aufschrift „Nur Mut!“ gestaltet, das am Eingang zur Kleingartenanlage angebracht wird. „Jeder soll den Mut haben, damit die Gemeinschaft weiterhin so gut zusammenhält“, betont Claudia Kramer, dass in der Gartenstadt Kleingärtner verschiedener Nationen zusammenkommen. „Diese Gemeinschaft und das vielfältige Miteinander wird durch solche Aktionen noch einmal besonders gestärkt“, begründet die Kleingärtnerin den Anlass, gerade beim Lichterfest das Schild präsentiert zu haben.

Schlussendlich zieht Claudia Kramer eine durchweg positive Bilanz des Lichterfestes. „So wie es heute läuft, werden wir das mit Sicherheit wiederholen“, zeigt die Heessenerin sich zufrieden und macht sich bereits Gedanken darüber, das Lichterfest gestalterisch auszuweiten. dc

 



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WA/06.12.2012/Hamm-Heessen

Mutter für drei Tage

Mädchen versorgen Real Care Baby Paulchen

HEESSEN ▪ Für drei Tage waren jetzt 13 Mädchen im Alter von 14 Jahren Mütter auf Zeit. In einer Kooperation des Jugendzentrums Bockelweg mit dem Jugendzentrum Casino konnten sie erfahren, wie es ist, sich um ein Baby kümmern zu müssen. Ein Wochenende lang hatten sie jeweils zu zweit "Paulchen" - ein Real Care Baby - zu versorgen. Die Tage und Nächte verbrachten sie gemeinsam mit den Betreuerinnen Giulia Miraglia und Hülja Sahin im Jugendzentrum Bockelweg. Diese Baby-Puppen sind vollgestopft mit Elektronik und simulieren realitätsnah den Alltag mit einem Säugling.

Fazit der Mädchen: Sie waren sich fast alle einig, dass ein Baby das Übernehmen einer großen Verantwortung bedeutet. Gerade nachts war die Anstrengung ziemlich deutlich zu spüren. Außerdem haben sie gemerkt, wie kostspielig ein Baby ist. Dennoch hat es ihnen sehr viel Spaß gemacht und der Babywunsch blieb erhalten. Allerdings lassen sie sich damit noch Zeit. ▪ jim

 


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WA/06.12..2012/Hamm-Heessen

Bunter Aufruf zum Zusammenhalt

HEESSEN ▪ "Nur Mut" und "Zusammenhalten" sind zwei von insgesamt elf Motiven, die zunächst mit Postkarten verschickt werden konnten (WA berichtete) und jetzt auch an Heessener Gebäuden für Zuversicht, eine gute Stimmung und ein starkes Gemeinschaftsgefühl im Stadtbezirk Heessen werben. Die Schilder-Aktion ist eines von bislang 25 Projekten, die im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" in Heessen bewilligt und umgesetzt wurden. Vereine und Institutionen können sich bewerben und erhalten die Schilder kostenlos, solange die Projektmittel ausreichen. Ulla Balzer (Mitte), Leiterin des Familienzentrums St. Theresia, fand die Idee so gut, dass sie sofort mitmachte. Sibel, Zarah, Nils und Andre halten stolz die Schilder, die ihre Einrichtung in Kürze schmücken werden. Entworfen wurden die elf Motive von der Künstlerin Saskia Holsträter. Zusammen mit ihr übergab Ludger Bietmann, Projektkoordinator vor Ort, die beiden Exemplare ans Familienzentrum St. Theresia. ▪ jim / Foto: Best

 


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WA/30.11.2012/Hamm-Heessen

Jugendzentrum ermittelt die Mega-Stars

HEESSEN ▪ Sechs Wochen und 115 Spiele lagen hinter den Jugendlichen, bevor gestern die Megastars des Jugendzentrums Bockelweg feststanden.

In den Disziplinen Billard, Tischtennis und Kicker sowie in zwei Altersstufen, Junioren I (zehn bis zwölf Jahre) und Junioren II (13 bis 15 Jahre) waren die jungen Freizeitsportler angetreten. Die sechs Gewinner der einzelnen Disziplinen erhielten Pokale und je einen Kino- oder Maximare-Gutschein. Außerdem konnten sie gestern am Mega-Star-Turnier teilnehmen. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten Pokale. Bei den Kämpfen um den Titel des Mega-Stars setzten sich diesmal in allen drei Disziplinen die älteren Jugendlichen durch. Tolga Tuna (13, Mitte) sicherte sich den Sieg im Billard. Sein Bruder Veli Tuna (15, rechts) setzte sich im Tischtennis durch. Ali Deveci (15) holte sich den Titel im Kicker. Sie erhielten ihre Preise von Turnierleiterin Giulia Miraglia (links).

Alle drei werden im Jugendzentrum außerdem auf der "Wand des Ruhms und der Ehre" für ein halbes Jahr zu bewundern sein. ▪ Foto: Mroß

 


WA/07.11.2012/Hamm-Heessen

Aktionstag für Mädchen im Kubus

HEESSEN/HAMM-MITTE ▪ Ein Aktionstag für Mädchen findet am Samstag, 10. November, von 12 bis 18 Uhr im Kubus in der Südstraße statt. Heessener Mädchen können um 11 Uhr zum Jugendzentrum Bockelweg kommen, von dem gemeinsam das Kubus in der Südstraße 28 angefahren wird. "Girls On Stage - Only for Girls" unter dem Motto steht die Veranstaltung. Viele Workshops und ein Bühnenprogramm warten auf die Teilnehmerinnen. Weitere Informationen geben die Mitarbeiter des JZ Bockelweg unter Telefon 6 02 22.▪ WA

 


WA/07.11.2012/Hamm-Heessen

"Megastar" gesucht

Turnier am Jugendzentrum im November

HEESSEN ▪"Heessens Megastar 2012" ist in dieser Woche im Jugendzentrum Bockelweg gestartet. Am Donnerstag, 8. November, beginnt die Altersklasse I, (zehn bis zwölf Jahre) mit dem Billardturnier. Kickerprofis treten am Dienstag, 20. November, gegeneinander an. Als letztes messen sich die Tischtennisspieler, nämlich am Dienstag, 27. November. Start ist jeweils um 15 Uhr.

Die Altersklasse Junioren II (13 bis 15 Jahre) hat ihren zweiten Termin am Donnerstag, 15. November, mit Kicker. Die letzte Disziplin wird am Donnerstag, 22. November, abgefragt: Tischtennis. Alle Turniere beginnen jeweils um 17.30 Uhr.

Um den "Mega-Star" spielen die Gewinner beider Altersklassen am Donnerstag, 29. November, um 17.30 Uhr. Anmelden kann man sich für die Turniere beim JZ Bockelweg unter Telefon 6 02 22 oder per Mail: jz-bockelweg@web.de.▪ WA

 


© Mroß / Zum Vergrößern bitte anklicken!
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WA/11.10.2012/Hamm-Heessen

Gar nicht altmodisch

Die Teilnehmer des Extra-Nähclubs im JZ Bockelweg arbeiten seit Montag kreativ

HEESSEN ▪ Bunte Stofffetzen liegen auf dem Tisch verteilt; das gleichmäßige Rattern von Nähmaschinen durchringt den Raum. Die jungen Teilnehmer des Extra-Nähclubs des Jugendzentrums (JZ) Bockelweg in den Herbstferien lassen ihrer Kreativität freien Lauf. So entstehen praktische Ordner-Taschen, schicke Tischsets und vieles mehr.


„Dinge selbst zu machen liegt im Trend“, weiß Kursleiterin Saskia Holsträter, die sich über die gute Resonanz der Kinder und Jugendlichen abzwölf Jahren freut. Seit Montag heißt es im Jugendzentrum Bockelweg jeden Tag von 10 bis 14 Uhr „ran an die Nähmaschinen“. Konzentriert und fleißig arbeiten die Teilnehmer, zu denen sowohl Mädchen als auch Jungen gehören, an ihren Werken.

Erfahrungen mussten die Kinder und Jugendlichen nicht mitbringen, viele der Teilnehmer sind zum ersten Mal mit einer Nähmaschine in Berührung gekommen. Da kommt es auch mal vor, das Knoten entstehen, Stoffe wieder aufgetrennt werden müssen oder die Nähmaschine „streikt“. Doch diese Probleme sind unter der fachkundigen Hilfe von Saskia Holsträter schnell gelöst.

Schon nach dem ersten Tag sind bereits Werke fertig. „Das geht ziemlich flott“, weiß die Workshopleiterin. Ganz unterschiedliche Dinge entstehen im Workshop – von der modernen Laptoptasche bis hin zur dekorativen Stoffmaus ist alles dabei. Besonders im Hinblick auf Weihnachten bieten sich den Teilnehmern viele Möglichkeiten. Inspiration holen sich die Nähkünstler aus Zeitschriften und Büchern.

„Ich will später vielleicht mal Designerin werden“, begründet die 14-jährige Nina ihre Teilnahme am Nähkurs. Sie arbeitet gerade an einem Tischset. Auch die elfjährige Louisa – stolze Besitzerin einer selbst gemachten Handy- tasche und eines Etuis – wollte das Nähen an der Nähmaschine „einfach mal ausprobieren“. Vielleicht wird sie in Zukunft auch mal die Nähmaschine ihres Opas ausprobieren.

„Die Bedinungen des Workshops sind super gut“, sagt Holsträter. Die Teilnehmer müssen nichts von zu Hause mitbringen, alle nötigen Materialien wie Nadeln, Faden, Stoffe, Druckknöpfe und Scheren werden vom Jugendzentrum zur Verfügung gestellt. Mit insgesamt drei Nähmaschinen kann im Workshop gearbeitet werden. Selten kommt es vor, dass sich die Teilnehmer dabei mal in die Quere kommen. Denn der Fertigungsprozess vom losen Stofffetzen bis hin zur kunstvollen Tasche schließt nicht nur das Nähen an der Maschine ein. Zunächst müssen die jungen Schneider die Schnitte auf Transparentpapier anfertigen, es folgt der Zuschnitt auf dem Stoff. Später müssen noch Säume umgebügelt und schließlich die Einzelteile zusammengenäht werden. „Jeder ist mit einem anderen Arbeitsprozess beschäftigt“, so Holsträter.

Eine mädchenhafte Handtasche aus pinkem Stoff verziert mit Blümchen hat die 14-jährige Lena hergestellt. Jaqueline, 13 Jahre alt, hat ein Utensilo, eine Aufbewahrungsbox, genäht. Dass Nähen ganz und gar nicht altmodisch ist und stattdessen viel Spaß machen kann, darüber sind sich alle Teilnehmer einig.

Außerhalb der Ferien bietet das Jugendzentrum Bockelweg seit einem Monat an jedem Freitag von 16 bis 18 Uhr einen offenen Nähclub an. Alle Interessierten ab zwölf Jahre sind willkommen. ▪ jud

 


WA/10.10.2012/Hamm-Heessen

Kochen und Hip-Hop

Kurse im Ferienprogramm des JZ starten heute

HEESSEN ▪Hip-Hop, Herbstliches Kochen und vieles mehr: Das Jugendzentrum (JZ) Bockelweg sorgt mit seinen vielen Veranstaltungen dafür, dass Kindern und Jugendlichen in den Herbstferien nicht langweilig wird. Für folgende Veranstaltungen sind keine Anmeldungen nötig:

Junge Künstler können am Hip-Hop Crashkurs teilnehmen, der heute startet. Heute, Mittwoch, und morgen, Donnerstag, lernen die Teilnehmer die Kunst des Rappens. Der Kurs ist kostenlos. Wer sich lieber in der Küche betätigt, für den bietet das Jugendzentrum Bockelweg an den gleichen Tagen einen herbstlichen Koch- und Backkurs an. Teilnehmer müssen einen Euro bezahlen.

Der Herbstwettbewerb im Konsolensport startet ebenfalls heute. Heute und morgen treten Kinder und Jugendliche an der Spielkonsole gegeneinander an. Auch diese Aktion kostet einen Euro.

Einen kostenfreien Brettspielliga-Schnuppertag für Kinder ab acht Jahren gibt es am morgigen Donnerstag von 15 bis 17 Uhr.

Alle anderen Veranstaltungen sind für Kinder ab zehn Jahren geeignet und finden jeweils in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr im Jugendzentrum Bockelweg, Bockelweg 15, statt. WA

 


 

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WA/27.09.2012/Hamm-Heessen

Nähclub ist ein Renner

Jugendzentrum Bockelweg lädt zum Herbstferienprogramm ein

HEESSEN ▪ Der Herbst steht vor der Tür, das Wetter wird mieser – also Zeit, sich mehr im Haus aufzuhalten. Das Haus könnte in den Herbstferien zum Beispiel das Jugendzentrum Bockelweg sein. Denn dort gibt es in den Ferien ganz besondere Angebote für Jugendliche.

Zum echten Renner hat sich bereits der Nähclub des Jugendzentrum entwickelt. Seit drei Wochen gibt es das Angebot übrigens nicht nur für Mädchen, auch Jungen nehmen daran teil. Abseits des regelmäßigen Nähclubs wird es vom 8. bis 12. Oktober einen Extra-Club geben, der täglich von 10 bis 14 Uhr stattfindet. „Wir haben das Nähen extra vor die normale Öffnungszeit gelegt, damit die Teilnehmer in Ruhe arbeiten können“, erklärt JZ-Leiter Ludger Bietmann. Man lernt dabei den Umgang mit der Nähmaschine. Teilnehmen können allerdings nur zehn Jugendliche ab zwölf Jahren, Anmeldungen sind erforderlich.

Herbstbasteln für alle Acht bis Zwölfjährigen heißt es am 8. und 9. Oktober, jeweils von 15 bis 17 Uhr. Im Mittelpunkt stehen dabei Kürbisse, die nach eigenen Ideen gestaltet werden können. Hier sind Anmeldungen ebenso wenig notwendig wie beim Angebot „Mit Bewegung fit für den Herbst“, das zur gleichen Zeit im Jugendzentrum stattfinden wie das Herbstbasteln.

„Schnuppern ist übrigens immer bei allen Angeboten möglich“, erklärt JZ-Mitarbeiterin Karoline Kluger. So auch bei DJ-Schnupperkurs, beim Hip--Hop-Crash-Kurs, beim herbstlichen Kochen und Backen, beim Brettspielliga-Schnuppertag oder bei „Box dich fit“. Preise zu gewinnen gibt es beim Herbstwettbewerb im Konsolensport.

Wer eher Lust hat, auf Ausflüge, für den hat das Herbstferienprogramm ebenfalls einiges zu bieten. Angefangen beim Bowling im Maxipark, über Herbstkino im Cineplex, bis zum Klettern im Hochseilgarten in Wetter und dem Kartfahren in Dortmund ist täglich etwas dabei. Zum Abschluss wird ein Halloween-Horror-Fest im Movie-Park Bottrop angeboten. Für die Ausflüge sind Anmeldungen bis zum 1. Oktober während der Öffnungszeiten erforderlich. Das gesamte Herbstferienprogramm ist entweder als Flyer – gestaltet von Saskia Holsträter – erhältlich oder auch komplett im Internet einsehbar.

Natürlich laufen während der Herbstferien auch die Angebote speziell für Mädchen weiter. Immer mittwochs von 15 bis 18 Uhr ist das JZ nur für die weiblichen Besucher geöffnet. „Die Mädchen können sich aussuchen, was sie machen wollen“, erklärt JZ-Mitarbeiterin Giulia Miraglia. Billard, Wii, Tanzen, im Internet surfen, Hausaufgaben- und Bewerbungshilfe und vieles mehr steht in dieser Zeit nur den Mädchen zur Verfügung. Darüber hinaus wird am 24. Oktober Bowling angeboten, am 10. November heißt es zusammen mit allen JZs „Girls on Stage“ und am 14. November steht eine Fahrt zur Eishalle auf dem Programm. Am 28. November wird eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Dortmund angeboten und am 6. Dezember findet im JZ Casino in Wiescherhöfen die Nikolausfeier für alle JZs statt. Zum Jahresabschluss wird dann am 12. Dezember zur Girls-Christmas-Party eingeladen.

 

Der Nähclub im Jugendzentrum

Seit gut drei Wochen wird im JZ Bockelweg der Nähclub angeboten - das Jugendzentrum liegt damit offensichtlich voll im Trend. Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren. Man kann dabei den Umgang mit Nadel und Faden und vor allem mit der Nähmaschine lernen.

Ob Handtaschen, Handy- oder Smartphonetaschen, andere nützliche oder schöne Dinge können mit den eigenen Händen hergestellt werden. Teilnehmen können sowohl blutige Anfänger als auch Fortgeschrittene. Die Teilnahme ist kostenlos, es werden aber Materialkosten je nach Verbrauch berechnet.

Der Nähclub für alle - egal ob Jungen oder Mädchen - findet jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr im Jugendzentrum statt.

Mädchen sind klar im Vorteil, denn sie können auch während der Mädchentage immer mittwochs (12. September, 7. und 21. November sowie am 5. Dezember) am Nähclub teilnehmen. Allerdings muss man nicht an allen Terminen teilnehmen, Quereinstieg ist möglich.

▪ uw


 


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WA/20.09.2012/Hamm-Heessen

Heessener Brettspiel-Liga wird zum Familien-Ereignis

HEESSEN Die Brettspiel-Liga des Jugendzentrums Bockelweg ist seit Jahren ein Renner mit großer Beteiligung. In diesem Jahr wird sie unter völlig anderen Voraussetzungen am morgigen Samstag von 13 bis 18 Uhr in der Versöhnungskirche an den Start gehen.

 

Zusammen mit dem Kooperationspartner Evangelische Kirchengemeinde Heessen wird die Liga in diesem Jahr vom Bundesprojekt "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" gefördert. Gleichzeitig erhält die Liga damit einen größeren Rahmen, erklärten gestern Pfarrer Matthias David, JZ-Leiter Ludger Bietmann und Mitorganisator Tobias Mantei.

 

Eingeladen sind diesmal ausdrücklich nicht nur die Jugendlichen, sondern auch Kinder, Familien und Senioren und natürlich auch ausländische Mitbürger. "Brettspiele können die Menschen zusammenbringen", erklärt Pfarrer David den wichtigsten Hintergrund dieser besonderen Aktion. Gleichzeitig will die evangelische Gemeinde zeigen, dass Kirche ein Lebens- und Lernort ist.

 

Im Vordergrund steht natürlich das Brettspiel. Spiele sind reichlich und in allen Varianten vorhanden. Wer ein eigenes interessantes oder unbekanntes Spiel zuhause hat, kann es gern mitbringen. "Schön wäre es auch, wenn Spiele, die in Deutschland unbekannt sind, mitgebracht würden", erklärte David.

 

Die Brettspielliga dauert insgesamt bis etwa Mitte Dezember. Die Teilnahme an der Liga ist aber nicht verpflichtend. Auch, wer nur einfach so aus Spaß einmal mitspielen möchte, ist jederzeit willkommen, auch als Quereinsteiger. Für die ganz ehrgeizigen Brettspieler ist die Teilnahme natürlich Pflicht. Es wird - nach der Auftaktveranstaltung - immer samstags von 10 bis 14 Uhr gespielt. Nur wer regelmäßig teilnimmt und möglichst viele Spiele spielt, hat letztlich auch die Chance auf den Hauptgewinn, eine "Wii". Aber auch zwischendurch sind kleine Belohnungen zu gewinnen. J uw

 

 

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WA/17.09.2012/Hamm-Heessen

Knappen weihen neues Vereinsheim ein

Rund 200 Besucher kommen zu dem Ereignis an den Brokhof / Viel Eigenleistung der Mitglieder

HAMM ▪ Nicht nur Würstchenduft und frisch gezapftes Bergbier lockten knapp 200 Besucher zum Brokhof, sondern vor allen Dingen das neu gestaltete Vereinsheim des Knappenvereins "Glück auf" Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907, das am vergangenen Samstag feierlich eingeweiht wurde.

Das Scheunenhaus des Brokhofs bietet den Knappen Raum für Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen, aber auch für Treffen in gemütlicher Runde zum Kaffeeklatsch. Die Einsegnung nahm nach einem ökumenischen Gottesdienst Pfarrer Markus Müller vor.

Mit einem freundlichen "Glück auf" wurde jedes Mitglied persönlich vom Vorsitzenden des Knappenvereins Rolf-Peter Gutsche, begrüßt. Mitte Januar stand für den Knappenverein fest, dass der Brokhof die optimalen Räumlichkeiten für ein Vereinsgebäude bietet, und die Renovierungen, bei denen bestimmte Richtlinien aufgrund des Denkmalschutzes eingehalten werden mussten, wurden größtenteils von den Mitgliedern selber gestemmt. So wurde das weiße Fachwerk zum Strahlen gebracht, die Blendläden sowie die Scheunentore wurden grün gestrichen und die handgearbeiteten Scharniere schwarz überlackiert.

"Es ist etwas ganz Besonderes, etwas Altes zu erhalten, etwas, wo wir auf die Steine unserer Vorfahren bauen können. Wenn man überlegt, dass das Fachwerkhaus von 1748 ist, dann bauen wir auf ganz alte Steine und wir sind stolz darauf, einen kleinen Beitrag zu leisten, um dieses zu erhalten.", sagte Gutsche. Wo früher Witwen und Waisen mit der Suppenküche unterstützt worden seien, gebe es heute Vereinsräume, die ehemaligen Bergbauarbeitern und deren Frauen Raum für Gespräche, aber auch für die Weitergabe der Tradition und des "Kumpelhaften" böten, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Bockelweg, so Gutsche weiter. acn 

 



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WA/15.09.2012/Hamm-Heessen

Sommerfest zum Abschluss

Multikulturelle Woche im Kontrapunkt Heessen des Sozialwerks St. Georg

HEESSEN Mit einem Sommerfest feierte gestern der Heessener Kontrapunkt des Sozialwerkes St. Georg den Abschluss der multikulturellen Woche. Zur Palzstraße gekommen waren neben vielen Angehörigen auch wieder die Nachbarn der Einrichtung, aber auch Bewohner anderer Einrichtungen und Besucher des Jugendzentrums Bockelweg. Bei Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen und anderen Leckereien entwickelten sich interessante und angeregte Gespräche.

Auf dem Programm der multikulturellen Woche standen täglich neue Angebote. Auftakt war ein Tanz- und Trommelworkshop mit dem "African-Life-Projekt". Weiterhin wurden ein Besuch des Hindu-Tempels in Uentrop sowie der benachbarten Yunus-Emre-Moschee angeboten. Zudem gab es einen Filmabend mit kulturellem Kochen. Zu allen Veranstaltungen waren nicht nur die Bewohner des Kontrapunktes, sondern alle Interessierten willkommen.

Fachleiter Sven Hoppe zog eine positive Bilanz der gesamten interkulturellen Woche. Zum einen hätten die Bewohner der Einrichtung sehr davon profitiert. Zum anderen habe man die Gelegenheit nutzen können, bei den Besuchen neue Kontakte zu knüpfen und den Kontrapunkt vorzustellen. Erfreut war er auch angesichts des regnerischen Wetters über die große Besucherzahl beim Sommerfest.

Die multikulturelle Woche war eine weitere Aktion des Projektes "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN", das mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. WA 

 


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WA/01.09.2012/Hamm-Heessen

Kunstprojekt macht Mut zur Toleranz

Die Schilder sind bunt und sie tragen fröhliche Sprüche, die die Menschen aufmuntern. Künftig sollen sie überall in Heessen zu sehen sein. 

HEESSEN Farbenfroh und mutmachend ist das neue Projekt im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes. Die Akteure, darunter Jugendliche der Martin-Luther-Schule und die Künstlerin Saskia Holsträter, stellten es gestern vor und präsentieren es auch beim Grillfest der HWG.

Der Förderverein der Martin-Luther-Schule führt dazu in Zusammenarbeit mit Schülern, Besuchern des Jugendzentrums Bockelweg und der Künstlerin Saskia Holsträter ein Projekt unter dem Titel "Nur Mut zur Toleranz" im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes durch, der aus Mitteln des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" finanziert wird.

Kooperationspartner ist das Jugendzentrum Bockelweg, als Projektpaten unterstützen Stefan Vieth, Vorsitzender der Heessener Werbegemeinschaft und Pfarrer Matthias David diese Aktion.

"Nur Mut", "Mach Dir selbst ein Bild", "Bring Dich ein", "Du bist richtig", "Tanz aus der Reihe" oder "Es gibt immer eine Lösung" rufen die Schilder dem Betrachter entgegen.

Insgesamt gibt es elf Motive. Unterstützt wird die Botschaft durch die Gestaltung, in der die jeweilige Aussage künstlerisch umgesetzt ist. An Straßenlaternen, auf Stromkästen, aber auch auf Hauswänden sollen die Schilder angebracht werden, um vorübergehende oder fahrende Bürger zu überraschen, zu mehr Selbstbewusstsein, Toleranz und zivilem Engagement aufzufordern. Ziel ist weiterhin, durch die Verteilung der Schilder mit ihren Botschaften im ganzen Stadtbezirk eine optische Verbindung der einzelnen Orte und dadurch auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Heessener Bürger herzustellen.

 

Präsentation beim Grillfest der HWG

 

Präsentiert wird das Projekt "Nur Mut zur Toleranz" beim Grill- und Weinfest der Heessener Werbegemeinschaft, das vom 7. bis 9. September auf dem Heessener Markt stattfindet.

Hier können sich alle Bürger, Vereine und Institutionen an einem eigenen Aktionspavillon informieren und sich anmelden, um an dem Projekt teilzunehmen. Erhältlich sind die Schilder in unterschiedlichen Größen - von DIN A3 bis DIN A1. Die Motive sind aber auch als Folien und Aufsteller erhältlich. Solange die Projektmittel reichen, ist die Teilnahme für die Heessener kostenlos.

Zudem gibt es die Motive als Postkarten, mit denen die Botschaften weiter verbreitet werden sollen. Dazu wurden Boxen entwickelt, die in Heessener Geschäften und Institutionen stehen sollen. Wer einen solchen Gruß verschicken will, adressiert eine Karte und wirft sie ein. Geleert werden die Boxen regelmäßig von den teilnehmenden Schülern der Martin-Luther-Schule. Das Porto wird durch das Projekt finanziert, solange die Mittel dafür reichen.

Schon jetzt sind die teilnehmenden Jugendlichen aufgeregt und freuen sich auf den Moment, wenn die ersten Schilder in Heessen hängen. Zudem hat das Projekt bereits Jugendliche aus ganz verschiedenen Klassen und unterschiedlichen Altersstufen zusammengebracht. Die Künstlerin Saskia Holsträter berichtet, dass viele die positive Erfahrung gemacht hätten, dass es nicht immer wichtig sei, gut zeichnen zu können, um Kunst herzustellen. Oft komme es eben darauf an, eine gute Idee und ein Konzept zu haben.

Entwickelt hat sie das Projekt zusammen mit der Schulsozialarbeiterin der Martin-Luther-Schule, Julia Sundt. Sie gibt Interessierten auch weitere Informationen unter Telefon 49 34 76. Weiteres steht auch auf der Homepage http://www.saskia-holstraeter.de

Aufbauend auf das Projekt "Nur Mut zur Toleranz" sind noch zwei weitere Vorhaben in Vorbereitung. Bei "Die Sicht der Dinge" bereiten Jugendliche eine Fotoausstellung vor. Abgelichtet haben sie Orte in Heessen, die verschönert werden sollen. "Fremde Post" verbindet und erweitert die beiden Projekte. Zusätzlich zu den Schildern sollen auch die Werke der Fotoaktion zu Postkartenmotiven verarbeitet werden, eventuell mit "Vorher-Nachher-Bildern" nach erfolgreicher Verschönerungsaktion. jim

 


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WA/28.07.2012/Hamm
Vom Bockelland in die Welt
 
Heessener Sommerferien-Programm erreichte 300 Kinder / Kulturen im Mittelpunkt


HAMM Um wirklich alle Heessener Kinder zu erreichen, haben die Mitarbeiter des Jugendzentrums Bockelweg zu ungewöhnlichen Maßnahmen gegriffen: Ausgestattet mit einem Megaphone fuhren sie durch die Straßen, um so den Nachwuchs für das Sommerferien-Programm zu begeistern

 


„Wir haben rund 300 Kinder erreicht“, freut sich der Leiter der Einrichtung, Ludger Bietmann, über die große Resonanz des dreiwöchigen Angebots, das jetzt zu Ende gegangen ist.


Jede Woche stand unter einem Thema – die erste stand ganz im Zeichen von Aktionen im Stadtteil. „Die Kinder sollen sich in ihrem Nahraum auskennen“, erklärt Giuglia Miraglia, neben Karoline Kluger hauptamtliche Mitarbeiterin des Jugendzentrums. So gab es eine Stadtrallye, es wurde in Zelten übernachtet und viel Sport auf dem Dasbecker Marktplatz getrieben.


In ein anderes – fiktives – Land ging es in der zweiten Woche: Im „Bockelland“ lernten die Kinder verschiedene Kulturen kennen. So standen Polen, Italien, Russland, Bosnien, Türkei sowie Indien auf dem Programm. Und Westfalen. Verkleidet mit Urtrachten waren Mitglieder des Heessener Heimatvereins im Jugendzentrum, um von alten Traditionen zu erzählen – und diese wieder aufleben zu lassen. So wurden zum Beispiel Struwen gebacken.


In der dritten Woche standen Ausflüge an. Und zwar ging es zum Hindutempel, zur Yunus-Emre-Moschee und zur Martin-Luther-Kirche. Die Gelsenkirchener Zoom-Erlebniswelt besuchten die Kinder – als Krönung zum Schluss – am letzten Tag des Programms. - rh

 

 


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WA/21.07.2012/Hamm-Heessen
Weltenbürger im Bockelland
 

Beim Ferienspaß des Jugendzentrums drehte sich diesmal alles um fremde Länder und Sitten.

HEESSEN Die rund 70 Teilnehmer des Bauspielplatzes am Jugendzentrum Bockelweg kennen sich jetzt aus in fremden Ländern. Ins Leben gerufen haben sie in der abgelaufenen Woche das Bockelland, das viele Völker vereint und in dem alle friedlich zusammenleben. "Wir haben das Programm in diesem Jahr dem lokalen Aktionsplan des Bundesprogramms "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" angepasst, auch wenn wir daraus keine Mittel bezogen haben", sagt Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums und Projektkoordinator vor Ort.

Sichtbare Zeichen dieser Gesellschaft unterschiedlicher Nationen waren die Holzbauten, die die Kinder und Jugendlichen errichteten: Big Ben und die Tower Bridge, die Königinnen-Pyramide, die Akropolis und der Kölner Dom. Der Heimatverein Heessen stellte am ersten Tag Westfalen vor. So kam Maria Roppertz in Tracht und Anne Mensmann zeigte die alte Kunst des Blaudrucks. Die Bockelbürger erfuhren, was es heißt, "unter die Haube zu kommen". Ebenso wurde Gelee gekocht und Struwen gebacken.

Unglaubliche Familiengeschichten


Der Inder Vigneray Shanmugeray berichtete über sein Land und seine Kultur. Auch er erschien in traditioneller Tracht und er wird in der kommenden Woche durch den Hindu-Tempel führen. Von Russland erzählte Artur Mantei. Der langjährige Mitarbeiter des Jugendzentrum hat russische Wurzeln und brachte unter anderem Geld aus diesem Land mit. Ilona Tews, Stephanie Tomasik und ihre Mutter Halina erzählten von der polnischen Kultur. Halina Tomasik fertigte sogar einen Nachtisch für alle Teilnehmer.

Auch die Türkei stellten Kinder und Jugendliche des Jugendzentrums der großen Runde mit eigenen Beiträgen vor. Den Abschluss bildete gestern Italien. Dazu kam Pizzabäcker Corrado mit einem Motorroller.

In den Morgenrunden bekamen Teilnehmer die Gelegenheit, von ihrer Herkunft zu erzählen. "Dabei haben wir alle gelernt, dass es in Hamm unglaubliche Familiengeschichten gibt.", berichtet Karoline Kluger, die mit ihrer Kollegin Giulia Miraglia den Ferienspaß des Jugendzentrums in diesem Jahr organisierte. Mit von der Partie war außerdem die Künstlerin Saskia Holsträter, die mit den Kindern unter anderem einen Drachen bastelte.

Bei der Bockel-Olympiade mussten die Kinder und Jugendlichen schließlich ihr Wissen über Europa unter Beweis stellen. Abschluss war gesten Nachmittag ein großes Fest, bei dem unter anderem verschiedene Tänze aufgeführt wurden. Große Überraschung war am Ende dann der italienische Eismann, bei dem sich alle Teilnehmer ihre Lieblingssorte holen durften.   jim

 


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WA/06.07.2012/Hamm-Heessen

Ireneus Kara bringt Jugendlichen das Werken bei

Als "Technischer Direktor" hat er im Jugendzentrum Bockelweg auch bei größeren Projekten seine Spuren hinterlassen

HEESSEN ▪ Wenn es den Titel im Jugendzentrum Bockelweg offiziell gäbe, dann wäre Ireneus Kara "Technischer Direktor".Seit rund acht Jahren betreut er einmal in der Woche - freitags von 16 bis 18 Uhr - die Werkgruppe. Seine Spuren hat er aber im ganzen Haus hinterlassen.

Der 31-Jährige Elektromeister kam als Kind 1987 mit seinen Eltern als Spätaussiedler von Polen nach Heessen. Hier ist er aufgewachsen und besuchte auch hin und wieder das Jugendzentrum. Nach einer Lehre als Elektriker verpflichtete er sich für vier Jahre bei der Bundeswehr. Er war im Fernmeldedienst bei der Luftwaffe tätig. Anschließend absolvierte er die Meisterprüfung.

Den Kontakt zum Jugendzentrum fand er wieder über dessen Leiter, Ludger Bietmann. Ihm gelang es, Kara für die Einrichtung zu begeistern. Acht bis zehn Besucher betreut er inzwischen regelmäßig in der wöchentlichen Werkstunde. Unter ihnen befinden sich einige Stammgäste, die fast jedesmal dabei sind. Ebenso gibt es Jugendliche aus anderen Stadtteilen, die ganz gezielt zu den Angeboten kommen. "kein Wunder", findet Bietmann, denn Basteln und Werken wird von Vereinen und anderen Jugendorganisationen immer seltener angeboten.

Dabei entwickeln sich hier zum Teil auch Talente. "Ich habe einige schon an die Elektrik herangeführt", sagt Kara nicht ohne Stolz. Doch auch wenn es um den Umgang mit anderen Materialien wie Holz oder Metall geht, kann er den Jugendlichen gute Tipps geben. Schon als Jugendlicher war er handwerklich sehr begabt und als stellvertretender technischer Manager im Alleecenter hat er sich weitergebildet und kennt sich in vielen Bereichen aus. Immer wieder sind zum Beispiel jahreszeitlich bedingte Projekte gefragt wie Ostersachen, Weihnachtsgeschenke oder Vogelhäuschen. Beliebt sind auch selbst gefertigte Handyhalter. "Da gab es auch schon ganz wilde Konstruktionen", merkt Kara schmunzelnd an.

Größere Objekte waren unter anderem eine Skulptur aus Holz und Metall. "Das war sehr aufwändig. Der 13-Jährige hat das Objekt aber sehr gut angefertigt". erinnert sich Kara. Ein Gewächshaus für Tomaten oder ein selbst ausgedachtes komplett mit Figuren und Karten angefertigtes Brettspiel sind andere Beispiele.

Um sie anzufertigen, lässt Kara die Jugendlichen auch mit Maschinen arbeiten, sei es die Dekupiersäge, die Stichsäge oder die Bohrmaschine. Nach einer gründlichen Einweisung dürfen sie eigenständig damit umgehen. "Und verletzt hat sich bisher niemand", bemerkt Kara. Zudem freut er sich darüber, dass rund die Hälfte seiner Schützlinge Mädchen sind.

Ausdrücklich dankt er seinem Arbeitgeber, dem Alleecenter. Hier werde er in seinem Engagement für das Jugendzentrum sehr stark unterstützt, zum Beispiel bei der Gestaltung des Dienstplanes. Nur so sei es möglich, die Jugendlichen immer freitags im Jugendzentrum anleiten zu können. Auch Bietmann dankt dem Center-Management dafür. Zudem lobt er Kara über seinen Einsatz im Werkraum hinaus. Er bringe sehr viel technischen Sachverstand ins Haus. Etliche Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten trügen seine Handschrift und seien ohne ihn kaum denkbar  gewesen. "Er hat deutliche Spuren hinterlassen, zum Beispiel bei größeren Projekten wie der Einrichtung des Tonstudios", so Bietmann. Zudem habe er sich nachschulen lassen und den Jugendgruppenleiterschein erworben, um mit den Jugendlichen arbeiten zu können, berichtet er. ▪jim

 


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WA/18.06.2012/Hamm-Heessen

Die Bedeutung des Bergbaus

Pannschüppentag des Knappenvereins und der IGBCE Heessen

HEESSEN ▪ Der Pannschüppentag stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des ersten Spatenstichs der Zeche Sachsen vor genau 100 Jahren. Zu dieser Veranstaltung hatten der Allgemeine Knappenverein Heessen und die IGBCE-Ortsgruppe Heessen am Samstag geladen.

Eröffnet wurde das Fest durch ein interreligiöses Gebet von Christen und Moslems, das nicht wie geplant auf der Sachsenhalde, sondern aufgrund des Wetters an der Alfred-Fischer-Halle stattfand. Geleitet wurde dieses von Pastor David als Vertreter der christlichen Gemeinden Heessens und vom islamischen Hodscha der Yunus-Emre-Moschee. Musikalisch unterstützt wurde das Gebet durch den evangelischen Posaunenchor Heessen unter der Leitung von Andreas Westermann. Natürlich durfte dort auch das Steigerlied nicht fehlen, welches von allen Knappen mit Stolz gesungen wurde.

Anschließend folgte der offizielle Teil des Tages. Die Vorsitzenden der beiden ausrichtenden Vereine Rolf Peter Gutsche vom Knappenverein und Manfred Günther von der IGBCE erinnerten in einer Rede an die Geschichte der Zeche Sachsen. Dort hoben sie die Erschließung der Zeche und die Veränderung der sozialen Struktur Heessens durch die Bergbausiedlungen hervor. Aber auch unschöne Punkte in der Geschichte der Zeche wurden nicht ausgelassen. So wurde an die Beschäftigung von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg, sowie an Grubenunglücke, die zahlreiche Bergleute das Leben kostete, erinnert. Doch auch die Aufbauleistung der Kumpel unter schwierigen Bedingungen nach den beiden Kriegen wurde gewürdigt.

Im Anschluss wies Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann auf die Prägung des Heessener Stadtbilds durch die Zeche Sachsen hin und bedauerte die Stilllegung aller Hammer Zechen. Bundestagsabgeordneter Dieter Wiefelspütz hob in seiner Rede die Bedeutung des Bergbaus für den Modernisierungsprozess im Ruhrgebiet hervor und ermutigte die Tradition des Bergbaus weiter am Leben zu erhalten.

Es folgten Auftritte der Mädchen-Tanzgruppe des Jugendzentrums Bockelweg und der Gruppe „Winning Voices“. Des Weiteren gab es Spiele und Bastelaktionen für Kinder organisiert vom Jungendzentrum. So konnten passend zum Thema der Veranstaltung Schachthüte und Wetterlampen gebastelt werden. Auch die Initiative zum Erhalt der Josesfskirche sammelte dort Unterschriften. ▪jlk

 


WA/13.06.2012/Hamm-Heessen
Kästner-Schüler lernen Umgang mit anderen Kulturen
HEESSEN ▪ Ein weiteres Projekt des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ ging am Mittwoch im Jugendzentrum Bockelweg zu Ende. Schüler der Erich-Kästner-Schule absolvierten in einem sechstägigen Seminar ein interkulturelles Kompetenztraining.


Was sich auf den ersten Blick so hochtrabend anhört, gestaltete sich für die teilnehmenden Neuntklässler der Schule als stark Praxis orientiert. „Es geht darum, dass die Jugendlichen im Umgang mit anderen Kulturen fitter werden“, brachten es die beiden Seminarleiter Ludger Bietmann, Leiter des JZ Bockelweg, und Karl Luster-Haggeney, Leiter des Jugenzentrums Casino in Pelkum auf den Punkt. Interkulturelle Kompetenz sei ein Schlüsselmerkmal für die Zukunftfähigkeit von Kindern und Jugendlichen, hieß es. Oft genug entstünden Missverständnisse und Konflikte bereits, weil unterschiedliche Kulturen auch unterschiedliche Mimik und Gestik hätten. „Das Wissen über die verschiedenen Gesten kann helfen, Konflikte zu vermeiden und gleichzeitig Verständnis für die Gewohnheiten und eigenarten anderer Kulturen erzeugen“, erklärte Luster-Haggeney. Die Jugendlichen müssten sich bewusst machen, dass es Anderssein gibt und dieses Anderssein auch zu akzeptieren.
Der Weg zur Erkenntnis führte die Jugendlichen durch verschiedene Themenbereiche. Zunächst galt es kennzulernen, was man von den Kulturen sehen kann. Gleichzeitig vermittelten die Seminarleiter aber auch Grundlagen anderer Kulturen, deren Werte und Erziehung.
Im weiteren Verlauf ging es dann um Mimik und Gestik, die bei den Deutschen eher schwach, bei Menschen aus Südeuropa weitaus stärker ausgeprägt ist. Gerade hier komme es oft zu Missverständnissen, die die Kommunikation untereinander erschwerten.
Welche Rolle spiele ich? war ein weiterer Aspekt des Projektes. Den Schülern sollte vor allem verdeutlicht werden, wie sich Verhalten in unterschiedlichen Rollen – etwa gegenüber Eltern oder Lehrern – verändern kann.
Besonders intensiv beschäftigten sich die Schüler zum Abschluss des Projektes mit dem Thema „Konfliktverhalten“. So erarbeiteten sie sich selbst, wie man Konfliktsituationen abschwächen oder sogar beilegen, aber auch, wie man Konfliktsituationen noch steigern kann. J uw



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WA/07.06.2012/Hamm-Heessen

Mega-Star für ein ganzes Jahr

Lukas Hojka, Santino Kraus und Tolga Tuna gewinnen Wettbewerb im Jugendzentrum

HEESSEN ▪ Der Ehrgeiz, mit dem sich die Jugendlichen jedes Jahr in den Mega-Star-Wettbewerb des Jugendzentrums Bockelweg stürzen, ist bemerkenswert. Bei der aktuellen Ausscheidung, die über insgesamt fünf Wochen lief, fanden 112 Spiele statt - in den Disziplinen Billard, Kicker und Tischtennis. "Und es sind wirklich Tränen geflossen, wenn jemand das entscheidende Spiel verloren hat.", erinnert sich Giulia Miraglia, Mitarbeiterin des Jugendzentrums.

Auf dem Spiel standen nicht nur die Pokale sowie ein Kino-Gutschein in den drei Disziplinen und zwei Altersgruppen Junioren I (zehn bis zwölf Jahre) und Junioren II (13 bis 15 Jahre), vielmehr geht es dabei auch um Ruhm und Ehre. Mega-Star wird man, wenn man aus dem Duell der Junioren I und Junioren II als Sieger hervorgeht. Die Namen der ersten drei Sieger werden dann ein Jahr lang im Jugendzentrum auf einer gerahmten Tafel für jeden gut sichtbar aufgehängt.

In diesem Jahr dürfen sich Santino Kraus, Tolga Tuna und Lukas Hojka über ihren Sieg freuen. Santino Kraus (Junioren II) holte sich den Mega-Star-Titel im Billard. Tolga Tuna (Junioren II) ist der neue Mega-Star im Tischtennis.

Aber den Vogel schoss schließlich Lukas Hojka ab. Er startete in der Gruppe der Jüngeren und gewann dennoch den Kicker-Wettbewerb - in dem seit vielen Jahren durchgeführten Wettbewerb eher eine Seltenheit. Außerdem stand er auch in den anderen beiden Disziplinen im Endspiel. ▪uw

 



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WA/06.06.2012/Hamm-Heessen
Spannende Brettspielliga
Jugendzentrum Bockelweg feierte den Abschluss mit einer großen Siegerehrung

HEESSEN ▪ Nach 35 langen Wochen voller Spaß und Spannung ging jetzt mit einer großen Party die 5. Brettspielliga im Jugendzentrum Bockelweg zu Ende. 65 Kinder und Jugendliche spielten insgesamt 250 Spiele und feierten nun mit einer großen Siegerehrung ihre sechs besten Spieler und sich selbst.

 

 

Insgesamt waren es acht Wochen, 15 Teilnehmer und 130 Spiele mehr als noch im Jahr zuvor. Diesmal ging es bei der Brettspielliga um "Die Legende der zwölf Sterne", die Geschichte der zweiten Brettspielliga mit der Besonderheit, dass nur der Anfang vorgegeben war und jedes Kind die Story selber zu Ende schreiben konnte.

Dadurch sind viele kreative und spannende Geschichten entstanden. Ehrgeizig und mit viel Freude sammelten die Teilnehmer auch diesmal zwölf Sterne, die sie im Laufe des Jahres durch das Spielen vieler verschiedener Brettspiele fanden, um den begehrten 1. Platz zu erreichen. Sie probierten viele neue Spiele aus, tauschten Sammelkarten untereinander, lachten und schlossen Freundschaften. Man kann sogar sagen, dass sich in den letzten Jahren in Heessen echte Brettspielprofis ausgebildet haben, denn viele Teilnehmer sind schon "alte" Hasen und seit Anfang an dabei. Aber auch viele neue Gesichter waren mit von der Partie, zum Beispiel Connor Dykes (9), einer der jüngsten Teilnehmer und Justin Dykes (12), die beiden Brüder, die sich auf Anhieb in die Top Ten platzieren.

Den 6. Platz belegte Kamil Mutlu (13) ebenfalls neu in der BSL, den 5. Platz, wie im letzten Jahr, Saskia Michallek (20), die übrigens auch die meisten Spiele von allen gespielt hat, ganze 55. Der erfolgreichste Neueinsteiger ist aber Daniel Isatschenko (11), der auf Platz vier landete, auf Platz drei Mustafa Kicin (14), der sich um einen Platz verbessern konnte. Wie im echten Ligasport kann das Schicksal grausam sein. Lange Zeit auf dem 1. Platz, aber dann doch erneut Zweite geworden ist Lisa Schwippe (13), die durch einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus pausieren musste. So schaffte es die Brettspielmeisterin aus dem Vorjahr Jennifer Mantei (15) mit 42 Spielen, davon 31 erstplaziert, ihren Titel in der bis dato größten und spannendsten Brettspielliga zu verteidigen.

Die 6. Brettspielliga, die jetzt sehnsüchtig erwartet wird, startet kurz nach den Sommerferien. Mit vielen neuen Spielen, mit einem überarbeiteten Spieleheft und neuen spannenden Regeln sowie einer neuen Geschichte.

Um die Wartezeit zu verkürzen, startet am 14. Juni aufgrund hoher Nachfrage eine Art Mini-Brettspielliga, die bis zum Anfang der Sommerferien laufen wird. Die Jugendlichen Lisa Schwippe und Mustafa Kicin schrieben extra eine sehr spannende Geschichte und halfen beim Design des Spieleheftes mit. "Nach dreieinhalb Jahren Brettspielliga im Jugendzentrum Bockelweg kann ich stolz sagen, dass meine Arbeit sich immer noch lohnt und viele Kinder und Jugendliche sehr glücklich macht. Im Laufe der Jahre haben schon über 300 Kinder bei der Brettspielliga mitgemacht und allein heute auf der Siegerehrung konnte ich zwölf verschiedene Nationen zählen. Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters, mit verschiedenen Kulturen und Migrationshintergründen, friedlich vereint beim Spielen. So sieht für mich echte Integration aus", sagte Lehramtsstudent Artur Mantei (24), der als Honorarkraft die Brettspielliga betreut und erfunden hat. ▪ WA

 




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WA/25.05.2012/Hamm-Heessen

Mut zur Toleranz ausdrücken

Projekt an Martin-Luther-Schule soll "Toleranz fördern und Kompetenz stärken"

HEESSEN ▪ Mit einem interessanten Kunstprojekt beteiligt sich der Förderverein der Martin-Luther-Schule zusammen mit der Künstlerin Saskia Holsträter und in Kooperation mit dem Jugendzentrum am Lokalen Aktionsplan "Toleranz fördern - Kompetenz stärken". Als Partner sind die Heessener Werbegemeinschaft und die Versöhnungskirche mit im Boot.

Das Projekt besteht aus drei einzelnen Teilen. Unter dem Titel "Nur Mut zur Toleranz" sollen die Schüler der Martin-Luther-Schule Straßenlaternen und Stromkästen mit Schildern verzieren, die mutmachende und zu mehr Toleranz und zivilem Engagement auffordernde Sätze, wie "Nur Mut", "Mach Dir selbst ein Bild" oder "Bring Dich ein" zum Inhalt haben. "Mit diesem Projekt haben wir bereits begonnen". erklärte Saskia Holsträter als Projektleiterin. Ideen seien bereits reichlich gesammelt worden und auch einige Standorte in Heessen hätten die Schüler schon ausgemacht. Durch die Schilder soll letztlich das Zusammengehörigkeitsgefühl im Stadtbezirk gefördert werden.

Teil zwei des Projekts "Die Sicht der Dinge" beschäftigt sich vor allem mit den Missständen in Heessen. "Und zwar aus der Sicht der Jugendlichen", sagte Holsträter. Deren Sichtweise unterscheide sich deutlich von der der Erwachsenen. Das hätten bereits die ersten Fotos gezeigt, die die Jugendlichen gemacht haben. Die Motive sollen schließlich zu einer Ausstellung zusammengefügt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Außerdem sollen auch Lösungen für die Missstände - möglichst zusammen mit allen interessierten Bürgern des Stadtteils - gefunden werden. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität des Stadtteils nachhaltig zu verbessern.

Teil drei des Projekts mit dem Titel "Fremde Post" ist die Verbindung der ersten beiden Projektteile und gleichzeitig deren Weiterführung. "Damit wollen wir einen nachhaltigen Effekt der Projektarbeit erreichen", erklärt die Projektleiterin. Sowohl die Kunstschilder (Nur Mut zur Toleranz) als auch die Werke der Fotoaktion (Die Sicht der Dinge) sollen darin zu Postkartenmotiven verarbeitet werden. Bei öffentlichen Veranstaltungen in Heessen sollen Sammelboxen für die Postkarten aufgestellt werden, in die interessierte Bürger eine Karte mit ihrem Absender an Bekannte oder Freunde in Heessen werfen können. Gleichzeitig soll auch eine Karte an eine Fremdadresse geschickt werden. Auf diese Art und Weise erhoffen sich die Initiatoren des Projektes eine möglichst weite Verbreitung der Idee und machen gleichzeitig das Projekt, das mit Geldern des Bundes gefördert wird, bekannt. "Wir sind schon sehr auf die Reaktionen gespannt", konnte der kommissarische Leiter der Luther-Schule, Hans Püttmann, seine Neugier nicht verhehlen. ▪ uw

 


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WA/24.05.2012/Hamm-Heessen

In schwindelnder Höhe Ängste besiegt

Ein großer Erfolg war der Ausflug des Jugendzentrums Bockelweg zum Kletterwald in Wetter. 23 Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren waren dem Angebot gefolgt und fuhren mit. Dabei war es für einige zunächst kein reines Vergnügen. Mussten sie doch erst einmal viele Ängste überwinden, um sich überhaupt einmal in den Hochseilgarten zu trauen. Doch sie nahmen die Herausforderung an und trauten sich, bis an ihre Grenzen und auch darüber hinaus zu gehen. Als der Knoten erst einmal durchschlagen war, konnten sie ihre Fähigkeiten auf unterschiedlichen Parcours testen und sich bei vielen Aufgaben Schritt für Schritt verbessern. Schließlich gab es für jeden Schwierigkeitsgrad den passenden Pfad in schwindelnde Höhen. Am Ende des Tages stand fest, dass es sich für alle gelohnt hatte. ▪ Foto: pr

 




 

 

WA/19.05.2012/Hamm-Heessen

Fahrt zum Movie Park

HEESSEN ▪ Eine Fahrt zum Movie Park bietet das Jugendzentrum Bockelweg am Dienstag, 29. Mai, für alle Jugendlichen ab zwölf Jahren an. Einige Plätze sind noch frei. Treffen am Jugendzentrum ist um 9.30 Uhr. Los geht es um 10 Uhr. Gegen 19.30 Uhr ist die Rückkehr geplant. Die Kosten betragen 20 Euro. Anmeldungen sind im Jugendzentrum unter Telefon 6 02 22 (montags bis freitags ab 15 Uhr) möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu der Fahrt.

 


 WA/21.04.2012/Hamm-Heessen

Elternabend zum Thema ADHS

HEESSEN ▪ "Es ist nicht immer ADHS", lautet das Thema des Elternabends zu dem Kitas und Schulen aus Heessen, das Jugendzentrum Bockelweg und die Mitglieder der Elternschule der Barbaraklinik am Donnerstag, 26. April, um 19.30 Uhr in die Sachsenhalle am Piepenbrockskamp einladen.

Diplom-Psychologe Georg Franke spricht an diesem Abend über das Thema. Kinder haben unterschiedliche Temperamente. Aber hat ein temperamentvolles Kind automatisch ADHS? Welche Möglichkeiten haben Eltern ihren Kindern zu helfen? Welche Regeln brauchen unruhige Kinder? All diese Fragen werden auf dem Informationsabend thematisiert.

Interessierte Eltern können sich in den Einrichtungen, die Mitglieder der Hammer Elternschule sind, für den Abend anmelden. ▪ WA

 



WA/01.03.2012/Hamm-Heessen

Aktionsplan vorgestellt: Heessner fördern Toleranz
HEESSEN ▪ Es gibt 130 000 Euro für Projekte in Heessen, Das Geld wird im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern, Kompetenz stärken“ bereitgestellt. Wer die Mittel beantragen kann, erfuhren am Mittwochabend rund 80 Vertreter von Schulen, Vereinen, Parteien und Institutionen aus Heessen bei der Stadtbezirkskonferenz Kinder, Jugendliche und Familie.
Ulrich Kötter vom Jugendamt der Stadt Hamm koordiniert das Projekt. Ansprechpartner vor Ort ist Ludger Bietmann. Die beiden erläuterten die Einzelheiten. In Heessen soll das Bundesprogramm in Form eines lokalen Aktionsplanes mit dem Titel „Nur Mut“ umgesetzt werden. In den einzelnen Projekten geht es darum, Demokratisches Verhalten zu vermitteln, jeglicher Form von Extremismus entgegenzuwirken, ziviles Engagement zu fördern, Einsatz für Vielfalt und Toleranz zu stärken und soziale Integration voranzubringen. Zielgruppen sind neben Kindern, Jugendlichen, Eltern, Senioren und Familien auch lokale Akteure, Pädagogen und Multiplikatoren.
Eine Förderung für ein Projekt kann jeder gemeinnützige Träger und jeder, der mit einem gemeinnützigen Träger zusammenarbeitet, beantragen. Über die Vergabe enscheidet der so genannte Begleitausschuss, der mit Vertretern gesellschaftlicher Gruppen aus der Heessener Bürgerschaft besetzt ist. Ihm gehören keine Mitgleider aus Politik, Verwaltung oder staatlichen Institutionen an.
Wie wichtig es gerade in Heessen ist, Integration und Toleranz zu fördern, machte Bietmann anhand von einigen Zahlen deutlich. Heessen hat mit 32 Prozent den zweithöchsten Anteil an Einwohnern mit Migratiosnhintergrund in der Stadt Hamm. Bei Kindern bis neun Jahren beträgt dieser Anteil sogar 55 bis 60 Prozent.
Dass das Programm in Heessen auf fruchtbaren Boden fällt, erläuterte Kötter. Eine Befragung von mehr als 200 Schülern habe ergeben, dass die Jugend sich mit diesem Stadtbezirk sehr stark identifiziere und positiv zu ihm eingestellt sei. Im Vorfeld habe er zudem festgestellt, dass es in Heessen ein sehr starke Engagement gebe. Hier seien viele Menschen, die mit einfachen Mitteln etwas in Bewegung setzten. Ein Kriterium für die Auswahl des Stadtbezirks Heessen sei neben der hohen Quote von Menschen mit Migrationshintergrund auch gewesen, dass es bislang für diesen Stadtteil keine Förderung aus solchen Bundesprogrammen gegeben habe.


WA/17.02.2012/Hamm-Heessen
Neue Rampe fürs Jugendzentrum
HEESSEN ▪ Klüngel gibt es nicht nur in Köln, sondern auch in Heessen. Hier ist es allerdings „Sozialklüngel“, und der kommt in diesem besonderen Fall hilfsbedürftigen Jugendlichen zugute und dient nicht der Bereicherung einiger weniger.
Mitglieder des Allgemeinen Knappenverein „Glück auf“ bauten jetzt eine Rampe für das Jugendzentrum Bockelweg. So können auch Bewohner des Wohnheims der Diakonischen Stiftung Wittekindshof an der Sulkshege ungehindert die Angebote des Jugendheims wahrnehmen. Dort leben Jugendliche mit geistiger, körperlicher und Mehrfachbehinderung.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum haben wir mitbekommen, dass hierhin auch Jugendliche kommen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind“, berichtet Rolf-Peter Gutsche, Vorsitzender der Heessener Knappen. „Sie konnten mit ihren schweren Rollstühlen nur ins Jugendzentrum gelangen, wenn vorher eine Holzrampe herangeschafft wurde. Das war keine sichere Lösung. Daher haben wir im kleinen Kreis im Knappenverein beraten und uns entschlossen, die Rampe zu bauen“, so Gutsche weiter.
Mit zur Klüngelrunde gehörte in diesem Fall auch der Leiter des OBI-Baumarktes, Rainer Deniffel. Er sponserte das nötige Material. Er schätze es, dass in Heessen nicht so eine Anonymität herrsche und dass es einen guten Kontakt zu den Menschen gebe. Das sei in vielen Großstädten ganz anders, sagt Deniffel. „Es ist doch lobenswert, wenn Unternehmen vor Ort eine solche Aktion unterstützen“, lobt Gutsche.
Reiner Hoffmann und Jürgen Plätze vom Knappenverein investierten an mehreren Tagen etliche Stunden ihrer Freizeit, um die Rampe zu bauen. Der Kontakt lief über Peter Barsnick, der Jugendbeauftragter des Knappenvereins ist.
Ganz begeistert von der völlig unbürokratischen Hilfe ist Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums. „Mit dem Wohnheim der Diakonischen Stiftung Wittekindshof an der Sulkshege haben wir vor kurzem neue Nachbarn bekommen, die regelmäßig das Jugendzentrum nutzen“, berichtet Bietmann. „Da brauchten wir schnell eine Lösung. Bisher reichte die Holzrampe. Doch die musste immer erst herangebracht und an die Eingangsstufe angelegt werden. Jetzt können die Jugendlichen mit ihren Betreuern auch ohne Hilfe kommen und die Infrastruktur nutzen. Das ist unser Beitrag zur Inklusion“, so Bietmann.
Monika Hubert, Teamleiterin und stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin bei der diakonischen Stiftung Wittekindshof, ist ebenfalls begeistert von der unbürokratischen Lösung. „Wir sind froh, dass es so gute Nachbarn gibt. Wir besuchen das Jugendzentrum mit verschiedenen Kindern und Jugendlichen. Das ist jetzt erheblich leichter geworden. Und wir können kommen, wenn es für sie passt, ohne auf weitere Hilfe angewiesen zu sein“, sagt Hubert.
Wie wichtig diese Besuche auch für die anderen Jugendlichen sind, macht Bietmann deutlich. Dass jetzt regelmäßig Rollstuhlfahrer kämen, habe deren Wahrnehmung bereits deutlich verändert. Und auch er lobte noch einmal das Engagement der Knappen. Heessen sei eben bekannt dafür, dass es hier Leute gebe, die sehr gut zusammenarbeiteten und schnelle, unkomplizierte Lösungen hinbekämen.

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WA/17.02.2012/Hamm

Spende ermöglicht dem Jugendzentrum Bockelweg Ausflug ins Helios-Theater

HAMM ▪ "Was passiert bei der Entwicklung vom Jungen zum Mann?" Eine Stunde lang lotete Schauspieler Matthias Damberg (vorne links) diese Frage eindrucksvoll auf der Bühne des Helios-Theaters in dem Stück "Kante" aus, zeigte auf, wie Rollenklischees wirken und ging dem Problem nach, ob die Herkunft über die Zukunft entscheidet. 25 Jugendliche des Jugendzentrums Bockelweg verfolgten dieses Ringen gespannt.

Ermöglicht wurde ihnen der Besuch des Helios-Theaters durch die ehemalige Leiterin der Martin-Luther-Schule, Inge Block-Löher. Bei ihrer Verabschiedung hatte die auf Geschenke verzichtet und stattdessen eine Spardose aufgestellt, deren Inhalt sie dem Jugendzentrum mit den Worten stiftete: "Ihr wisst am besten, was ihr damit machen könnt." Den Jugendlichen Orte zu zeigen, die sie vorher noch nicht gesehen hatten und die sie alleine wahrscheinlich auch nicht besuchen würden, ist eines der Ziele, die sich das Jugendzentrum in diesem Jahr gesetzt hat.

Mitarbeiterin Giulia Miraglia (links) organisierte in diesem Rahmen den Besuch des Helios-Theaters. Dort wurden alle sehr freundlich aufgenommen und bekamen nach der Aufführung noch einen Blick hinter die Kulissen. Unter anderem hatten sie die Gelegenheit, mit Barbara Kölling vom Helios-Theater (vorne, Zweite von links), Michael Lurse (rechts, Text und Regie) sowie Matthias Damberg zu sprechen. "Die Reaktion der Jugendlichen hat gezeigt, dass sich alle damit auseinandergesetzt haben.", ist sich Giulia Miraglia sicher. Auch die Mädchen hätten etwas über Jungen erfahren und was in ihnen vorgeht. ▪ Foto: pr

 



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WA/16.02.2012/Hamm-Heessen

Jeckes Treiben im Jugendzentrum

Zur Karnevalsfeier kamen gestern Vormittag alle Schüler der Erich-Kästner-Schule ins Jugendzentrum Bockelweg. Seit rund zehn Jahren gibt es diese Veranstaltung im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendzentrum.

Ab 9 Uhr gab es zunächst die Disco für die Unterstufenschüler. Dann feierten alle rund 130 Schüler gemeinsam. Em Ende ließen Mittel- und Oberstufe ihren jecken Gefühlen freien Lauf. Auf dem Programm standen auch dieses Jahr wieder etliche Tanzspiele, zum Beispiel ein Luftballontanz oder Limbo. Die hatte die Lehrerin Ruth Basten organisiert. Natürlich wurden auch die besten Kostüme prämiert. Als Dj sorgte Dirk Otte für die richtige Musik. "Die Kooperation mit dem Jugendzentrum klappt ganz hervorragend. Wir freuen uns darüber, jedes Jahr mit unseren Schülern hier wieder Karneval feiern zu können.", sagt die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Kayser-Hüchter. ▪ Foto: Best

 


WA/19.01.2012/Hamm-Hessen

Jugendzentrum verstärkt Mädchenarbeit

HEESSEN Mit einem neuen Programm startet das Jugendzentrum Bockelweg ins neue Jahr. Eine junge Frau, die den Bundesfreiwilligendienst ableistet, sowie ein Jahrespraktikant unterstützen das Stamm-Team sei einiger Zeit. 

 

Die 21-jährige Letycia Tomasik ist seit September des vergangenen Jahres im Jugendzentrum tätig. Bei einer Schulveranstaltung des Elisabeth-Lüders-Berufskollegs im Jahr 2009 hat sie die Einrichtung kennen und schätzen gelernt. Als sie damals vom Team des Jugendzentrums angesprochen wurde, beim Ferienspaß mitzuarbeiten, sagte sie zu.

 

Zurzeit betreut sie verschiedene Kurse, hilft Jugendlichen beim Verfassen von Bewerbungen, macht bei der Thekenarbeit mit und schnuppert auch in die Büroarbeit hinein. Sie möchte nach ihrer Zeit im Jugendzentrum eine kaufmännische Lehre beginnen.

 

Mit dem Ferienspaß im vergangenen Jahr hat der 20-jährige Mirza Bairic sein Jahrespraktikum im Jugendzentrum aufgenommen. Er geht zurzeit zum Elisabeth-Lüders-Berufskolleg und ist daher nur von Montag bis Mittwoch am Bockelweg. Donnerstag und Freitag ist Unterricht angesagt.

 

Auch er hilft Jugendlichen bei ihren Bewerbungen. Als junger Mann ist er außerdem wichtiger Ansprechpartner für die männlichen Besucher. Oft zu finden ist er daher beim Tischtennis, im Fitnessraum oder beim Konsolensport. Zudem hat er die Verteilung der neuen Broschüren des Jugendzentrums übernommen. Beruflich möchte er hoch hinaus. Er strebt eine Laufbahn als Pilot bei der Bundeswehr an.

 

Ohne das Bewährte aufzugeben, hat das Team des Jugendzentrums im aktuellen Programm einige Schwerpunkte und Akzente neu gesetzt. So wird sich Giulia Miraglia künftig noch stärker der Mädchenarbeit widmen. Dazu gehören zum Beispiel die Hausaufgabenhilfe und die Lerngruppe für Mädchen, die aus dem benachbarten Gebäude ins Jugendzentrum verlagert wurden. Zudem wird sie sich gezielt mittwochs um die Bewerbungshilfe für Mädchen kümmern. Neu ist auch das kreative Überraschungsangebot, das besonders für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren gedacht ist. Es findet donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. „Hier möchten wir Aktivitäten und Orte anbieten die die Jugendlichen alleine nicht unternehmen oder aufsuchen würden“, erläutert sie. „Dazu gehören unter anderem Tagesfahrten, aber auch gemeinsames Kochen und Essen.“

 

Ludger Bietmann, Leiter des Jugendzentrums, Bockelweg weist darauf hin, dass die zahlreichen Kurse, die das Jugendzentrum anbietet, jederzeit für neue Interessierte offen sind. „Das sind keine geschlossenen Gruppen, sondern jeder, der möchte, kann dort hinzustoßen“, sagt er.

 

Neben der Möglichkeit, gezielt Kurse zu besuchen oder seine Freizeit im offenen Bereich zu verbringen, bietet das Jugendzentrum Bockelweg in diesem Jahr wieder Hilfen bei Bewerbungen und Behördenfragen an. Natürlich geht auch die Zusammenarbeit mit den vielen Kooperationspartnern weiter. Dazu gehört die Hausaufgaben- und Über-Mittag-Betreuung für die angemeldeten Schüler. Weitere Partner sind unter anderem Schulen im Stadtbezirk, die Familienzentren St. Theresia und Dasbeck, die Elternschule Hamm, der Sinti-Beauftragte, das DRK oder verschiedene religiöse Gemeinden.

 

Die neuen Broschüren werden in den kommenden Tagen flächendeckend in Heessen verteilt und liegen zunächst im Bürgeramt und in den Familienzentren St. Theresia und Dasbeck aus. Weitere Orte folgen. Außerdem sind alle Angebote des Jugendzentrums im Internet zu finden: http://www.jz-bockelweg.de. Weiterhin ist der Kontakt unter Telefon 6 02 22 möglich